RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat

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Zitat - geschrieben von cantona08

@entelippensDO
Hallo Ralf, vielen Dank wieder für Deinen Bericht, diesmal garniert mit persönlicher Meinung. Ist für mich völlig ok, auch wenn ich möglicherweise nicht immer Deiner Meinung sein werde...

@benni89
Was den sogenannten "Fans" alles unter den Nägeln brennt, ist mir langsam scheißegal, denn zu solchen Fans gehört auch der Feuerzeug-Mob aus dem Bielefeld-Spiel mit 2T-Ocken-Strafe, die leider nicht von den Deppen, sondern von meinem Verein geblecht werden müssen.

Zum anderen widerspreche ich Dir, dass ein "Fan-Vertreter" ausschließlich die "kritischen Fragen der Fans" zu artikulieren hat. Der Fan-Vertreter Ralf hat in der Vergangenheit und bis zum heutigen Tage bewiesen, dass er TRANSPARENT aus diesem Gremium berichtet, so dass ich als einfaches Mitglied und Fan mehr Hintergrundinformation bekomme, als wenn ich als feuerzeugwerfender kritischer Mob auf der Tribüne mir den Hals aus-meckere.

Die "Ach so wichtigen" kritischen Fan-Fragen möchte ich zunächst mal auf der JHV hören, dann kann sich der AR in seinen strategischen Planungen damit befassen, ob der Verein gerade wegen Führungsfehlverhalten oder Fanfehlverhalten zu Grunde geht.

Das anonyme rausposaunte Kritische ist für mich kein Qualitätsbeweis. Es ist nicht sachlich und auch nicht fundiert (untermauert), um es als diskussionswürdig weiterzudenken.

Das soll alles nicht heißen, dass ich - wie mir immer wieder vorgeworfen wird - alles Kritische mundtot machen will. Aber statt sieben Jahre Gemeckere ohne Fortschritt (bei den Meckerern, nicht beim Verein!) bin ich langsam mal für eine fantasie- und charme- volle Fanoffensive, die mit positiver Strahlkraft potenzielle Sponsoren anzieht. Der RWE ist zwar nur regional, hat aber das geilste Publikum. Und das kann per U-Tuub werben. Bis wir denn Europa rocken! Nur der RWE!


Toller Beitrag, hoffentlich lesen und beherzigen das auch die angesprochenen!?Zwinker
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Bericht des Fanvertreters von der AR-Sitzung
19.03.2017 | 14:03
Auch die März AR-Sitzung war sehr stark von wirtschaftlichen Themen geprägt.
Neben der bekannten RWE/Innogy-Thematik kam nunmehr noch die, schon länger schwelende aber jetzt konkret werdende, Forderung der GVE nach Vereinbarung einer fixen Stadionpacht hinzu.

Diese fixe Stadionpacht bedeutet, bezogen auf die in der Vergangenheit in Liga 4 erwirtschafteten pachtrelevanten Erlöse, unter dem Strich eine recht deutlich Mehrbelastung für den Verein.
Wie bereits von beiden Seiten kommuniziert, steht das Verhandlungsergebnis noch unter jeweiligem Gremienvorbehalt von GVE und RWE.
Wir werden vermutlich in der nächsten AR-Sitzung unsere Entscheidung treffen.

2 Punkte der Vereinbarung sorgen für ein gewissen „Ausgleich“ der finanziellen Kröte, die wir zu schlucken haben:
Zum Einen können wir mit einem beliebigen Caterer (bisher Stadttochter RGE) für die VIP-Bereiche einen Vertrag zu deutlich besseren Konditionen abschließen, zum Anderen erhält der Verein nach Ablauf des geplanten, neuen Pachtvertrages (30.06.2026) die nicht audiovisuellen Vermarktungsrechte, die aktuell aus der Vorinsolvenzzeit ggfs. noch bei der Stadt liegen, endgültig und eindeutig zurück.

