Diesen Mann muss man bewundern. Er besitzt Chuzpe. Ist für neue Aufgaben bereit. Ich wünsche ihm, dass es mal passt, Verein, Mannschaft und er.

Aufgrund des Artikels habe ich ihn mir auf YouTube angesehen. Nicht nur ein Torjäger, sondern ein exzellenter Vorbereiter und ein sicherer Elfmeterschütze. Körperlich robust, technisch gut. Leider ist es offensichtlich und wird anderen Vereinen nicht verborgen bleiben. Aber vielleicht, wenn er es ernst meint mit dem Lieblingsverein, wäre toll für Schalke.

Herr Boateng bereut seinen Wechsel zu Schalke. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Ein 50 Mio € Projekt für den Verein gegen die fast keine Leistung stand. Zumindest keine, die diese Investition auch nur annähernd gerechtfertigt hätte. Boateng bedeutete einen Meilenstein auf dem Abstieg von Schalke 04. Die jetzigen Aussagen sind eine bodenlose Frechheit und belegen das Fehlen jeglicher realistischer Selbsteinschätzung. Vorsicht Hertha. Ein Tropfen Gift verdirbt einen ganzen See.

Mich stimmt die Hereinnahme von Latza für Zalazar nachdenklich. Aus sportlicher Sicht ergab das keinen Sinn. Ich stimme UNVEAU zu, dass Zalazar noch Verbesserungspotential hat, aber Latza ist auf der Position im 3:3:2:2 nicht die Alternative. Auffällig gegen Darmstadt wie gegen HSV und Regensburg fand ich, dass Schalke in der Mitte des Feldes offen ist. Meine persönliche Ansicht ist, dass der Mannschaft ein 4:2:3:1 gut stehen würde. Man muss nicht einseitig über die Außen spielen, sondern ich finde variabler, ansonsten ist es für den Gegner zu leicht. Vorbild Bayern, die von der Grundordnung variabel sich dem Zugriff entziehen. Ich glaube Schalke hat den Kader, um das zu spielen. Der Code über die Außen auf Terodde ist geknackt. Wie gesagt meine persönliche Ansicht, die Entscheidung liegt beim Trainer.

Ich finde Latza für Zalazar ergibt keinen Sinn, da es völlig unterschiedliche Spielertypen sind. Es riecht nach einer feigen Entscheidung des Trainers. Das hakte ich für problematisch. Spielt er mit einem Sechser muss er zwischen Latza und Paalson entscheiden, spielt er mit 2 Sechern gehen beide, dann muss er aber das System ändern. Latza spielte eine nicht identifizierbare Rolle, überall und nirgendwo. Grammozsis muss in den nächsten Wochen Stärke und Autorität beweisen, auch gegenüber älteren Spielern beweisen, sonst überlebt er Schalke nicht, dann aber auch zu recht.

Ich finde Herr Rose muss sich die Frage nach dem System gefallen lassen. Eine tief stehende 3-er Kette, über die der Spielaufbau erfolgen soll, erwies sich als das falsche Mittel gegen RB. Damit kam BVB RB entgegen. Sie konnten pressen hatten kurze Wege zum Tor und außerdem große Räume im Feld zwischen den Toren. Streich hat es vorgemacht. Gegen extrem pressende Mannschaften muss du auch mal "alten Fußball" spielen. Torwartabschläge und auf 2te Bälle gehen. Die 4er Kette rückt auf bis 10 m hinter der Mittellinie. Es wird kein Spiel, das in der Fußballlehrerausbildung gezeigt wird, ist aber erfolgreich. 4:2:3:1 wäre es gewesen. Wie Hütter gegen Bayern. Den Raum für die spielstarken Mannschaften wie Bayern und eigentlich auch RB, sie litten bisher unter dem desorientierten Trainer, eng, machen, eröffnet Chancen. Die Wege für die offensiven Spieler sind dann auch nicht so verdammt weit. Jeder darf seine Meinung sagen, ich sage meine. Er hat sich in diesem Spiel vercoacht.

Für mich unfassbare diese Entscheidung. Die Strafen erfolgen in einem unmittelbaren Zusammenhang mit konkreten Ereignissen. Was ist daran bitte Prävention. Es handelt sich um Strafmaßnahmen. Wie sagt man "vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. Neu dazu kommt noch "in einem Spiel der UEFA Championsliga.

Meine Meinung ist, dass er das Biotop BVB zu früh verließ. Im Haifischbecken Manu mit Tigerhaien wie Pogba, Ronaldo und anderen, die man nicht so gut kennt, existieren viel Strömungen. Bei BVB haben Watzke, Zorc und Kehl alles im Griff. Der Wechsel ähnelt dem von Götze, der am Anfang der Entwicklung nach Bayern ging. Damit zerstörte er seine Karriere. Sancho könnte es ähnlich gehen, muss es aber nicht. Leider beobachtet man häufig zu frühe Wechsel, wenn es für sehr junge Spieler überragend läuft. Da halte ich es mit dem Hessen: "Bliff off de Booden."

Nach den nächsten 6 Spielen weiß man mehr. Meine persönliche Meinung ist, dass der Trainer der Mannschaft eine gute Ordnung gegeben hat. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass er mindestens 10 Meter höher stehen muss, da ansonsten die offensiven Mittelfeldspieler und die Stürmer in der Luft hängen. 13 Ecken für Heidenheim sprechen eine deutliche Sprache. Das hätte schon früher ins Auge gehen können als in der 88.Minute. Wenn Darmstadt eine zweistellige Zahl von Ecken bekommt, geht das nach meiner Ansicht nicht gut, da sie gefährliche Strafraumspieler haben. Also frei nach Streich: "Mut ist immer gut".

Ich finde ein einseitiger Kommentar. Das nächste schwere Spiel findet am Freitagabend in Heidenheim statt, die nicht verlieren dürfen, da sie im Fahrstuhl nach unterfahren. Der Trainer handelte richtig, einigen viel belasteten Spielern eine Pause zu geben. Im Pokal erhalten oft die 2. Torhüter ein Spiel, da man in der Meisterschaft den Torwart nicht wechselt. Wenn das Spiel verloren geht, reden schlaue Reporter von "vercoacht", was Unfug ist. Aber es geht ohnehin nicht um die fachliche Aufarbeitung des Spiels, sondern nur um Stimmung zu machen. Zum wiederholten Male beweist Reviersport seine mangelhafte journalistische Kompetenz. Daran sollten sie unbedingt etwas ändern.