Anton Leopold Zuletzt aktiv: 3. Dezember 2024 - 13:51 Mitglied seit: 16. August 2019
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2:0 gegen RWE! Ahlen-Coach: "Wir haben Essen den Schneid abgekauft"
Von Düssel-Eddy sind keine Sachbeiträge zu erwarten, die ausgewogenen und sportlich fair ein Thema beleuchten, sofern es mit Rot Weiss Essen zu tun hat. Wäre es so, wäre es die Premiere hier bei Reviersport. Eine Kommunikation ist daher sinnlos.
RWE: "Jetzt zeigt sich, ob wir eine richtige Mannschaft sind"
RWE1 Standards - seit Jahren ein Problem. Zunächst braucht man jemanden, der den Ball so zum eigenen Mann schießt, dass dieser eine Torchance hat, ohne dass der Gegner an den Ball kommt. Kevin Grund konnte das an guten Tagen. Derzeit kann das Thomas Eisfeld und - mit Abstrichen Krasniqi. Alle anderen sind weder gute Ecken- noch Freistoßschützen. Folglich braucht man einen von beiden auf dem Feld. Ferner müssen Standards geübt werden. Das scheint in der Vergangenheit dann ja doch der Fall gewesen zu sein, sonst wären Tore wie gegen Aachen und Düsseldorf nie gefallen. Hier wäre ein Hebel, um den Erfolg zu steigern.
RWE: "Jetzt zeigt sich, ob wir eine richtige Mannschaft sind"
Kritik ist wichtig. Wertvoll ist sie aber nur, wenn sie ausgewogen und fair ist. Zum Chancenwucher in Köln: Beim eins gegen eins, Stürmer gegen Torwart, gewinnt auch in der CL nicht immer der Stürmer. Young hat versucht, den Kölner Torwart zu tunneln, was misslang. Engelmann hat aus zwei Chancen ein Tor gemacht. Kleinsorge, begrenzt matchfit, hat aus zwei Chancen ein Tor gemacht. Bei einem optimalen Spielverlauf würde das Spiel also 3:6 ausgehen. Aber wie realistisch ist so ein Szenario? Madrid hat so etwas gegen Barcelona fertig gebracht - aus zwei Chancen zwei Tore machen. Da spielten aber die besten Spieler der Welt. Unsere Spieler sind von diesem Niveau deutlich entfernt. Richtig ist, dass die 17-tägige Pause Gift für uns war. In Köln hat man gesehen, dass die Jungs in den letzten 20 Minuten läuferisch unterlegen waren. Ein individueller Fehler Rios Alonsos, der zum 3:3 führte, wäre sonst ausgebügelt worden. Richtig ist, dass dass wir gegen Andreas Zimmermann immer schlecht ausgesehen haben, egal ob er Trainer in Oberhausen, Wuppertal oder RWA war. Er mag kein Spitzentrainer sein, ist aber offensichtlich ein guter Analytiker, der die Schwächen des Gegners erkennt und nutzt. Meines Erachtens kommt es jetzt darauf an, dass so vernünftig trainiert wird, dass die Mannschaft nach den drei Spielen jetzt wieder zur alten Stärke zurückfindet - rechtzeitig also. Andere haben es geschrieben - es kommt jetzt auf die Führungspersönlichkeiten im Team und auf den Teamgeist an, damit der Traum nicht nur ein Traum bleibt.
RL-Kommentar: Jetzt zeigt sich, ob auch die RWE-Fans gelernt haben
Bitte bleibt ruhig und zuversichtlich. Wenn wir ein Torwartproblem haben, wird CN das Richtige tun. CN ist ein nach außen ruhiger Trainer, der seinen Weg geht. Das sind andere Trainer auch, aber: CN ist loyal zu Spielern und gibt ihnen Vertrauen. Das ist ein Führungsstil, der auf lange Sicht erfolgreich ist. Wenn man Spieler wie eine Ware behandelt, braucht man finanzielle Ressourcen, die wir nicht haben. Ich bleibe zuversichtlich und vertraue dem Trainer.
