Saudische Summen
Kehl befürchtet „großen Schaden“ für Fußball

Die Transferoffensive der Clubs aus Saudi-Arabien bereitet auch Borussia Dortmund Probleme, sagt Sportdirektor Sebastian Kehl. An der eigenen Strategie hält er fest.

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Angefangen hat der große Schaden für den Fußball, als sich Fußballvereine in börsennotierte Aktiengesellschaften verwandelt haben, Herr Kehl!

Saudisches Geld ist schlecht, amerikanisches wird aber aktuell in Las Vegas gerne eingenommen ...

Es macht Sinn, einen Artikel zu lesen und dann zu kommentieren. Aus Bequemlichkeit nur die Überschrift zu lesen und dann zu kommentieren, ergibt sinnlosen Quatsch.

Ich habe den Artikel gelesen und stimme da auch grundsätzlich zu.

Jedoch beschreitet der bvb hier auch den Weg der maximalen Kommerzialisierung. Die Saudis sind zu groß für den bvb, der bvb fliegt nach Amerika und verdient da Geld, welches andere Vereine nicht haben. Investiert es wieder.

Der bvb ist für kleinere Vereine eben mit Bayern die Saudis Deutschlands, zahlen Summen, bei denen kleinere Vereine nicht mithalten können - was ist da der Unterschied?!

Grüße aus Dortmund.

Nein. Es ist und wird alles viel schlimmer.
Die Saudis und andere arabische Scheichtümer bestimmen durch ihre Ölmilliarden bald den gesamtem Profisport, speziell den Profi-Fußball. Sie machen aus einem Abstigskandiadaten wie Newcastle innerhalb einer Saison ein CL-Teilnehmer. Sie machen aus früheren Klecker-Clubs wie PSG oder Manci, die unter ferner liefen, waren die besten europäischen Teams. Und jetzt machen sie eine eigene Liga auf für abgehalfterte Stars wie CR7 und Benzema. Aber auch jüngere Spieler können dem Lockruf der Petrodollars nicht widerstehen.
Dann schachern sie noch wie auf dem Basar Spieler hin und her in Clubs, da ihnen ja mehrere Clubs gehören , um das sog. "financial fairpay" bei Manci, PSG, Newcastle und Tottenham zu erfüllen.
Der Fußball ist auf denm kommerziellen Höhepunkt für die europäischen Platzhirsche , aber auf dem moralischen Tiefpunkt für Fussballer und Vereine mit Herz.

Wir brauchen mehr Felix:
..."Fußball-Deutschland habe seine Identität verloren. "Früher stand die deutsche Nationalmannschaft für Einsatz, Disziplin und Willensstärke. Heute hat niemand mehr Respekt vor uns", kritisierte er. "In den Klubs und Verbänden wird oft mehr über Marketing oder Zeichen setzen geredet als über Fußball." Die Spieler beschäftigten sich mehr mit anderen Dingen statt mit dem Spiel. "Wenn ich einen zweistelligen Millionenbetrag durch das Fußballspielen verdiene, dann brauche ich nicht noch nebenbei etwas dazuzuverdienen."
...

Das ganze lässt sich unter einem Wort zusammenfassen, und darauf wollte ich hinaus: Wettbewerbsverzerrung.

Dass gerade dieses "Sportswashing" ein Thema für sich ist, ist doch unbestritten.

Wenn ein Verein mittlerweile seine neuen Trikots in Amerika präsentiert, sollte er sich aber nicht so weit aus dem Fenster lehnen, und eine Wettbewerbsverzerrung anprangern ...

Es gibt große Unterschiede, keine Frage. Wie soll oder kann man das ändern. Alle Vereine in den Amateurbereich? Auch dort gibt es große Unterschiede. Es fängt doch schon in den Kreisligen an, wer Kohle hat holt sich die besten Kicker.

Gruß aus Monterrey

Es hat einfach in meiner persönlichen Wahrnehmung einen faden Beigeschmack, wenn man jetzt eine Wettbewerbsverzerrung anprangert. Dann lieber den A.rsch in der Hose haben und anprangern, was diese ganze Drumherum betrifft (woher das Geld kommt zum Beispiel).

Das ist doch scheinheilig, wenn man um die halbe Welt reist, um Geld einzusammeln.

Hi Herr Kehl der Fußball ist schon seit Jahren kaputt , da es nur noch um Geld geht und da um immer mehr . Sind es nicht gerade die sogenannten Großen Vereine wie BVB und Bayern die immer mehr Geld haben wollen , und blockiett nicht auch die U23 vom BVB andere kleinere Vereine den Aufstieg in den Profifußball . Aber dann ist ja alles ok . Wo ist den da der Aufschrei vom BVB . Jetzt bietet mal eine andere Liga mehr Geld und da fühlt sich der BVB natürlich benachteidigt .So ist nun mal der Markt und da regelt es sich nunmal selbst . Kaufen nicht gerade der NVB und Bayern in der Bundesliga anderen Vereinen auch die Spieler weg .und wollte der BVB nich am Anfang auch in die neue Superliga der Großen Vereine mit einsteigen um noch mehr Geld zugenerieren .

Hat RWO die Einnahmen vom Testspiel gegen den BVB gespendet? Hoffentlich nicht in einen neuen Spieler investiert.

