Kommentar
Gleiche Bezahlung bei Männern und Frauen - eine Forderung aus Absurdistan

Frauen- und Jugendministerin Lisa Paus verblüffte mit einer Aussage, sie wolle, dass Leistungen im Frauen- und Herrenfußball gleich bezahlt werden. Ein Kommentar zur abstrusen Forderung.

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Die Forderung ist gar nicht so absurd wie hier dargestellt. Sie wirkt nur so, weil wir so elendig weit davon entfernt sind.
Um gleiche Bezahlung zu erreichen, muss man ja nicht das Gehalt der Frauen an das der Männer angleichen, wo eh viel zu viel verdient wird. Eigentlich muss es darum gehen, das Gehalt der Männer auf ein erklärbares Niveau zu senken! Dann ist 1. die nötige Erhöhung für Frauen schon gar nicht mehr so groß und 2. Stünde für diesen Ausgleich sogar massig Geld zur Verfügung.

Es wird echt immer besser
Jede Bezirksliga Truppe würde gegen Profi Frauenmannschaften gewinnen.
Das Männer Fußball zu hoch bezahlt wird ist denke ich jedem klar aber da fließen auch ganz andere Summen von Geld
Das was den Frauenfußball noch halbwegs attraktiv gemacht hat waren die im Vergleich humanen Bezahlungen
Was kommt als nächstes ?
Gemischte Teams ?
Jede Mannschaft muss 5 Herren und 5 Damen aufstellen ?

Das die sich nicht selbst affig vorkommt .. solche Leute wie Sie ziehen den ganzen Feminismus in den Dreck und Sorgen dafür das man das komplette Thema einfach nicht mehr ernst nehmen kann

Was soll denn der Käse? Wenn sich das mehr Menschen angucken würden, dann gäbe es auch mehr Kohle, sollen wir alles regulieren? Wir sind doch nicht in der DDR, kann den Mist nicht mehr hören/lesen....

Also beim Tor des Monats und bei den Berichten im aktuellen Sportstudio gibt es schon eine Quote....das geht immer schön so weiter, so wie du vermutest

So ein Blödsinn GEbitsh.....

Und:
Ja, man sollte die Gehälter der Männer beim Fussball mal langsam aber extrem! runterschrauben. Diese horrenden Gehälter sind durch nichts zu rechtfertigen.

[quote=Nate]
So ein Blödsinn GEbitsh.....

Blödsinn, Weil ??

Wir haben damals als B-Jugend - Jungjahrgang (Landesliga) gegen eine Frauenmannschaft (Regionalliga) 9:0 gewonnen.
Klar war nur ein Testspiel aber die haben mit voller Kapelle gespielt und wir halt nicht mal also ich bleib dabei jede Herren Bezirksliga Mannschaft würde die Frauen Profimannschaft in Grund und Boden spielen
Aber der Vergleich macht generell keinen Sinn, Männerfußball ist deutlich schneller und auch schon in unteren Ligen deutlich Taktischer

Das mit dem in Zukunft 5 Herren und 5 Frauen war zwar nur ein Spaß jedoch würd es mich nicht wundern wenn es irgendwann tatsächlich so kommt, zumindest die Idee mal vorgeschlagen wird

@ Nate
es wird doch schon an der Schraube gedreht, von den Arabern.....

Ist Quatsch, mit einer Ausnahme: Der Verband dürfte für Titel oder Medaillen bei Turnieren schon die selben Prämien an Männer und Frauen zahlen, weil die ihm gleich viel wert sein sollten. Gut, die Frage stellt sich im Moment eh nicht.

Was das Leistungs-Argument betrifft: Turner, Handballer, Tischtennisspieler oder wer auch immer leisten auch dasselbe wie die Herren Glitzerkicker und bekommen geschlechtsunabhängig auch nicht dieselbe Bezahlung, weil es halt - wie schon vielfach von anderen gesagt - nicht erwirtschaftet werden kann. Auch da wird man nie eine Gerechtigkeit erreichen.

Nate, ob uns das gefällt, oder nicht, der Kapitalismus ist nicht immer eine tolle Wirtschaftsform, aber es wurde weltweit schon sehr viel Anderes versucht.
Alles andere als - Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise - ist nach hinten losgegangen, wenn du regulierst, wo willst Du anfangen und wo aufhören? Das funzt nicht !

