RWE
Erste "Dabrowski raus"-Rufe - Wende oder Ende? Eine Analyse

Rot-Weiss Essen ist sportlich gesehen eigentlich voll im Soll. Trotzdem rumort es im Umfeld. Eine Analyse des Ist-Zustands.

Artik el lesen

Sehr treffend zusammengefasst meiner Ansicht nach. Sehe es insgesamt auch so - findet jetzt wieder eine Trendumkehr statt und Leistung sowie Ergebnisse stimmen, sollte man zusammen die Saison beenden und dann ein Fazit ziehen.

Gehen die nächsten Spiele - mit genauso bescheidenen Leistungen wie die letzten drei Spiele - verloren, sollte man tunlichst nicht wieder den Zeitpunkt verpassen rechtzeitig zu handeln, damit der potentielle neue Trainer noch selbst etwas bewirken kann und nicht wieder auf Wohl und Wehe von Dritten (ergebnismäßig) angewiesen ist.

Man muss leider auch festhalten, dass man sich sowohl im Sommer (wo man nachlegen konnte) als auch im Winter (wo man nicht mehr reagieren kann) jeweils erhebliche Fehleinschätzungen der sportlichen Leistungsfähigkeit erlaubt hat. Auch das muss dringend analysiert werden und darf sich nicht widerholen. Zumal man mit den Nachverpflichtungen im Sommer weit überwiegend wirklich gut gelegen hat. Während ich bei einem Müsel den Mehrwert bisher nicht wirklich erkennen kann.

Hoffen wir das Beste zum Wohle unseres geliebten Vereins.

Plechaty als "Leistungsträger aus der Aufstiegsmannschaft" zu bezeichnen ist natürlich vollkommen unrichtig. Nach seiner Verletzung konnte er sich nie wieder richtig heran arbeiten und gehörte auch nicht mehr zur Stammformation. Richtig ist wiederum, dass ein Großteil der Neuverpflichtungen leider noch vorsichtig formuliert deutlich hinter den Erwartungen zurück blieb. Hierfür ist aber zumindest im gleichen Umfang der Sportdirektor verantwortlich, dessen Leistung nach meiner persönlichen Einschätzung ebenfalls deutlich die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllte.


Zuletzt modifiziert von Brückenschänke am 29.03.2023 - 14:31:46

Analyse hin und her: Ich habe nur meine bescheidene Fansicht und stelle fest, dass RWE in den letzten Wochen und Monaten nur schlechter geworden ist. Wenn keine schnelle Leistungssteigerung greift,gehen wir ab in die RL. Bei vollem Bewusstsein,

Perfekt analysiert.
Bekommen wir gegen Freiburg spielerisch auch wieder nix auf die Kette, verlieren das Game, sollte man das Experiment " Dabrowski " beenden.
Wir waren lange genug in der 4. Liga, jeder weiß, wie schwer es ist, dort heraus zu kommen.
Und deshalb sollte man mit allen Mitteln versuchen, nicht wieder abzusteigen.
Die letzten Wochen, gehen aber in hoher Geschwindigkeit in diese Richtung.
Jetzt 3 Knallerspiele, wo vielleicht am Ende 0 geholte Punkte bei heraus kommen, dann Spiele gegen Teams der unteren Region.
Nur werden die auch nicht mal eben locker, flockig, gewonnen.
Wir hatten schon in einer besseren Verfassung arge Probleme gegen diese Mannschaften.
Zur Zeit, alleine das Spiel gestern in Bocholt, zeigt, dass wir gerade eher noch schlechter werden, als wieder besser.
Und wenn dann noch Spieler zugeben, dass die Luft bei einigen in der Verlängerung heraus war, muss man noch mehr Angst bekommen.
Angst, weil der gestrige Gegner Bocholt nicht nur trainiert, viele Spieler gehen Tagsüber noch arbeiten.
Dazu ist unser RWE nicht einmal in der Lage, gegen die mit schlechteste Abwehr der Regionalliga ENDLICH TORE ZU SCHIEßEN !!
Bocholt hat uns gestern ab der 2. Halbzeit aufgezeigt, in welchem Zustand wir uns befinden !!!

Und dieser ist Beängstigend !!!!