Regionalliga: Davari patzt doppelt - Ahlen schockt RWE erneut
Ich schicke voraus: Ich habe das Spiel nicht gesehen, weil ich in der Regel am Mittwochabend bis in die Nacht hinein arbeite. Bis auf das Spiel gegen Fortuna Köln kann ich deshalb Mittwochsspiele nie live sehen. Deshalb kein Wort zum Spiel. Auf das "Vergnügen", den Stream zu kaufen und die Niederlage anzuschauen, verzichte ich. Aber ein paar darüber hinausgehende Sachen: - Das Anknüpfen an die Vergangenheit durch Gegner, mit dem man uns hier immer ärgern will, ist so einfältig, dass man es getrost ignorieren kann. "Ich mach mein Ding" sang Udo und er hat Recht. Seit 2019 sehen wir stetige Verbesserungen im Kader, die objektiven Faktoren belegen das, also Punkteschnitt, Torverhältnis, Erträge gegen Mitkonkurrenten. - Wir haben es mit drei Arten von Spielen zu tun: Erstens Spiele gegen Mitkonkurrenten. Dort haben wir überzeugt. Wuppertal, Fortuna Köln und Preußen Münster. Letztes Spiel war ein typisches Unentschiedenspiel, das uns der Asoziale aus Marl mit seinem Attentat versaut hat. Zweitens Spiele gegen die zweiten Mannschaften, welche stets Wundertüten sind. Auch dort haben wir in Summe bisher gut ausgesehen, schlagen wir die U 21 vom FC daheim und versagen nicht, haben wir auch dort überzeugt. Drittens: Die Ackerspiele gegen Homberg, Ahlen usw. Jeder, der vor den Ball getreten hat, weiß, dass das Verteidigen um ein Vielfaches einfacher ist als das Angreifen, weshalb Offensivspieler ja auch teurer sind als Defensivspieler. Auch hier haben wir besser abgeschnitten als in der Vergangenheit. Spiele gegen Homberg und Ahlen gewinnt man nicht Hacke, Spitze, 1-2-3, sondern indem man den Kampf annimmt, die 0 hält und nach einem harten Abnutzungskampf eiskalt zuschlägt - wie in Homberg. Bei uns - jetzt kommt eine Anknüpfung an die lezten 12 Jahre - wird die Leistung dadurch erschwert, dass diese Gegner das Spiel des Lebens machen und alles raushauen. Das haben die anderen leider eben nicht. Das wissen wir ja alle. - Wer hier regelmäßig mitliest, konnte bemerken, dass sich unser Fan-Gesicht verfinsterte, als die 17-Tages-Pause durch Corona begann. Wir wussten, was in Ahlen auf uns zukommt. Jetzt kam das Spiel zum schlechtesten Zeitpunkt. In Köln konnte man vor 8 Tagen nach 70 Minuten sehen, dass uns die Puste ausging. Man muss kein Sportwissenschaftler sein, um zu verstehen warum. Wenn ich zwei Wochen kein Krafttraining gemacht habe, ist die Leistung deutlich schlechter; dasselbe galt früher für das Laufen und heute für das Radfahren. Für einen Leistungssportler vervielfältigt sich dieser Effekt in jeder Hinsicht. Meines Erachtens sind die Spieler durch die Pause nur bei 90 Prozent und das macht in solchen Kampfspielen den Unterschied aus. Wie gesagt: Nicht gesehen, aber die Kommentare hier rügen das ja auch. Insofern sehe ich das Uerdingen-Spiel als nicht so negativ an wie andere. Man hat den Sieg schonend eingefahren, wissend, was am Mittwoch passiert. Folglich war es vorausschauend und damit richtig. Dass es gestern nicht reichte, ist bedauerlich, ändert aber nichts am richtigen Vorgehen gegen den KFC. Bei aller Kritik bitte ich jeden hier einen Moment darüber nachzudenken, was genau JN und CN hätten besser machen können. Die Torwartdiskussion ist eröffnet, Davari ist einigermaßen selbstkritisch, okay. Aber sonst? Wir haben die Spieler für die großen Spiele gegen die Mitkonkurrenten und die Spieler gegen die zweiten Mannschaften. Wir haben Waffen wie Young und Eisfeld und haben auch gegen die so genannten "Dorfvereine" (ich meine das nicht abwertend) besser ausgesehen als sonst Ich sehe vereinsseitig wenig Fehler und werde sowohl ruhig als auch zuversichtlich bleiben. Wenn Davari ausgetauscht werden sollte - CN trifft seine Entscheidungen selbst, was ich gut finde - muss es Golz besser machen. Hoffentlich tut er das auch. Das Frustablassen ist menschlich verständlich, schafft aber Unruhe, die sich negativ auf die Leistung auswirkt. Deshalb: Bleibt ruhig und zuversichtlich. Das kann doch einen Essener nicht erschüttern, keine Angst, keine Angst, RWE!
