Ein Ritt auf der Rasierklinge. Mit Harit wären die Chancen, den Abstieg zu vermeiden sicherlich höher gewesen. Zwar spart man nun das Gehalt des Spielers ein und wird vermutlich noch eine Leihgebühr vereinnahmen. Ein erneuter Abstieg in die 2. Liga käme Schalke aber deutlich teurer, zumal fraglich erscheint, ob Schalke nochmals einen sofortigen Wiederaufstieg packen würde. Durch die Abgänge von Itakura, Kabak, Thiaw und Harit ist erneut enorme Qualität im Kader verloren gegangen, die auch nicht annähernd gleichwertig ersetzt werden konnte. Der Klassenerhalt wird zur Monsteraufgabe für alle Beteiligte. Man kann nur hoffen, dass zumindest der Schulterschluss zwischen Mannschaft und Fans lange anhält. Glück auf

Eine solche Vertragsauflösung geht im Übrigen nur einvernehmlich. Hätte Lee auf Erfüllung bestanden, wäre Schalke ihn nicht losgeworden. Möglicherweise ging die Initiative aber auch von Lee aus, da er durch die Verpflichtung von Karaman keine Einsatzzeiten mehr zu erwarten hatte.

Grantler 2022-09-01 12:15:05 Uhr Diese "Investoren" fallen doch nicht vom Himmel. Die sind jetzt nicht da und werden im Falle einer Insolvenz und des damit einhergehenden Zwangsabstiegs in die Amateurliga noch viel weniger bereit sein, bei Schalke einzusteigen, zumal Corona und der Ukraine-Krieg mit all den hiermit verbundenen unkalkulierbaren Risiken potentielle Geldgeber ebenfalls zu einer erhöhten Zurückhaltung veranlasst haben dürften.

Grantler 2022-08-31 14:31:34 Uhr "Den Untergang des ruhmreichen S04 können sich diese Pharisäer von Ultras auf ihre Choreographien schreiben." Immer die gleiche Leier. Man kann ja von den Ultras halten, was man will. Aber für die dilettantische Transferpolitik und Misswirtschaft auf Schalke sind sicher nicht die Ultras verantwortlich, sondern vielmehr die ehemaligen "Experten" in Vorstand und AR. Allein diese Herren haben den Verein an den Rand des Ruins geführt. Aber das war gestern. Nun heißt es nach vorne schauen und die Karre gemeinsam aus dem Dreck ziehen. Dass das nicht einfach werden würde, war allen klar - im Übrigen auch den Ultras, die trotz des 1:6 gegen Union wie eine Wand hinter schwachen Schalkern standen! Und wo ist der schmierige Abramowitsch für Arme nachdem er sich still und heimlich vom Acker gemacht und Schalke in dem von ihm verursachten Chaos hat sitzen lassen?

Wat nich is, kann noch werden. Manchmal schneller als man denken tut.

Einen Dreier in Stuttgart halte ich für utopisch. Hoffe aber, dass van den Berg der IV ein wenig mehr Stabilität und Sicherheit gibt, wohlwissend, dass es dauern wird, bis sich die Defensive einigermaßen eingespielt hat. Gleichzeitig hoffe ich, dass bei Terodde endlich der Knoten platzt und er sich vielleicht selbst von dem imensen Druck, der auf seinen Schultern lastet, befreien kann. Sollte Schröder Harit doch nicht mehr loswerden, gehört er in die Startelf, um der Schalker Offensive die nötigen Impulse zu liefern. Zalazar ist als einziger Kreativspieler einfach überfordert.

Glaube kaum, dass der wiederkommt. Stammspieler in der 2. Liga ist für ihn nicht schlecht. Und Regensburg ist ein schönes Städtchen.

asaph 2022-08-31 10:55:15 Uhr Kannst du überhaupt bis zehn zählen?

Alles für Schalke 2022-08-31 00:15:39 Uhr "Dennoch ist er von der kulturellen Herkunft ein geringeres Risiko als Spieler aus Nordafrika." Mal wieder eine völlig inakzeptable Stammtischparole aus der braunen Ecke. Zum Kotzen, dass die Redaktion hier nicht sofort einschreitet!

Wenn ein klammer Fußballclub einen Spieler mit derart üppigen Bezügen ausstattet und bei Abschluss des Vertrages gar nicht klar ist, ober der Verein, diesen Spieler dauerhaft wird bezahlen können, so erfüllt eine solche Vorgehensweise zum Nachteil des Vereins den Straftatbestand der Untreue (§ 266 StGB). Das hat für die seinerzeit Verantwortlichen nicht nur strafrechtliche Konsequenzen. § 266 StGB ist darüber hinaus Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB, so dass Schalke die Herrn Tönnies und Co. mit großer Aussicht auf Erfolg auch auf Schadensersatz in Anspruch nehmen könnte! Frage mich nur, warum der aktuelle Finanzvorstand von dieser Anspruchsgrundlage keinen Gebrauch macht, um zumindest einen Teil der verlorenen Kohle wieder reinzuholen, wobei der Fall "Harit" kein Einzelfall sein dürfte.