Die Analyse würde ich unterschreiben.Nicht nur der Trainer is Schuld.Für mich liegts am Kader besonders in der Offensive.Dann immer Verlezte der Trainer konnte ja nie mal eine Stammelf formen.Was willer da machen und viele haben 4 Liga Niveu da kann man nicht viel mit reissen.Ich wäre zufrieden schon mit dem Liga Erhalt.Für mich is auch unser sportlicher Leiter Schuld der im Winter nicht nachgelegt hat.Aber noch ist nix verloren und man hat noch 30 pkt zuspielen und hoff das man da soviele holt um drin zubleiben.Also kämpfen bis am Ende RWE!!!

Ich finde den Artikel auch sehr treffend. Dass Einzige was ich nicht so sehe ist, dass Dabrowski noch die Wende einleiten konnte. Dieses hatte in meinen Augen nur mit den neuen Spielern zu tun. Im Gegenteil, der Trainer hat mit jeden neuen Spiel das Mannschaftsgefüge zerstört.

Guter Artikel!

Allerdings:
Ich war gestern in Bocholt und habe diese Rufe nicht vernommen.
Ich habe nur ein paar Halbstarke gesehen, die dämlich am Zaun rumgezerrt haben, um was auch immer damit auszudrücken.

Ich hoffe, dass wir am Samstag eine andere Mannschaft sehen und wieder ein wenig mehr Ruhe rein kommt.

RWE 80 ,es sind noch 27.Punkte zu vergeben.

Zu den miserablen Leistungen der letzten Spiele neigt der Trainer neuerdings auch vermehrt dazu die Verantwortung öffentlich auf die Spieler abzuwälzen, was die Achtung und den Respekt der Spieler gegenüber dem Trainer sicherlich nicht gerade steigert. Das wirkt auf mich als würde er negative Stimmung in Kauf nehmen um in erster Linie sich selbst zu retten. Wer wenn nicht der Trainer ist dafür zuständig dass die Spieler motiviert sind und Leistung bringen?! Wenn er das nicht schafft, ist er einfach nicht der Richtige. Der Kader ist nicht der Beste der Liga, aber auch bei weitem nicht der Schlechteste. Dazu haufenweise zumindest fragwürdige "taktische" Alleingänge (diverse von außen nicht nachvollziehbare Wechsel, Abwehrspieler in den Sturm etc.) Ich würde mir wünschen es erfolgt in den nächsten Partien eine Reaktion und das große Zittern vor dem Abstieg erübrigt sich dann wieder. Falls nicht wäre es aber höchst fahrlässig nicht oder zu spät zu reagieren, der Verbleib in der Liga muss oberste Priorität haben und der Abstieg mit allen Mitteln verhindert werden.


Zuletzt modifiziert von mpunktbpunkt80 am 29.03.2023 - 15:35:07

Ich finde, dass es sich RS sehr leicht mit diesem Artikel macht. Eine Zeit lang wurde immer darauf verwiesen/geschrieben wie lang RWE schon ohne Niederlage unterwegs ist. Da war soweit alles in Ordnung und der Trainer war auch kein Thema.
In dieser gesamten Zeit/Saison und sind wir RWE-Fans doch mal ehrlich, da gab es keine 2 Spiele, wo unsere Truppe beide Halbzeiten gut gespielt hat. Immer war es nur eine oder Teilstücke von einer Halbzeit. Diese Trainerumfrage finde ich jetzt auch grotesk. Auch da hieß es zwischendurch von RS-Seite anders. Der Trainer hat erkannt, der Trainer hat umgestellt, der Trainer hat gelernt.
Absolut wie die Fahne im Wind und wie es gerade zur besten Sendezeit passt. Schlimm und traurig zugleich.... und ist einfach unpassend.
Ich hoffe einfach, dass das irgendwie mit dem Klassenerhalt aus eigener Kraft klappt oder die unteren Vereine dementsprechend die Ergebnisse liefern, gegen den Emschertaler SV-Rot-Weiß das Pokalfinale gewonnen wird... und dann die richtigen Rückschlüsse aus dieser Saison gezogen werden. Und da muß man viel aufarbeiten und fair/richtig analysieren. Ob bei Spielern/Trainern und in der Verantwortung für das Personal stehenden Personen.
Klassenerhalt, Pokalsieg... auf geht es, RWE07 .


