Genau deshalb hat sich die RevierSport-Redaktion vor einiger Zeit dazu entschlossen, dem kulinarischen Angebot der Vereine auf den Zahn zu fühlen. Nicht nur im Revier, sogar in Münster und Siegen, testeten RS-Mitarbeiter Bier und Bratwurst. Nicht immer fand das, was über den Tresen ging, die volle Zustimmung der „Lebensmittel-Kontrolleure“. Denn eine Wurst muss heiß sein, und das Exemplar an der Wattenscheider Dickebankstraße wies allenfalls Zimmertemperatur auf.
Grillromantik in Wattenscheid (RS-Foto: Pozo).
Auch sollten sich alle Vereine mal hinter die Ohren schreiben, dass eine - am besten noch halbierte - Toastscheibe ein echter Tiefschlag für jeden Gourmet ist. Ein knuspriges Brötchen macht die Sache erst so richtig rund. Am Ende zählen aber nicht die Extras, sondern der Geschmack, und deshalb geht das Lob für die beste Wurst ins Siegener Leimbachstadion.
Wer durstig ist, sollte sich von dort auf den Weg nach Iserlohn machen. Denn auf der Dröscheder „Emst“ wird ein Bier gezapft, dass einfach nach mehr schmeckt. Dass das Theken-Mannschaft dort im vergleich die Nase vorn hat, liegt an der tollen Schaumkrone und perfekten Temperatur des „kühlen Blonden“.
Denn am besten geschmeckt hat das Stauder in Schonnebeck. Was am „Schetters Busch“ insgesamt für das leibliche Wohl geboten wird - davor kann man nur den Hut ziehen. Mit 32 Punkten geht der Applaus für die beste Gesamtleistung an das Team der SpVg. Schonnebeck.