Unabhängig davon das grade der Herr Kehl vom total unkommerziellen BvB das Problem anspricht, ist das ein Punkt wo sich jeder Gedanken zu machen sollte.
Es wird wie oben schon genannt immer schlimmer !

Köln bekommt eine Strafe und im Gegensatz zu PSG, City, Arsenal oder sonst wem werden die gesperrt ?
Wofür gibt es die Scheiss Uefa überhaupt ?
Grade im Deutschen Fußball wo man International immer mehr hinterher läuft, geht es nur um Geld und Politik ! Egal ob einzelne Clubs oder die Nationalelf selber ..

Früher hat der Fußball Werte vermittelt

Disziplin - Teamgeist - Alle sind gleich uvm.

Und heute ???

Heute ist man ja schon ein schlechter Mensch wenn man keine Regenbogenfahne feiert..

Hi mexikan borusse , natürlich wurde das Geld.nicht gespendet. Weis auch nicht wie das Geld aufgeteilt wurde da der BVB sicherlich nicht umsonst gespielt hat , weil dies dann mit sicherheit auch bekannt gemacht worden wäre . Ansonsten war es ja auch nur eine verstärkte U19 mannschaft mit 5 Buli spielern .Mich stört ja auch nicht das Geld verdient wird sondern die unendliche Gier der großen Vereine , die in Deutschland Ihre Marktdominanz ausüben und dann Jammern wenn irgend woanders Vereine Finanzkräftiger sind und dann ebenfalls das Geld gegeneinander ausspielen .

Der Profifußball wird irgendwann an seiner Gier ersticken.

Der Sport und die Identifikation der Fans sind nur da, um das Geld möglichst effektiv zu vermehren.
Verdiener sind Spieler, Funktionäre und die gesamte Event-Maschinerie.
Dazu kommen die Medien, die von der Werbetreibenden insbesondere Wettanbieter leben.
Die Wettanbieter leben von den Fans. Die größten Wettbetrüger sitzen in den Arabischen Ländern.

Herr Kehl ist Multimillionär, weil er fantastisch in diesem System verdient. Wenn ein Saudi kommt und für einige Milliarden Anteile an der AG kaufen will, werden ihm die Aktionäre schon zeigen, wo es lang geht.

Am Ende gibt es immer einen der noch mehr Geld hat.
Ich warte darauf, wann die Bayern anfangen zu heulen.

Wenn wenigstens gejammert würde. Ein "die Situation macht es uns noch schwerer uns unter den Top Clubs in Europa zu etablieren" hätte doch jeder verstanden. Ehrliche, nachvollziehbare Aussage.

Aber es geht ja nicht um den BVB, Herr Kehl macht sich Sorgen um den Fussball im allgemeinen...

Hier hätte ich besser "das gejammert wird" geschrieben.

Kehl spricht die eigene Situation ja offen an.

Aber um den Fussball muss man sich keine Sorgen machen, der verbindet weiterhin die Menschen und gibt unserem Leben Abwechslung und Unterhaltung.

Ich bin erstaunt, wie bedingungslos die Konsumenten da noch mitmachen. Es wird zwar immer gejammert und geklagt, aber DAZN Sky abonniert, das neueste Trikot für 100 EUR spazierengetragen und immer schön die Preiserhöhung für Plätze im Stadion mit einem Achselzucken geschluckt.

Solange das noch funktioniert wird nichts passieren. Und selbst dann - wenn Katar/Saudi Arabien x Mrd. bietet wird halt in der Wüste gespielt.

Schräge Welt, aber irgendwohin müssen die Öl-Billionen halt.

Tja, das ist genau die Frage.

z.B. die Ultra-Szene:
Sind immer gegen den Kommerz - aber dann die größte, schönste Choreografie von Spiel zu Spiel.
Die kosten tausende Euros und vor allem befeuern sie das Event. Tausende Kameras, YouTube-Videos die dann mit Werbung auf allen Kanälen ausgestrahlt werden. Und schon sind sie - also die Gegner - ein wichtiger Bestandteil des Kommerz.
Das einzige was wirklich wirken könnte, wäre alles, was zum Event beiträgt und Geld in irgendeine Kasse spült zu negieren. Und vor allem die Kurve permanent zu boykottieren.

Aber dafür ist natürlich die "Liebe" zum Verein und die Gewohnheit zu stark. Was sollen die Mädels und Jungs auch sonst am Samstag machen? Schließlich lebt man die ganze Woche nur für diesen Tag.

Also gehe ich lieber zum Amateurfußball mit der Regionalliga als die höchste Liga. Mein Dorf (900 EW) spielt in der Kreisliga A. Nach dem Spiel schön ein Bierchen mit den Jungs trinken, fachsimpeln, Anekdoten von Früher und dann zu Fuß nach Hause. Oder ich fahre mit meinem Enkel zum RWO. 130 KM hin und zurück. Musik hören, erzählen, wie RWO in der Bundesliga war und auf der Revierkraft mit den Jungs fiebern.

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Ich bin erstaunt, wie bedingungslos die Konsumenten da noch mitmachen. Es wird zwar immer gejammert und geklagt, aber DAZN Sky abonniert, das neueste Trikot für 100 EUR spazierengetragen und immer schön die Preiserhöhung für Plätze im Stadion mit einem Achselzucken geschluckt.
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Die SKY-Abonnenten, Trikotkäufer und Stadionbesucher jammern nicht. Das sind Andere.