In einer Stellungnahme kündigt der HSV-Vorstand ein Verbot von Bannern, Block- und Schwenkfahnen für die beteiligten Gruppen an. Zudem sollen bis auf Weiteres keine Choreografien oder Spruchbänder genehmigt werden. Nach Informationen des Hamburger Abendblatts werden intern vor allem die Ultras der Gruppe Poptown für die Aktion verantwortlich gemacht.
Der Hamburger SV will darüber hinaus die Polizei bei Identifizierung der Pyro-Zünder unterstützen. Ermittelte Personen müssen mit Strafverfahren und Regressforderungen sowie Stadionverboten rechnen.
„Wir verurteilen es aufs Schärfste, dass mit dieser Aktion Gesundheit und Sicherheit von vielen tausend Fans auf den Tribünen riskiert wurden“, erklärt der HSV-Vorstand. „Dass die große Mehrheit der Zuschauer diese Verfehlung ebenfalls missbilligt, haben das Pfeifkonzert sowie die klar ablehnende Haltung vieler HSV-Fans als Reaktion mehr als deutlich gemacht.“
Auch der HSV Supporters Club kritisiert das „unkontrollierte Abbrennen von Rauchtöpfen“ sowie das Zünden von Böllern in einer Menschenmenge. Gleichzeitig betont der Fan-Dachverband seine Ablehnung gegenüber Kollektivstrafen: