Nach 27 Spielen: RWE aktuell noch besser als in der 90-Punkte-Saison |
---|
Ich gebe die Prognose ab: Falls RWE aufsteigt, bleibt das Leserinteresse der RWE-Fans in diesem Medium ungebrochen hoch.
Das hier ist unsere Fernfahrerkneipe, in der man rund um die Uhr jemanden aus dem eigenen Lager antreffen kann. Mir ist kein anderes Medium bekannt, das diese Eigenschaft besitzt. Es gibt auch kein Medium, das unseren Frohsinn mit so viel Warmherzigkeit akzeptiert. Wir RWE-Fans okkupieren ja nicht nur, wir usurpieren zuweilen. Das geht nur hier. Dafür alle Daumen hoch.
Wer sich gerne mit Fans anderer Lager austauschen möchte, kann dies in anderen Medien doch tun, ohne den Austausch hier zu lassen.
Es könnte sein, dass Oberhausener, Krefelder, Wuppertaler, Münsteraner und Kölner Fortunen ihr "Interesse" an uns verlieren. Das fände ich nicht schlimm. Das mag jeder anders sehen, denn jeder Jeck ist anders. Ich kann bis auf Jane Austen auf alle Janes verzichten.
FALLS RWE aufsteigt, nicht wenn. Wir sind nämlich Kummer gewohnt.
|
Ahlen vor RWE: "Auf Strecke chancenlos, in einem Spiel alles möglich" |
Serm
Mein Rasen auch. Schon wieder ein Maulwurf...
|
Regionalliga: Aus einem Fünf- wird ein Zweikampf |
Oekonom
Unser Kader ist deutlich besser als im vergangenen Jahr. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir uns auf ehrliche Weise gegen Schummler durchsetzen.
Warum diese Clubs aus Westfalen (Bavaria Borsigplatz im letzten, Preußen Münster in diesem Jahr) zu schmutzigen Tricks greifen müssen - das wäre eine lohnenswerte Studie für Ethnologen. Liegt es Bier, am Wasser, an der Vokalfärbung? An der Mettwurst im Grünkohl? Fühlt man sich innerlich durch irgend etwas gerechtfertigt?
Woran liegt es?
|
Ahlen vor RWE: "Auf Strecke chancenlos, in einem Spiel alles möglich" |
Das Ackerduell gegen Ahlen und die Reifeprüfung gegen die Knochenbrecher aus Wiedenbrück - diese Spiele bringen eine Vorentscheidung über den Aufstieg. Holen wir die volle Punktzahl, wird es für die Wettbewerber schwer, denn sogar eine Pleite gegen Oberhausen hätte nur noch psychische Nachwirkungen.
Wie erwartet, hat mit dem Frühling die entscheidende Saisonphase begonnen.
|
Nach 27 Spielen: RWE aktuell noch besser als in der 90-Punkte-Saison |
Niemand muss hier lesen.
|
Bundesliga: VfL Bochum erwägt Alkoholverbot auf den Tribünen |
ata hat Recht. Staat und Verwaltung wälzen das Problem der Fußballfans auf die Vereine ab, weil nur die (angeblich) Einfluss auf ihre Anhänger haben. Das mag man kritisch sehen, wie man jede Flucht ins Privatrecht kritisch sehen kann - es ist aber so. Wir Fans können dagegen gar nichts machen, denn die verbandsseitige Vorgehensweise ist durch den Bundesgerichtshof nicht als rechtlich unzulässig angesehen worden.
Damit liegt der Ball in unserem Feld. Es liegt an uns, auf Störer zuzugehen und ihnen sanft und ohne Aggressivität, sachlich aber eindringlich die Konsequenzen ihres Handelns aufzuzeigen. Auch die bösen Fans sind nämlich Fans, auch wenn das viele Opportunisten anders sehen.
Ansonsten wird aus dem Fußball das, was aus dem quirligen, lebendigen, nie ungefährlichen New York der 80er geworden ist: Eine Art Disneyland, in dem sich nur Reiche und ihre Domestiken wohlfühlen. Ein Freilichtmuseum der Langeweile, also das, was Hoffenheim, Wolfsburg und co. bereits jetzt sind.
Was der VfL Bochum tut, folgt nur der inneren Logik des Richtungswechsels, den Politik, Verwaltung, Justiz und Sportverbände vorgenommen haben.
Wir müssen uns deshalb selbst gegenseitig zur Ordnung rufen.
|
VfL Bochum: Skandal bei 0:2! Linienrichter von Becher getroffen, Abbruch |
PreußenTom
Du greifst hier daneben.
Du erlaubst Dir ein abschätziges moralisches Werturteil über Markus Uhlig, weil er einen Rechtsbehelf im Namen seines Vereins führt. Damit offenbarst Du vordemokratisches Denken. Wenn Rechtsbehelfe gewährt werden, sei es vom Staat oder einer Selbstorganisation, dann dürfen sie auch geführt werden, ohne dass das Suchen nach Recht von anderen verdammt wird.