Während der erste Punkt sich auch tatsächlich auf unsere „Kasse“ positiv auswirken wird, tut dies der 2 Punkt nicht, er bringt nur Rechtssicherheit.
Zur Erläuterung:
Es geht nicht um die audiovisuellen Rechte (Kölmel), hier läuft der Gerichtsprozess weiter.
Die Situation der nicht audiovisuellen Vermarktungsrechte ist aber ähnlich gelagert:
Auch diese Rechte sind noch vor der Insolvenz vom Verein an die Stadt gegangen (gegen signifikante monetäre Zugeständnisse für den damals bekanntlich notorisch klammen RWE). Allerdings hatte dies bisher keine negativ spürbaren Auswirkungen auf RWE, da uns die Stadt diese Vermarktungsrechte unentgeltlich zur Nutzung überlassen hat. Wir konnten also die Marke RWE weiterhin uneingeschränkt im Sponsoring vermarkten.
Eine gerichtliche Klärung, wie bei Kölmel, ob diese Rechte durch die Insolvenz wieder auf RWE zurückgefallen sind, war daher bisher nicht erforderlich. Rechtssicherheit gab es bisher aber eben auch nicht.
Diese würde durch den neuen Pachtvertrag hergestellt, bringt aber, wie gesagt, weder Mehrerlöse noch weniger Aufwendungen gegenüber der jetzigen Situation.

Links und rechts davon gibt es noch ein paar weitere Dinge im neuen Pachtvertrag, die aber eher von untergeordneter Bedeutung sind.

Insgesamt wird es wirtschaftlich nicht einfacher:
Der Rückzug des größten Einzelsponsors RWE/Innogy, die kontinuierliche Reduzierung des Sponsorings durch städtische Gesellschaften, der neue Pachtvertrag, die zwar verbesserte aber immer noch nicht gewünschte sportliche Entwicklung lässt uns daher auch über andere Modelle nachdenken.
Im Wesentlichen sind das die Zusammenarbeit mit einer Vermarktungsagentur oder die Ausgründung einer Kapitalgesellschaft, um Investoren zu gewinnen.

Kurz zur Erläuterung:
Eine Vermarktungsagentur übernimmt letztlich die Sponsorensuche und die Vermarktung der VIP-Bereiche. In der Regel durch Übernahme (ganz oder Teile) des bestehenden Vertriebsteams + Nutzung der agentureigenen Ressourcen und Netzwerke.
Die Agentur verdient dabei prozentual an den reingeholten Sponsoringerlösen. Die Höhe der „Vermittlungsprovision“ ist unter anderem abhängig davon, ob zu Vertragsbeginn einmalig eine sogenannte „Signing Fee“ an den Verein gezahlt wird.
Je höher diese Einmalzahlung, je höher der Prozentsatz, den die Agentur dann später von den Sponsoringerlösen einbehalten darf.
Das kann, muss aber nicht zu Mehrerlösen im Vergleich zu heute führen. Hier hängt natürlich viel davon ab, wie gut die Vermarktungsagentur arbeitet.
Zum Teil werden auch Garantieeinnahmen seitens der Agenturen zugesichert, dann aber häufig mit der Konsequenz, dass die Provisionen, die der Verein auf Mehrerlöse (also Erlöse, die über dem Garantiebetrag liegen) zahlen muss, deutlich über den Provisionssätzen liegen, die man als Verein ohne diese Garantie zahlen würde.

Die 2. Variante ist die Ausgründung einer Kapitalgesellschaft, deren Anteile man in gewissem Umfang an Investoren verkaufen kann.
Diese Variante löst in Fankreisen zunächst mal reflexartig Ablehnung hervor, da man sofort den Verkauf der Werte und der Identität des Vereines vermutet.
Im Prozess hin zu diesem Modell würde es aber in jedem Fall eine intensive Diskussion mit der Mitgliederbasis und den Fans geben, was bei RWE geht und was nicht.
Und da fallen uns sicher allen sofort Dinge ein, die nicht „verhandelbar“ sind, wie Vereinsfarben, Vereinsname, aber auch die Tatsache, dass der Verein (die MV) letztlich das Sagen behält

Letztlich entscheidet über die Umsetzung des Investorenmodells auch die Mitgliederversammlung, während die Zusammenarbeit mit einer Vermarktungsagentur eine Entscheidung des Vorstandes/Aufsichtsrates wäre.

Zum Thema „Ausgliederung“ wird die FFA in Abstimmung mit RWE in nächster Zeit eine Informations-/Diskussionsrunde anbieten.

