Anton Leopold Zuletzt aktiv: 8. November 2024 - 11:38 Mitglied seit: 16. August 2019
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Verwarnungen:
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RWE vor Straelen: MSV als Warnung - Dabrowski will "erledigen, was notwendig ist"
Bloß keine Verletzung riskieren. Wiegel braucht Spielpraxis, Manou, Kourouma und Voelcke. Brumme würde ich schonen. Im Mittelfeld würde ich Rother, Kaiser, Plechaty einsetzen.
SV Straelen: Wolze fiebert mit MSV und will gegen RWE Überraschung schaffen
Es darf sich keiner verletzen, denn unser Kader ist ohnehin zu klein.
3. Liga: Vor Spielen gegen MSV und RWE - Alarmstimmung bei Waldhof Mannheim
1. Schork und Rehm stehen nicht auf dem Platz. 2. Das "Kollektiv" gab es in der DDR. 3. Den Weggang von Winkler und Martinovic konnte Waldhof nicht ausgleichen. Oder?
3. Liga: Vor Spielen gegen MSV und RWE - Alarmstimmung bei Waldhof Mannheim
Mannheim lebte in der vergangenen Saison von zwei überragenden Stürmern, die beide in die 2. Bundesliga gewechselt sind. Beide vernebelten die Schwächen. Seegert haben sie kalt gestellt. Die daraus resultierende Führungsschwäche zeigt sich in den aktuellen Ergebnissen. Duisburg kann Mannheim schlagen. RWE sollte sie schlagen.
Borussia Dortmund: Turbulentes 3:3 in Frankfurt - Brandt rettet die Ungeschlagen-Serie
Nachvollziehen kann ich den Ärger über fehlende Berichterstattung nicht. Hier wird Geld verdient. Also richtet man sich als Pur-Modell nach der Nachfrage. Kicker, Sportbild, 11 Freunde, Funke-Print, Springer, Madsack, ARD und ZDF berichten rund um die Uhr über Dortmund und kaum über RWE. Also geht man hier eben in die Nische. Wo ist das Problem? Ihr habt eure Spielplätze, wir haben unseren.
RWE-Talk: Neue Töne nach Derby-Sieg - ist RWE doch reif für mehr?
[quote=cantona08] Wo ist eigentlich "Regionalliga forvever RWE"? - Kopfschmerzen? [/quote] Ein Indiz, aus welcher Ecke das Geschrei kam, ist das aktuelle Schweigen allemal.
RWE-Talk: Neue Töne nach Derby-Sieg - ist RWE doch reif für mehr?
@OppaTom Bekanntlich sind wir beide in diesem Punkt oft anderer Meinung. Ich sehe in der Tat eine Stärke in der Nichtkommunikation, wenn man dadurch eben nicht Spielball der Presse oder der Ultras wird - oder Spielball beider. Hat die sehr offene Kommunikation von Welling geholfen? Nö. Kann ich nicht erkennen. Am Ende wurde er beschimpft. Sind wir mit dem verschwiegenen Uhlig weiter gekommen? Offensichtlich ja. Kommuniziert werden müssen natürlich grundlegende Entscheidungen. Schlechte Kommunikation hat sich der Verein im Juni geleistet, sehr gute folgte dann bei der kleinen JHV. Kritisch sehe ich zwei aktuell vorgeschlagene Satzungsänderungen. Die Diskussion darüber gehört aber nicht in die Öffentlichkeit, sondern sollte intern geführt werden. Ich melde mich deswegen noch bei Dir und anderen.
RWE-Talk: Neue Töne nach Derby-Sieg - ist RWE doch reif für mehr?
Die letzten 3 Aufstiege in die 2. Bundesliga endeten mit dem sofortigen Abstieg. Schlimmer noch: Der Schuldenberg war danach gewachsen. Es zeigte sich, dass wir den Anschluss verpasst hatten und ihn auch mit einem Kraftakt nicht herstellen konnten. In jeder Hinsicht waren wir damals unterlegen. Derzeit ist die 2.Bundesliga einfacher zu finanzieren als die 3.Liga, weshalb ein Aufstieg innerhalb der nächsten 3 Jahre anzustreben ist. Mit einer gewachsenen Mannschaft, die immer weiter klug verstärkt wird, ist der dortige Klassenerhalt aber wahrscheinlicher als im Falle eines Zufallsaufstiegs. Man schaue nach Osnabrück und grusele sich. Natürlich würden wir einen glücklichen Aufstieg mitnehmen, denn man hätte Argumente, Leistungsträger zu halten. Entscheidend ist für mich etwas anderes: Der unaufgeregte, mit langfristigen Entscheidungen flankierte Weg der Ernsthaftigkeit und Verschwiegenheit muss von den Verantwortlichen fortgesetzt werden. Dann kommt der Erfolg von allein.
