Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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Damit das Voten nicht in den Hintergrund veschwindet hier noch mal der link 8) http://www.sportschau.de/sp/sportschau/fussball/tdw/ Also alle für unseren Mac voten :!: :!:
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So bin wieder da. Spiel hat mit 15 Minuten Verspätung angefangen weil noch soviele Essener vor den Toren standen 8) Münster legte los wie die Feuerwehr getragen von der Euphorie der 3 Siege in Folge. Wir kamen garnicht hinten raus. Wehlage musste nach 15 Minuten raus Bilgin kam.Ich dachte ob das gut geht. Ali brauchte ein paar Minuten um ins Spiel zu kommen bereitete dann aber unser 1:0 Super vor. Dann ist die Münsteraner waren geschockt. Dann Fehler unserer Abwehr und Münster gliech aus. Gerechtes Ergebnis zur Halbzeit wir waren nicht aggresiv genung. Nach dem Seitenwechsel eine neue RWE-Manschaft viel druckvoller und mit Drang nach vorne. Ali spielte Super. Nachdem 2:1 war der Wille der Preußen Spieler gebrochen. Das war ein riesiger Schritt in Richtung 2.Liga. Der Druck auf unsere Verfolger wird immer größer. Und ein wenig Nachbarschaftshilfe konnten wir auch leisten.
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Danke Teddy in deiner Situation wäre ich wohl auch nicht gefahen...
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[quote=teddy]Scheiss Wetter. Wollte eigentlich nach Münster. Verkneif ich mir aber.[/quote]
Wir sind doch nicht aus Zucker 8) Alles für den Club :!: :!: Gleich gehts los,hoffe es lohnt sich und ich werde nicht umsonst nass..
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Rot-Weiss gewinnt Testspiel 3:1
Rot-Weiss Essen hat am Dienstag das Testspiel gegen den lettischen Erstligisten FK Jurmala 3:1 (3:0) gewonnen. Michael Lorenz (7.), Mac Younga-Mouhani (23.) und Moritz Stoppelkamp (26.), der später mit einer Platzwunde an der Augenbraue ausgewechselt werden musste, trafen für Rot-Weiss. Der Winterneuzugang Danijel Stefulj feierte auf dem Kunstrasenplatz der DJK Adler Frintrop sein Debüt im RWE-Trikot.Wir haben in der ersten Halbzeit eine hohe Laufbereitschaft gezeigt, sehr gut nach vorne gespielt und uns dabei etliche Torchancen erarbeitet. Nach der Pause mussten wir dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, so Rot-Weiss Essens Sportlicher Leiter Olaf Janßen.
RWE: Langerbein Oezbek, Ristau, M. Lorenz, Pappas Stefulj (60. Kiskanc) Nachtigall, Younga-Mouhani, Bilgin (60. Boskovic) Stoppelkamp (73. Bemben), Calik.
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Ich fand auch das es sich sehr gut angehört hat. So einen Wechseluf hat nicht jeder Verein. Nur sollte er nicht allzu oft im Spiel geufen werden sonst wirds langweilig
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Vom Ruhrgebiet bis Rio
Von Marcus Uhlig
Bei dem Gedanken an die fünfziger Jahre geht den Essener Fans noch heute das Herz auf. Da hatte Rot-Weiß eine Mannschaft, die auch international für Furore sorgte. Ein Team, das viel mehr war als nur die Begleitband vom berühmten "Boss" Rahn.
"RWE war wer, RWE ist wer, RWE bleibt wer!" Unweigerlich stößt einem dieser markige Slogan ins Auge, begibt man sich in die im Bauch der Haupttribüne des Georg-Melches-Stadion beheimatete Vereinsgaststätte von Rot-Weiß Essen. Es ist müßig zu spekulieren, ob der Traditionsverein "wer" bleibt. Fakt ist, dass man den "Ist-Zustand" als ausbaufähig beschreiben kann. Früher gehörte der heutige Regionalligist zu den großen Vereinen Deutschlands, zeitweise gar Europas.
In den Fünfzigern bestritt Rot-Weiß mehr als 100 internationale Begegnungen. Tourneen in die USA oder nach Südamerika und Spiele gegen Nationalmannschaften aus aller Welt waren an der Tagesordnung. Diese Begegnungen ergaben sich aus den wirtschaftlichen Beziehungen der Essener Didier-Werke, deren Direktor Georg Melches war. Der zählte 1907 zu den Mitbegründern von RWE und blieb dem Verein bis zu seinem Tod 1963 in diversen Funktionen erhalten. Obwohl er nie Präsident war, kann der Klub getrost als Melches' Lebenswerk bezeichnet werden.
Zu Beginn der Serie 1952/53 verpflichteten die Essener Torhüter Herkenrath und Stürmer Islacker, der die zuvor schon überragende Läuferreihe um Gottschalk und die beiden Nationalspieler Rahn und Thermath nochmals verstärkte. In der Oberliga West reichte es zwar nur zum dritten Platz, dafür zog RWE aber ins Finale des DFB-Pokals ein. Das Spiel gegen Alemannia Aachen fand im Düsseldorfer Rheinstadion statt. Etwa 30.000 Essener peitschten ihr Team derart nach vorne, dass der erste deutsche Pokalsieger nach dem Krieg nur Rot-Weiß Essen heißen konnte. Zeitzeugen behaupten, die bis heute beeindruckende Atmosphäre an der Hafenstraße und das intensive Verhältnis der Essener zu ihrem Verein hätten ihren Ursprung in diesem Endspiel.
