Butsche, dann schau Dir mal die Zuschauerzahlen von 1970/71. Das waren Rote-Erde-Zeiten. Du bist nicht Schnalle, du bist Lappes. Kaum fällt das Wort Dortmund und schon bist Du im Kampfmodus. Armer Wicht jedenfalls, ob du Schnalle oder Lappes oder sonst wer bist.

Wenn die Polizei nicht für die Sicherheit der eigenen oder der gegnerischen Fans sorgen kann oder sorgen will, dann muss das Spiel ganz ohne Zuschauer stattfinden, sonst wird es zum Wettbewerbsnachteil für einen der Vereine.

Das Stadion ist einfach zu klein für eine Großstadt wie Essen. Man hat durch den Neubau des Stadions ein Angebot geschaffen, dass nicht ausreichend ist. "Ecken zu" ist eine Lösung, vielleicht. Aber auf Dauer wahrscheinlich zu wenig, vor allem wenn man es schafft in höhere Regionen der dritten Liga vorzustoßen. Sollte der Weg aber weiter noch oben gehen, hat man in Essen ein wirkliches Problem. Eigentlich hat die Stadt Essen ein wirkliches Problem, weil man seit der WM 1974 immer pennt, wenn ein großes Turnier in Deutschland stattfand und international an der Bekanntheit hätte gearbeitet werden können. Früher war Essen die Metropole des Ruhrgebiets. Heute kennt man Dortmund, und dies wurde eingeleitet durch den Bau des WM-Stadions 1974. Und nächstes Jahr findet das nächste große internationale Turnier statt, natürlich wieder ohne Essener Beteiligung. In der Stadt Essen liebt man zu oft das Mittelmaß. Wenn man nach Leipzig oder Düsseldorf schaut, ähnlich große Städte wie Essen, erkennt man welche Zuschauerkapazität eigentlich notwendig wäre für eine Stadt wie Essen. Und zu einer Stadionerweiterung gehört auch die notwendige Infrastruktur. Auch die ist in Essen nicht vorhanden. Und zudem benötigen wir auf alle Fälle ein erheblich größeres Stehplatzangebot. Westkurve ist ja gut und schön, aber man hat ja noch nicht einmal Fluchtwege im Falle einer Panik. Die Westtribüne war selbst gegen Bayreuth völlig überfüllt. Sicherheit gehört auch zu einem modernen Fußballstadion.

Man möge uns bitte verschonen mit dem VAR. Dem Fußball werden dadurch nur die Emotionen genommen. Die Torüberwachung (Hawk-Eye) geht in Ordnug. Der VAR verschiebt die Ungerechtigekeiten nur woanders hin. Ich perönlich möchte dann jubeln, wenn das Tor fällt und nicht erst fünf Minuten später. Spiele wie gegen Aue müssen einfach gewonnen werden. Und Osnabrück heute Abend? Ein Punkt wäre gut, drei super. Aber ohne funktionierenden Sturm wird es keine Tore geben.

Schön wäre es, wenn man etwas geradliniger Richtung gegnerischer Tor spielen würde. Irgend wie stimmt es jedenfalls vorne nicht. Ich meine so ein Betrug wie wir ihn gegen Aue erfuhren ist natürlich völlig irre. Der erste Elfer kein Foulspiel, der zweite ein Handspiel ohne das der Ball seine Flugbahn ändert. Vielleicht sollte man seitens des DFB etwas offensiver beim Überwachen der Wettquoten vorgehen. Aber letztlich müssen wir vielmehr Torchancen kreieren, sonst können wir auch keinen regulären Rückstand aufholen. Und morgen erwarte ich einen Sieg. Wenn ich schon fast keine Eintrittskarte mehr bekomme, möchte ich wenigstens im Fernsehen ein wenig Unterhaltung haben. Vielleicht klappt es ja auch ohne meine Unmutsäußerung.

Jan Sievert. Sagt eigentlich schon alles aus.

Jan Sievert. Sagt eigentlich schon alles aus.

Bei der Überlegenheit hätten wir viel früher den Sack zumachen müssen. Das ist das eine Problem. Und der Schiri, ein Versager! Wer so nah dabei steht und diese Situationen nicht richtig erkennt, der ist nicht geeignet als Schiri. (Man kann da schon fast schlimmeres schon vermuten.) Es stellt sich auch die Frage, warum der DFB bei so einem Derby nicht einen "richtigen" Schiri stellen konnte?

Da ist der FC Hollywood wieder. Ich habe ihn vermisst.

Ich sehe das Problem eigentlich mehr im Überbrücken des Mittelfeldes mit den beiden Dauerläufern Young und Ennali. Die laufen und laufen, aber es kommt fast nichts dabei raus. Das ist einfach völlig ineffizient. Den beiden muss es viel öfter gelingen mal einen Mitspieler anzuspielen, und zwar so, dass dieser auch in der Lage ist, den Ball anzunehmen. Das kann man sicher trainieren, das Ballannehmen, wie auch den Pass zum Mitspieler.