Zuletzt modifiziert von Red-Whitesnake am 29.03.2023 - 15:39:33

DABROWSKI RAUS!!!

NOWAK RAUS!!!

Der Artikel ist ausgewogen. Mir missfällt jedoch diese "Abstimmung" per se und ihre Verwertung im Artikel.
Was vor drei Jahren im Trainingslager in Andalusien passiert ist, was Wozi auf der PK mit Titz veranstaltet hat, welche Wirkung der Artikel "Titz hat die Kabine verloren" hatte - alles unvergessen.

Funke ist zwar Sponsor und wir bekommen viel Aufmerksamkeit und Raum - das Konzept der "embedded journalists" finde ich dennoch bedenklich. Als Vereinsmitglied liegt mir eine geduldige und kontinuierliche Entwicklung am Herzen. Eine solche sehe ich gefährdet, wenn Medien Kampagnen vor entscheidenden Spielen gegen den Trainer anzetteln.

Die "Trainer raus" - Rufe kommen von einer sehr lauten Minderheit. Diese hat das Recht, sich so zu verhalten, jedoch sollte man daraus kein Meinungsbild erstellen.

Viele Fans sind selbstverständlich aufgrund der Entwicklung besorgt. Die späten Tore kennen wir aus der Vergangenheit zur Genüge. Sie haben fast immer in konditionellen Mängeln ihre Ursache. Bei Titz haben wir die späten Tore erzielt, nicht die Gegner! Dennoch käme ich nicht auf die Idee, hier "Trainer raus" zu rufen. Was soll denn das bringen? Für den Verein und seine Verantwortlichen ist das eine Belastung, weil es eine Wagenburgmentalität zur Folge haben dürfte. In der Krise muss man die Ruhe bewahren, für Kritik ist in der Transferphase und in der Vorbereitung ausreichend Zeit.

Die unrealistischen Erwartungen kamen nie vom Verein, nicht vom Großteil der Fans, jedoch ganz klar von den Funke-Medien. Andere schrieben den Traum vom einstelligen Tabellenplatz ab und fertig war eine Erwartungshaltung, die von dieser Mannschaft nie bedient werden konnte. Die Verantwortlichen wussten das von Anfang an und betrieben Understatement.

Höhepunkt der Reihe "Vonne Hafenstraße" war der Auftritt Felix Bastians. Da sprach einer, der wirklich Ahnung von der Materie hat.

Etwas weniger Hysterie bitte, meine Herren.

Dabrowski raus!
Nowak raus!

Richtig, Anton

Der Artikel ist sicher ein gutes Statement. Wenn es auch überrascht, wenn RS jetzt auf den Zug "Trainer / Problem" aufspringt. Oder nicht, wenn man das mediale Leben als große Trafficerzeugung versteht.

Nur was mich ärgert ist die Tatsache, dass die Gelegenheiten für eine besser Tabellensituation da waren. Bessere Effizienz im Abschluss, höher Konzentration in der Schlussphase, weniger Wechsel in der Schlussphase auf der Außenverteidigerposition. Und wir würden diese Diskussion gar nicht führen.

Es hat Sahne geregnet in manchem Spiel und wir haben nicht den Löffel rausgehalten sondern den Schirm aufgespannt. So schlecht war das oft also gar nicht. Alleine Ingolstadt, Verl, Duisburg = 6 Punkte. So richtig verhauen wurden wir nach der verpatzten Anfangsphase nur gegen Wehen und Saarbrücken. Und gegen Saarbrücken hatte der Trainer in der Tat einen dicken Anteil, obwohl wir da auch zwei Megachancen hatten.

Mir würde es schon reichen, wenn mir einer garantiert, dass diese miesen Schlussakkorde nicht mehr stattfinden, dass wir uns kompakter verhalten wie in anderen Phasen der Saison und wieder in die Spur kommen. Mit Rother, Götze und Eisfeld im Mittelfeld steht dann auch eine andere Mannschaft auf dem Platz. Mit unserer Stammmannschaft haben wir gegen jeden Gegner da unten eine reelle Chance. Die Saison wird ab dem Spiel gegen Mannheim entschieden. Dreht er das bis dahin ins Positive, gerne so weiter. Wenn nicht, wäre ein Wechsel zu überlegen. Nur wo steht, dass es dann besser wird?