Wer so denkt und -schlimmer noch – schreibt wie Du, legt die Axt an die Wurzeln unseres freiheitlichen Rechtsstaats. Es offenbart autoritäres, obrigkeitsstaatliches Denken übelster Prägung. Ordne dich unter, sei bescheiden, sei nicht so gierig – so hat man Menschen jahrhundertelang gefügig gemacht.
Die Antwort auf Unrecht kann immer nur Recht heißen und nicht die eigene Moral. Moral ist nämlich biegsam und liegt stets im Auge des Betrachters.
Böckenförde schrieb: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“ Genau. Unser Rechtsstaat ist ein Wagnis, weil er sich von religiösen Wertvorstellungen, von Moralvorstellungen der Religionen, von ihrem Herrschaftsanspruch gelöst hat und sich die Bürger, die ihn tragen, eigene Regeln geben müssen.
Dabei zieht die Verfassung aber rote Linien. Zu denen gehört u.a. auch eine Rechtswegegarantie. Wer die in Frage stellt, und sei es nur durch das Fordern von Verzicht auf die Rechtswahrnehmung durch öffentlich geäußerte moralische Werturteile, benimmt sich – so leid es mir tut, das so hart sagen zu müssen – nicht wie ein Demokrat. Ich toleriere fast jeden Blödsinn und höre jedem zu, sogar Zeitgenossen mit extremen Ansichten. Meine Grenze ziehe ich, wenn jemand ein moralisches Werturteil über einen anderen fällt, weil der seine Rechte wahrnimmt. Das kann ich nicht tolerieren. Wehret den Anfängen. Denke Du da noch mal drüber nach.
@Vfl-Fans. Das Spiel wird für Gladbach gewertet werden. Hintergrund der neuen Härte seitens der Verbände ist der Beschluss des BGH vom 4. November 2021, Aktenzeichen I ZB 54/20. Dort hat der BGH sich nicht mit dem Verhalten der Anhänger des FC Carl Zeiss Jena befasst, sondern mit der Rechtsverbindlichkeit des § 9a Der DFB-RuVO.
Nach § 9 a Nr. 1 DFB-RuVO sind Vereine und Tochtergesellschaften für das Verhalten ihrer Spieler, Offiziellen, Mitarbeiter, Erfüllungsgehilfen, Mitglieder, Anhänger, Zuschauer und weiterer Personen, die im Auftrag des Vereins eine Funktion während des Spiels ausüben, verantwortlich. Nach § 9a Nr. 2 DFB-RuVO haften der gastgebende Verein und der Gastverein bzw. ihre Tochtergesellschaften im Stadionbereich vor, während und nach dem Spiel für Zwischenfälle jeglicher Art. Die Vorschrift begründet in beiden Tatbeständen als Zurechnungsnorm eine Haftung sowohl des Heim- als auch des Gastvereins für das Verhalten Dritter, ohne dass es auf ein Verschulden der Vereine ankäme.
Natürlich müssen Verbandsstrafen – auch wenn sie neuerdings keine Strafen, sondern so genannte Präventivmaßnahmen sind – immer verhältnismäßig sein. Hierzu muss sich eine Praxis erst noch entwickeln. Rechnet also mit drei Punkte für Gladbach.
|
RWE-Torjäger: Engelmann über 3:3 in Köln und KFC-Heimspiel |
RWEOldie
Ich komme leider nicht.
moby
Wenn schon Vivaldi, dann bitte auch mit dem Dirigentenblick auf die Partitur schauen. Das Verhalten einzelner User muss man im Ganzen sehen. Viva Colonia nervt uns hier seit Wochen.
|
RWE-Torjäger: Engelmann über 3:3 in Köln und KFC-Heimspiel |
Eine Sachdiskussion ist nur mit Menschen möglich, die eine führen wollen. Mit Provokateuren ist sie sinnlos.
Folgende Aussagen sind richtig:
In der Regio pfeifen Nachwuch-Schiris, die nicht dieselbe Qualität haben wie in den ersten drei Ligen. Es gibt viele Fehlentscheidungen.
Es gibt keinen VAR. Das hat Nachteile, aber auch den Vorteil, dass der ursprüngliche Charakter des Spiels erhalten geblieben ist. Man freut sich, wenn das Tor fällt und ärgert sich über das Gegentor.
Fortuna Köln kann kein Spiel machen. Sie stehen aber oben, weil sie Könner wie Demaj, Marquet, Najar und Lanius in den Reihen haben.
Fortuna Köln spielt unfair. Leute wie Stehplatzmitte und die Kölner, bei denen ich in "Stehplatz Mitte" gestanden habe, geben das in der Sache auch zu, bewerten es aber anders.
Viva Colonia ist kein Kölner.
|
RWE-Torjäger: Engelmann über 3:3 in Köln und KFC-Heimspiel |
Ich freue mich sehr, dass der Troll Viva Colonia sich ärgert. Das sollten wir alle tun anstatt in eine Sachdiskussion einzusteigen.
|