Nächste AR-Sitzung: 11.04.2017
K


Zuletzt modifiziert von sammy1 am 19.03.2017 - 17:52:35
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Vielen Dank sammy1 für die Informationen Smile
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Auch von mir "Danke".
Die FFA hat ja die Erstverwertungsrechte, daher stelle ich das immer erst einen Tag später in die Foren.
Diesmal ist man mir sowohl hier als auch im rwe-forum zuvorgekommen
;-)
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Hiermit möchte ich mich einmal an den Fanvertreter im Aufsichtsrat wenden, mit der Bitte, einige Fragen zu klären und zu beantworten.

Vorab vielen Dank.



1.) Ist es für einen 4. Ligisten üblich/notwendig, auf der Geschäftsstelle gesamt 6 Direktoren/in zu beschäftigen/bezahlen? (Sport-Senioren, Sport-Entwicklung, Organisation, Marketing, Finanzen, Einkauf-Vertrieb).


2.) Wie hoch ist der Personalstand auf der Geschäftsstelle, mit welchen Gesamtkosten?



rot-weiss-essen.de/hafenstrasse/geschaef tsstelle/ansprechpartner/
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Zitat - geschrieben von benni89

Hiermit möchte ich mich einmal an den Fanvertreter im Aufsichtsrat wenden, mit der Bitte, einige Fragen zu klären und zu beantworten.

Vorab vielen Dank.



1.) Ist es für einen 4. Ligisten üblich/notwendig, auf der Geschäftsstelle gesamt 6 Direktoren/in zu beschäftigen/bezahlen? (Sport-Senioren, Sport-Entwicklung, Organisation, Marketing, Finanzen, Einkauf-Vertrieb).


2.) Wie hoch ist der Personalstand auf der Geschäftsstelle, mit welchen Gesamtkosten?



rot-weiss-essen.de/hafenstrasse/geschaef tsstelle/ansprechpartner/


Hallo Benni,
deine Frage ist sicher nicht ganz unberechtigt; ich habe mal nachgeschaut
auf der RWE-HP und mit Erstaunen gesehen, dass der Verein in den einzelnen
Funktionsbereichen insgesamt 32 Leute beschäftigt (!), da ist der Trainerstab
noch gar nicht mit eingerechnet...
Also, ich weiß nicht, aber mir scheint das für einen (leider) nur mittelmäßigen
Viertligisten auch ein wenig viel. Kostet ja bestimmt ein erkleckliches Sümmchen...
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Hallo Benni89

der Mitarbeiterbestand eines Vereins kann man nicht an der Ligenzugehörigkeitit messen.
Wir haben Mitglieder-und Zuschauerzahlen, die sich im Bereich der 3., teilweise 2. Liga bewegen.
Entsprechend muss ein höherer personeller Aufwand betrieben werden.

Über einzelne Funktionen kann man immer mal wieder nachdenken, das tun wir auch.
Du kannst daher sicher davon ausgehen, dass die Entscheidungsträger im Verein davon ausgehen, dass wir aktuell genau das Personal benötigen, was wir haben.

Die Zahl 32 , was Beschäftigte bei RWE gem. homepage angeht, ist zudem irreführend.
Z.B. sind u.a.mit Karsten Plewnia und Thomas Holtmann auch die beiden FFA-Vorstände erwähnt, die ehrenamtlich arbeiten, es gibt 450,-- Euro Kräfte, Damian Jamro ist gleich 3x erwähnt (wird aber nur einmal bezahlt), Jürgen Lucas und Andy Winkler sind klar dem sportlichen Breich zuzuordnen
usw.
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Die 2. Informations-und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Ausgliederung der (Profi-)Fußballabteilung von RWE zum Zweck der Investorengewinnung steht am kommenden Mittwoch an.

Beim VfL Bochum z.B. ist die Diskussion im letzten Jahr bereits intensiv geführt worden.
Am morgigen Dienstag lädt der VfL Bochum seine Mitglieder dbzgl. zu einer Info-Veranstaltung ein.
Hiebei hat sich die Kampagne „echt VfL nur ohne Ausgliederung“ recht deutlich gegen eine Ausgliederung positioniert:

link
echtvfl.de/

Ich habe mir beim intensiven Studium des Textes folgende Fragen gestellt und für mich, ganz persönlich, dann auch beantwortet:
Sind die angeführten Argumente „1:1“ auf RWE übertragbar?
Sind die Argumente nachvollziehbar ?
Sind die von der Kampagne dargestellten Konsequenzen einer Ausgliederung zwangsläufig oder vielleicht doch steuerbar ?

