Die Meisterschaft bleibt wenigstens richtig spannend. Das hat früher den Fußball immer so interessant gemacht, als der Meister nicht immer Bayern hieß.

Schlimmer geht immer, auch beim Trainer. Aber mit CD geht es auch nicht mehr weiter. Das ist zu wenig nach einem Jahr akribischer Arbeit. Wenn man morgens als erster kommt und abends als letzter geht, dann schafft derjenige wahrscheinlich seine Arbeit nicht. Einen vernünftigen Spielzug mit einer Torchance als Abschluss, habe ich gefühlt diese Saison nicht gesehen. Und Hafenstraßen-Fußballball gab es nicht.

Man nimmt den Fans im Stadion das Recht auf Mitsprache. Wer nichts zahlt hat auch kein Recht auf Mitsprache. Man braucht keine Fans mehr im Stadion um einen Verein zu finanzieren. Man kann den Verein auch sofort an die Sponsoren verhökern.

Ich denke auch, trotz aller akribischer Arbeit und dem guten Draht zur Mannschaft, scheint es nicht zu funktionieren mit Christian Dabrowski. Es gibt nichts, was sich verbessert hat. Irgendwie muss man nach 32 1/2 Spieltagen auch die Früchte der akribischen Arbeit ernten. Wie gesagt, ich würde gerne auch mal einen schönen Spielzug sehen, der wenigstens mit einer Torchance abschließt. War mir aber in der ganzen Saison gefühlt nicht vergönnt. Nach der Anzahl der 37 geschossenen Tore sind wir genauso schlecht wie die 4 Vereine, die momentan die Abstiegsplätze belegen. Noch eine Anmerkung: Fuhrparkleiter ist völlig daneben. Man kann sich auch sachlich, ohne Beleidigung, mit dem Trainer auseinandersetzen.

Wenn ich mich so recht erinnere, hat Dabrowski Heber zu Beginn der Saison erst einmal ersetzt. Und damit zerlegte er die eingespielte Abwehr eines Aufsteigers, wie er so vieles zerlegte in den eingespielten Mannschaftsteilen. Auch Engelmann saß zunächst auf der Bank. Viele der "Anpassungsprobleme" in der dritten Liga hat der Trainer doch erst durch seine ständige Wechselei geschaffen. Wenn ich direkt zwei tragende Elemente des Aufstiegs auf die Bank setze, Engelmann und Heber, dann bekomme ich Probleme, denn das Gerüst der Mannschaft war zerstört worden. Für Daniel Heber freut mich der Erfolg, allerdings hätte ich ihn lieber weiter bei uns in Essen gesehen.

20 vermummte Pyromanen aus Essen, deren Identität nicht bekannt ist. Warum nicht? Diese Chaoten kosten dem Verein Woche für Woche tausende Euro. Ein Betrag der uns nachher beim Einkauf neuer Spieler fehlt. Warum hat keiner aus dem Umfeld dieser Chaoten die Eier und gibt die Namen bei der Polizei preis? Oder warum holt die Polizei die Vermummten nicht aus dem Block, um dem Spuk ein für alle mal ein Ende zu bereiten? Das was in Essen mit diesen Pyromanen seit Jahren abgeht, grenzt schon an Strafvereitelung im Amt. So kann man es sicherlich bewerten, wenn man Woche für Woche seitens der Justiz und der Polizei nicht tätig wird. Wenn das Abbrennen der Pyros eine Straftat ist, so hat die Polizei die Pflicht einzugreifen. Deeskalation, wie bisher ausgeübt, scheint ja keine Wirkung bei den Chaoten zu zeigen. (Das gilt für alle Stadien, nicht nur in Essen). Ich finde es schade, wenn Woche für Woche, das Geld des Vereins verbrannt wird, leider hier im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Skandal von Zwickau ereignete sich auch noch am Welttag des Bieres. So gesehen, konnte der Schiri gar nicht anders handeln, als das Spiel abzubrechen.

Es ist schon bezeichnend, wenn Thomas Eisfeld letzte Woche sagte, die linke, weiß nicht was die rechte tut. Und heute fangen wir wieder mit fünf Änderungen in der Startelf an. Hätten die Zwickauer nach dem 1:0 weitergespielt und nicht das Ergebnis "verwaltet", wäre das Spiel ganz anders gelaufen. Was da vor der Pause passiert ist, hätte nicht stattgefunden. Das Spiel hätten wir wahrscheinlich verloren. Es ist schon ein Trauerspiel, wie wenig die Mannschaft vom dem umsetzten kann, was der Trainer sich so vorstellt. Schade ist auch, dass einige Spieler den Verein deswegen verlassen werden. Das ist echt das letzte was wir brauchen. Ich finde es enttäuschend was da als "Fußball" verkauft werden soll. Mit dem Aufstieg hatte ich eigentlich erwartet, dass die Zeit der Leiden vorbei sein sollte. Natürlich sind wir Aufsteiger, Elversberg aber auch. Und man kann doch mal den einen oder anderen schönen Spielzug erwarten. Bei uns geht gefühlt jeder Ball nach dem dritten Pass verloren. Und damit sind wir wieder bei Thomas Eisfeld.

Es ist kein Bierskandal. Das Bier kann überhaupt nichts für die Dummheit der Menschen. @Anton: Genau das mit dem grünen Tisch habe ich auch gedacht. Ich hoffe, dass die Sache diesmal klar geht, ohne dass der DFB mal wieder eine Sonderregel (er)-findet, die nur bei RWE Anwendung findet. Zuletzt modifiziert von IchDankeSie1907 am 23.04.2023 - 18:19:17

Manfred Krug pfiff in Essen. Der Linienrichter ging durch einen Bierbecher K.o. Nach kurzer Zeit wurde weitergespielt. Das war damals schon nicht richtig. Aber zur Einführung der Fahne des Linienrichters mit Verbindung zum Schiri saß die gesamte (Welt)-Presse auf der Tribüne an der Hafenstraße. Aber da hat sich der "nette" Herr Krug wohl nicht getraut abzupfeifen. Ich finde die Entscheidung richtig das Spiel abzubrechen, wenn ein Schiri angegriffen wird. Zwischen wüsten Beschimpfungen und Gewaltanwendung muss eine unüberwindbare Hürde geschaffen werden. Und auch der Täter sollte für die Kosten aufkommen müssen. Wenn es diesen Beschränkten ans Geld geht, dann hört diese und auch jede andere Unsitte ganz schnell auf.