RL West: Regionalligist verkündet neue Partnerschaft
stehplatzmitte So gefährlich, wie wir von den Medien (den Prostitutionscharakter hat Karl Kraus einst satirisch überzeichnet) gemacht werden, sind wir nicht. In Essen kommt es darauf an, WER kommt und WO er steht. Thema WER: Gewisse Leute würden überall viel Stress kriegen, dreimal darfst Du raten, wen ich meine. Kölner Fortunen sind aber keine Feindbilder. Thema WO: Auf der Rahn hättest Du kein Problem, auf der West würde ich auf jeden Fall den Ort meiden, wo der Böllerwerfer gestanden hat. :-)
RL West: Regionalligist verkündet neue Partnerschaft
Die 10 Euro ebbes, die ich für "Stehplatz Mitte" bezahlt habe, waren in Ordnung. Getrunken habe ich nichts (Autofahrer), gegessen hatte ich vorher in einer schönen Eckkneipe in Sülz. Meine nach Köln ausgewanderten Essener beschwerten sich über die Temperatur des Bieres, das für mich vom äußeren Anschein eher wie Gemüsesuppe aussah. Macht nix. Genervt hat der Lautsprecher, aus dem die kitschigen Köln-Balladen plärrten. Das war kaum auszuhalten. Die umstehenden Kölner bestätigten mir, selten im Südstadion zu sein, man ginge zum FC, aber heute, in der Woche, RWE, blablabla. Was ich positiv in Erinnerung habe: - Ich habe mich im Heimblock lautstark als Gästefan gezeigt und keine Bierdusche erhalten. Ein klarer Pluspunkt. - Ich habe auf die Beschimpfungen meines Vereins auf meine Weise mit Gegenprovokationen reagiert, die auch so wahrgenommen wurden (gelernt ist gelernt), aber - jetzt kommt es - mit Humor und nicht mit Gewalt oder Bierduschen gekontert wurden. Ein weiterer Pluspunkt. So sollte Fußball eigentlich sein, so ist er leider immer seltener. Dass die meisten Menschen leider Herdenverhalten zeigen, ist nicht nur hinlänglich erforscht worden, es kann auch jeder aus eigener Wahrnehmung bestätigen. Der Erfolg (1. FC Köln) zieht an, der Misserfolg (Fortuna) schreckt ab. So wie der FSV Frankfurt außerhalb Bornheims niemanden zieht, so dürfte sich das Stammpublikum der Fortuna aus der Südstadt rekrutieren. Das würde sich vermutlich nur ändern, wenn der Eff Zähh kollabieren und Fortuna zweimal aufsteigen würde. Im Übrigen hat Serm mit der Beschreibung des Essener Publikums Recht. Auch auf der Rahn befindet sich mittlerweile auch die Altersgruppe zwischen 15 und 30. Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht der Asche (einen Fünfer ins Schweinderl, ich weiß).
RL West: Regionalligist verkündet neue Partnerschaft
Aus eigener Wahrnehmung ergänze ich Jeff: In Köln interessiert man sich für die Fortuna, wenn RWE kommt. Dann sind den femininen Fans aus der Südstadt plötzlich alle Ressentiments erlaubt, die ihnen ihr engstirniges Umfeld sonst verbietet. Und dazu noch in gehobener Lautstärke. Wie schrieb einst unser Außenverteidiger: "Im Stadion werden wir zu Menschen. "
Nach 27 Spielen: RWE aktuell noch besser als in der 90-Punkte-Saison
Das Hausrecht hat der Reviersport. Wir sind hier alle auf der Ebene der Gleichordnung. Jeder ist hier für sich selbst verantwortlich. Insofern sind unsere moralischen Werturteile gar nicht von Belang. Außerdem gibt es leider viel zu viele, die mit bebender Unterlippe rumlaufen. Etwas mehr Sachlichkeit wäre schön.
Ahlen-Stürmer: "Wir müssen RWE den Spaß am Fußball nehmen"
Erinnert an Fiffi Kronsbein.