Diese Forderung, egal ob sie nun populistisch, ideologisch oder feministisch genannt und bewertet wird, wird sich nicht erfüllen lassen. Natürlich kann ich argumentieren, dass Fußballer für ihre Arbeit zu hoch bezahlt sind. Aber das kann ich für viele Sportler aussagen. Warum verdienen Personen, die mit einem getunten Rennwagen knapp zwei Stunden im Kreis rumfahren so viel und warum gibt es da so gut wie überhaupt keine Fahrerinnen? Oder in Amerika, da verdienen Sportler die mit einem Knüppel in einem todlangweiligen Spiel einen kleinen harten Lederball versuchen zu treffen, noch viel mehr als mancher Fußballer in der ersten Liga.
Am Ende steht in erster Linie das Interesse der Zuschauer, die für den Sport bezahlen. Da ist es nun einmal Fakt, das bestimmte Sportarten halt von mehr Zuschauern geschaut werden, wenn sie Männern ausüben. Fußball ist dabei im europäischen und südamerikanischen Raum als Volkssport Nummer eins zu nennen. Das Geld wird auch auf Grund des immensen Interesses dort von Sponsoren, Gönnern, Medien und nicht zuletzt den Zuschauern erwirtschaftet. Das ist nun einmal beim Frauenfußball nicht der Fall. Zwar hat auch hier das Interesse zugenommen, aber auf Augenhöhe befindet er sich noch lange nicht.
Da der wirtschaftliche Ertrag ebenfalls weit hinter dem des Männerfußballs zurück hängt, kann es dort auch keine annähernd gleiche Bezahlung geben. Das sind einfach die Gesetze der freien Marktwirtschaft. Das Angebot und die Nachfrage bestimmen letztendlich den Preis, auch den Preis des Sportlers. Da kann eine Ministerin dies noch so häufig fordern und wünschen, an der Realität geht es auf jeden Fall meilenweit vorbei. Und eine Planwirtschaft haben wir zum Glück hier nicht.
Es sollte von meiner Warte aus auch keine Neiddebatte sein oder das man es dem Sportler oder der Sportlerin nicht gönnt. Aber gerade in der heutigen Zeit ist der Sport auch ein ganz wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Er definiert sich nicht nur über die gezeigten Leistungen, sondern auch am Ende in den Verkaufszahlen vor allen der Sportartikelhersteller. Diese vermarkten als erstes das Produkt Sport, welches der Sportler ausübt. Dabei steht hier in Deutschland nun einmal der Herrenfußball an erster Stelle. Das zeigt sich in der Anzahl der männlichen Jugendmannschaften in den Vereinen, die um ein vielfaches in ihrer Anzahl den der Mädchenmannschaften übertreffen. Häufig haben die Mädchen ein anderes sportliches Interesse, dass sich aber medial nicht so weitläufig vermarkten lässt. Das sind die einfachen Fakten, die letztendlich den Markt bestimmen. So ehrenwert der Gedanke für eine gleiche Bezahlung auch sein mag, führt er an der Realität aber auch meilenweit vorbei. Deshalb riecht eine solche Forderung halt immer ein wenig mehr nach Populismus und Ideologie.

Preußen Tom: Sehr gut ausgeführt

Oder einfach zusammengefasst:
Wenn die Frauen die gleich wirtschaftliche Kraft erzeugen, wie die Bundesliga-Eventmaschine, dann werden die Frauen automatisch wie die Stars bezahlt.

Vor allem ist ja die Frage, warum erhalten die Fußballer soviel Geld? Anworten sind ganz klar:

1. Weil das System die Milliarden generiert.
2. Weil die Vereine das Spiel mitspielen und die Gier nach Erfolgen so groß ist. (Rational überhaupt nicht nachvollziehbar - aber das Volk braucht Spiele sowie alles was darum zu Geld gemacht wird. (Als ich das erstmal einen Senf mit dem S04-Logo sah, wusste ich, Fußball ist jetzt für die Wurst und mit jedem Wettanbieter wird das System korrupter.)
3. Der Bieter-Wettbewerb lässt die Schraube immer weiter drehen und die Hemmungen weiter sinken - siehe Bayern u. Kane.

So lange diese Faktoren nicht auf den Frauenfussballen zu treffen, bleiben die Unterschiede in der Entlohnung gravierend.
Letztendlich muss sich immer jemand finden, der die Gagen bezahlt.

Warum aber Fußballer soviel Geld verdienen sind wir doch alle mit schuld. Wer zahlt den das alles? Wir!
Wer neidisch ist auf die Aber-Millionen-Gehälter sollte einfach den TV ausschalten, seine Fanartikel auf den Trödel geben und nur noch das lokale Amateurteam unterstützen. Aber wer macht das schon?

Warum klappt es in anderen Ländern, nur bei uns nicht?

de utschlandfunk.de/equal-pay-fussball-verb aende-dfb-100.html

Die Frauennationalmannschaft hatte, trotz Anstossteit mittags, bessere Einschaltquoten als die Herrenmannschaft. Und ganz ehrlich ist mir das Spiel ohne theatralisches 97 Mal über den Boden wälzen wenn man mich angepustet hat, Gesicht vor Schmerzen halten, wenn man an einem anderen Körperteil getroffen wurde, nicht jedes Mal mit der halben Mannschaft und Auswechselbank auf den Schiri einreden lieber als überbezahlte Herrenmannschaften. Bestes Beispiel ist Herr Kimmich, der im Supercup fünf Std. mit dem Schiri über den Elferpfiff reden würde. Als wenn er glaubt, dass der Schiri den Pfiff Sinn zurück nimmt. Und dann dieses unsportliche Verhalten Elfmeterpunkte kaputt zu machen, noch drei Mal vorm Schützen rumzulaufen. Macht man das gegen den FCB ist Herr Kimmich nämlich der Erste, der das unsportliches Verhalten anprangert.

Und diese sexistischen Kommentare hier im Forum zeigen noch einen Grund, warum das nicht klappen wird.

"Eine Forderung aus Absurdistan", da wo Frau Paus lebt ;-)