Einer der Standart sprüche der Essener in den letzten Jahren

Viele Fans haben gewarnt , dass man in der Winterpause , im Sturm nachlegen muss ! Nicht nur der sportliche Leiter B.Nowak , auch der Trainer ist in der Verlosung ! Man hat die Sprüche noch in den Ohren , wir sondieren den Markt ! Das Ergebnis ist bekannt !
Man braucht keine Glaskugel , viele gehen seit Jahrzehnten , zu den Roten , sollte es am Samstag gegen Freiburg keine Reaktion der Mannschaft kommen , für den gezeigten Auftritt in Bocholt , dürfte es für einige ungemütlich werden !

Eines macht mich ratlos, die Aussage von Jakob Golz nach dem Bocholt Spiel: Man hat gemerkt, dass wir kaputt waren."

Zur Erinnerung, Bocholt hatte am Samstag ein schweres Spiel gegen Praußen Münster in den Knochen!!
Die Spieler werden teilweise noch einem Beruf nachgehen, spielen in der Regionalliga und haben mehr
Körner in der Verlängerung als die Profi-Abteilung von RWE?

Auch die vielen Gegentore in den letzten Minuten in den Ligaspielen sprechen eine eindeutige Sprache

Vermutungen möchte ich mir jetzt ersparen, jeder kann sich selbst ein Urteil bilden.

Natürlich hat Dabro eine seltsame Art bei knappen Führungen in den letzten 20-25 Minuten die Defensive zu stärken, anstatt weiter auf ein weiteres Tor zu gehen und Spiele zu entscheiden.
Auch könnten wenn Spiele vorzeitig entschieden sind die Bankdrücker endlich mehr Spielpraxis bekommen.
Alle Spieler müssen zu Einsatzzeiten kommen, sonst kann man sich 3-5 Spielergehälter sparen.

Die Mannschaft ist kaum in der Lage knappe Spielführungen über die Zeit zu bringen!

Auch wäre es sinnvoll von Dabro Demut zu zeigen und falsche Aufstellungen (Bastians als Stürmer usw.),
einfach auf seine Kappe zu nehmen und nicht alles immer auf die Mannschaft abzuwälzen.
Fehler eingestehen macht sympathisch und werden auch verziehen wenn man ehrlich bleibt.

Jeder macht Fehler, selbst der beste Trainer, aber objektiv sich selbst zu hinterfragen wirkt POSITIV.
Auch wird die Mannschaft so eine Eigenschaft wohlwollend zur Kenntnis nehmen.

Bei den "Verstärkungen" im Laufe der Saison wird Dabro auch ein Mitspracherecht haben.
Natürlich werden/wurden einige Spieler falsch eingeschätzt.

Jetzt kommt der Sportdirektor ins Spiel:
Zu Beginn der Saison gab es die 1 Fehleinschätzung zum Kader.
Im Laufe der Saison wurden nicht immer Spieler verpflichtet (Aussage von Hr. Nowak: Wir verpflichten nur Spieler die uns sofort weiterbringen) die den Kader verstärkt haben!
Hier gab es teilweise massive Fehleinschätzungen

Die akute Stürmernot wurde ignoriert.
Mit 36 Jahren ist hier ein junger Sportdirektor am Start, der nur die Station bei RWO (Regionalliga)
vorweisen kann.
Die Teilweise arogante Art macht diesen Menschen nicht beliebt.
Keine Ahnung was mit Christian Titz damals abgelaufen ist, aber die Vita von Titz zu Nowak sind gewaltig!

Auch hier ist der Direktor Sport aufgefordert Demut zu zeigen, Fehler eingestehen.

RWE ist nach meinem Dafürhalten schon ein gewisses Risiko eingegangen, hier der junge unerfahrene Trainer, dort der vielleicht sich selbst überschätzende Sportdirektor?

Alles auf den Trainer abzuwälzen, ist zu billig!

Vielleicht braucht es professionelle Ratschläge von anerkannten Experten.

Nur muss man es auch wollen.

Nur der RWE...