MSV Duisburg: Schommers sieht Fortschritte, Esswein bleibt eine Enttäuschung
Sowohl RWE als auch der MSV gehen in dieser Saison mit zu kleinen Kadern ins Risiko. Die Gründe hierfür haben unterschiedliche Ursachen. Duisburg hat bewusst auf Klasse statt Masse gesetzt und dann ziemlich viel Pech gehabt, indem sich u.a. Pledl sehr frün schwer verletzt hat. Wie man gestern gesehen hat, ist Pledl ein Spieler, der der Offensive sehr gut tut. Kölles Ausfall wiegt auch schwer. Die beiden anderen Verpflichtungen im Sturm funzen nicht. Esswein weiß nicht, was er tun soll. Essen hat mit Eisfelds und Celebis Verletzungen auch viel Pech, Bastians Rauswurf war ärgerlich aber eben unumgänglich, ansonsten sind mit Rüth und Kaiser keine Leistungsträger ausgefallen. Den Unterschied in der Kaderplanung ließ sich gestern bestaunen. Während man bei RWE bereits zu Regionalligazeiten eine spielerisch gute Mannschaft hatte, die leider oft körperlich total unterlegen war (zu viele zu kleine Spieler), hat man mít Götze, Wiegel, Sapina und Brumme gute Fußballer geholt, die auch körperlich mithalten können. An denen richten sich Rios Alonso, Harenbrock, Obuz und Müsel auf. Das Ergebnis ist ein Team, das sich trotz gutem Anlaufverhalten des Gegners aus Bedrängnis spielerisch befreien kann - sieht man von Duisburgs dollen 5 Minuten zwischen den Minuten 45 bis 50 ab - und das den Ball und den Gegner laufen lassen kann. Duisburg spielt seit Jahren einen Gewaltfußball, der zur 3. Liga passt wie die Faust aufs Auge. Mit Hettwer und Stoppelkamp hat man Spieler abgegeben, die einen spielerischen Unterschied setzen konnte - ein Jander allein reicht nicht. Wer aus der dritten Liga aufsteigen will, darf keinen Drittligafußball spielen. Die Unterschiede in der spielerischen Qualität, die gestern offensichtlich vorhanden waren, hängen mit einer durchdachten Kaderplanung zusammen, die in Duisburg Rätsel aufwirft und in Essen eindeutig besser gelungen ist. Die Analyse von Schommers muss man psychologisch sehen. So dumm, dass er jeden Schuss als Chance bewertet, ist er sicherlich nicht. Er hat die schwierige Aufgabe einem mutlosen Team Mut einzuflößen, aus Zauderern Zauberer, aus verzagten Profis spielfreudige Fußballer zu machen, die an die eigene Stärke glauben können. Dabei hat er ein defätistisches Umfeld gegen sich, wie man hier in den Kommentaren gut beobachten kann. Einiges ist ihm in der zweiten Halbzeit schon ganz gut gelungen. Kehrt jetzt noch Mogultay zurück, spielen Pledl und Kölle die angedachten Rollen, dürfte der Klassenerhalt gut zu schaffen sein. Dass sich gegnerische Trainer schwer tun, die Leistung von Rot Weiss Essen anzuerkennen, zieht sich durch die Saison und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht, denn menschliche Schwächen sind nun einmal viel unterhaltsamer als ein Dinner mit Gouvernanten. Schommers verdiente sich aber allenfalls eine 4 auf der Hildmann-Skala.
Weisse noch? Als der MSV RWE zum Abstieg schoss - und selbst den Aufstieg feierte
Unsere Vorfahren, die Analphabeten waren, bekamen die Lebensweisheiten mit Sprichworten vermittelt. "Sei freundlich zu allen Menschen, denen Du bei Deinem Aufstieg begegnest, denn Du wirst ihnen noch einmal begegnen - bei Deinem Abstieg." Die uns gegenüber geäußerte Häme und Verachtung 2007 und - noch übler 2010 - könnte also zurückgezahlt werden. Sollte man das tun? Ich werde mich unabhängig vom Ausgang des Spieles nicht daran beteiligen, verstehe aber jeden, der eine offene Rechnung hat. Im Übrigen sehe ich in so einem Spiel beide Mannschaften mit in etwa gleichen Chancen ausgerüstet. Es ist eine Binse, dass angeschlagene Boxer gefährlich sind. Es stimmt aber. Was hat der MSV in dem Spiel wirklich noch zu verlieren? Im Grunde sind sie es, die befreit aufspielen können. Ein früher Elfmeter für den MSV, berechtigt oder unberechtigt, und es kann für RWE schon schwierig. Denken wir nur an die aberkannten Tore gegen Osnabrück in der letzten Saison. Unabhängig vom Ausgang dieses Spieles sollten alle Vereinsmitglieder des RWE genau auf die Situation des MSV schauen und sich fragen, ob es sich lohnt, "strategische Partner" ins Boot zu holen, ob sie nun Anteilseigner wie Capelli sind oder Sponsoren und Gläubiger wie Schauinsland. Meines Erachtens sollte man den Profisport nicht in eine Kapitalgesellschaft ausgliedern, weil die investierenden, vereinsfremden Anteilseigner, unabhängig von der Art des Stimmrechts, selbstverständlich mitbestimmen wollen; das ist ja auch ihr gutes Recht. Das macht die Verantwortlichen dann zwar nicht unbedingt zu Marionetten, schränkt sie aber in der Entscheidungsfreiheit ein. Was das bedeutet, sieht man beim Nachbarn, der seit Jahren die Infrastruktur eines Zweitligisten mit den Einnahmen eines Drittligisten aufrechterhält. Der Wechsel des Trainers von Düren zum MSV kann auf einer eigenständig getroffenen Entscheidung beruhen, keine Frage. Er wirkt von außen betrachtet aber fragwürdig. Ein Vorbild ist der MSV m.E. genausowenig wie der von Ultras gesteuerte FC Meineid.