"Die beste Elf der Welt"
Die Saison 1953/54 schloss RWE als Zweiter ab. Wegen der anstehenden WM nahmen diesmal nur die Meister der Oberligen an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft teil. Rot-Weiß hingegen begab sich Ende April auf eine zweimonatige Reise nach Südamerika und trug Freundschaftsspiele in sieben verschiedenen Staaten aus. Gleich die erste Begegnung gegen den argentinischen Spitzenklub Independiente Buenos Aires wurde 3:1 gewonnen, worauf "EAZ", die größte Zeitung des Landes, titelte: "Die beste Elf der Welt! So eine Mannschaft haben wir hier noch nie gesehen."
Rahn musste wegen des Trainingslagers der deutschen Nationalelf die Reise vorzeitig beenden. Manche bescheinigten ihm, in Südamerika noch ein paar Kunststücke dazugelernt zu haben. Allerdings brachte er auch etwas wesentlich Unerfreulicheres mit: ein Gelbsucht-Virus, an dem nach der WM 1954 zahlreiche seiner Mitspieler erkrankten. Später wurde vermutet, die Krankheit sei durch nicht sterilisierte Spritzen des DFB-Arztes Loogen unter den "Helden von Bern" verbreitet worden. Nationalspieler Hermann starb einige Jahre später an den Folgen einer Leberkrankheit, die ihre Ursache vermutlich in einer Gelbsucht hatte.
Vor der Saison 1954/55 sah die Presse in Essen und S05 jene Mannschaften, die den Titel unter sich ausmachen würden. Allerdings musste Essens neuer Trainer Szepan - langjähriges Idol beim verhassten Nachbarn aus Herne-Ost - sein Team wegen Verletzungen und Krankheiten häufiger umstellen als ihm lieb war. Herkenrath und Rahn fielen wegen Gelbsucht jeweils drei Monate aus. Dennoch war RWE bereits fünf Spieltage vor Saisonende der Oberligatitel nicht mehr zu nehmen.
Die Begeisterung um den Verein wurde immer größer, Reporter-Legende Brumme verkündete über den Äther: "Rot-Weiß - die neue Modefarbe!" Problemlos qualifizierten sich die Essener anschließend für das Finale um die Deutsche Meisterschaft, gegen den mit Nationalspielern gespickten 1. FC Kaiserslautern. Und wieder befand sich eine Stadt im kollektiven Ausnahmezustand. Gut die Hälfte der 80.000 Zuschauer in Hannover kam aus Essen.
Nach dramatischen 90 Minuten hieß es 4:3 für RWE. In der Schlussphase standen nur noch neun gesunde Essener auf dem Platz: Herkenrath hatte sich beim ersten Gegentor am Knöchel verletzt und spielte unter Schmerzen weiter. Islacker hatte sich das Knie verdreht und musste vom Feld getragen werden. Auswechselt werden durfte in den fünfziger Jahren noch nicht, so dass sich der Stürmer wieder auf den Platz schleppte. Es passte zur Dramaturgie des Spiels, dass ausgerechnet er fünf Minuten vor dem Ende den 4:3-Siegtreffer erzielte.
Urlaub als Meisterschaftsprämie
Danach herrschte im Stadion und im gesamten Ruhrgebiet Euphorie: Rot-Weiß Essen war deutscher Fußballmeister. Uneins waren sich die Zeitungen über die Zahl der Jubelnden: Angeblich eine Viertel Million Menschen feierten den Triumph auf den Straßen rund um den Essener Hauptbahnhof. Danach beendete mit Gottschalk ein Mann seine Karriere, der immer ein wenig im Schatten des schillernden Rahn gestanden hatte, als Dirigent und Integrationsfigur allerdings von unschätzbarem Wert war. Den von der Stadt Essen spendierten 14-tägigen Erholungsurlaub auf Baltrum teilte er sich mit seiner Frau, jeder blieb eine Woche. Schließlich musste die Gaststätte der Gottschalks in Essen-Borbeck weiter bewirtschaftet werden.
Nach dem Meistertitel stellte RWE die erste deutsche Mannschaft im neu geschaffenen Europapokal der Landesmeister, scheiterte allerdings gleich in der ersten Runde am schottischen Meister Hibernian Edinburgh. Ein Jahr später weihte der Verein in seinem 100. internationalen Freundschaftsspiel die eigene Flutlichtanlage ein - die erste in einem deutschen Fußballstadion. Die fast zeitgleich erfolgte Fertigstellung der Haupttribüne bildete den krönenden Abschluss von Melches' Arbeit.
Sportlich ging es allerdings bergab. Gottschalk hatte die Karriere beendet, Thermath und später auch Rahn verließen den Klub. Herkenrath sah im Gewinn der Meisterschaft den Grund für den Niedergang: "Danach wurden Spieler von auswärts geholt, Ausländer auch, und prächtig honoriert. Wir haben ja gehört, was denen unterm Tisch bezahlt wurde. Da waren die Harmonie und der letzte Biss auf einen Schlag dahin."
www.spiegel.de
Original aus Elf Freunde, Ausgabe März 2006
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Wieder da mein Fazit:
Nach dem Klopps vom Matze waren wir völlig verunsichert haben keine Mittel gegen den Pressing der Levekusener gefunden. Thorwart war völlig neben der Spur.Nach der Pause ging es etwas besseraber nicht wirklich überzeugend. Arie hätte zwei Buden machen müssen.Der Schiri war unter aller Sau unveschämt was der gepfiffen hat. Das Unentschieden ging im schon in Ordnung.Da werden noch andere Favoriten Federn lassen. Mund abwischen und weiter gehts. Vielleicht haben wir ja Glück und die anderen patzen...
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OFF-Topic |
Da muss ich dem rwobock aber Recht geben. Die gute Dame hat am Anfang ja noch nicht mal Hilfe von Aussen annehmen wollen :roll:
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Ne du hast richtig gesehen der Schuss ging an der Mauer vorbei. Da hätte hochspringen nicht wirklich was genützt...
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