Wer Zeit und Lust hat, meinen Gedankengängen zu folgen, der kann das nachfolgend tun:

Zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass auch der VfL Bochum die KGaA als die geeignete Rechtsform ansieht. Daher diskutieren wir hier tatsächlich über eine identische, rechtliche Ausgestaltung der Ausgliederung, den auch RWE würde im Fall der Fälle auf die KGaA zurückgreifen.
Das Thema „Kapitalbeschaffung“ ist natürlich letztlich (neben dem Insolvenzschutz des e.V.) „der“ Grund für eine Ausgliederung.
Der VfL kalkuliert einen Anteilswert von „bis zu 25 Mio“ bei einem 100%igen Verkauf der Anteile.
Der Lizenzspieleretat für die letzte Saison soll lt. Presse bei 8 Mio gelegen haben. Zahlen aus dieser Saison hab ich nicht gefunden.
Unterstellt man nun die Aufteilung der 25 Mio auf 5 Spielzeiten ergäbe siche eine Etaterhöhung um etwas mehr als 60 %. Sicherlich signifikant, aber auch ausreichend, um damit den Aufstieg „sicher“ zu realisieren? Eher nicht, da bin ich bei der VfL-Kampagne,bedenkt man, dass Leipzig und Köln angeblich mehr als 20 Mio in den (Wieder)aufstieg investiert haben sollen. Auf der anderen Seite hat Darmstadt mit 7 Mio den Aufstieg geschafft.
Von daher ist aus VfL Sicht eine gewisse Skepsis durchaus berechtigt, ob die generierten Mittel wirklich für den Aufstieg reichen.
Wie sähe die Rechnung bei RWE aus?
Orientierungspunkt, was Anteilswerte angeht, wäre Alemannia Aachen. Dort lag ein Angebot auf dem Tisch, 49 % der Anteile für 4,9 Mio zu erwerben. Gesamtwert also 10 Mio.
Selbst wenn man unterstellt, das die „Marken“ der Alemannia und von RWE eine identische Strahlkraft haben, besaß RWE zum Zeitpunkt des Angebots einen Vorteil: Man hat keine Schulden, die ggfs. noch zu tilgen wären und somit den finanziellen Spielraum nach Erhalt des Investorengeldes wieder einschränken. Das wird ein Investor bei seinem Gebot berücksichtigen müssen, daher taxiere ich jetzt mal 12 Mio für 100% RWE Anteile.
Verteilen wir das auf 5 Jahre, wären das 2,4 Mio pro Saison und würde somit eine Etaterhöhung von weit über 100% bedeuten.
Der Hebel bei RWE wäre also ca. doppelt so hoch wie beim VfL, aber garantierten Erfolg bringt das natürlich auch nicht, zumal wir rein mathematisch aufgrund der unterschiedlichen Aufstiegsregelung von 4. in 3. Liga gegenüber 2. in 1. Liga hier klar im Nachteil sind.
Aus Liga 2 steigen 2,5 aus 18 Vereinen auf, bei uns in der Liga 0,5 aus 18 Vereinen.
Der Nachteil liegt hier also bei einem „Faktor 5“
Aber über diese unsäglich Aufstiegsregelung in unserer Liga darf ich gar nicht erst wieder nachdenken...Stimmungskiller
Trotzdem bleibt festzuhalten: Der finanzielle Hebel bei RWE wäre deutlich höher als beim VfL.

Das 2. Gegenargument der VfL-Kampagne:
Durch die Etaterhöhungen über 5 Jahre baut man finanzielle Strukturen auf, die man nach Ablauf der 5 Jahre weiterbedienen muss. Bei Nichterfolg in den 5 Jahren würde dies den Druck auf den Verein erhöhen, nächste Schritte in Sachen „Ausverkauf“ zu gehen.
Diese aufgezeigte Konsequenz ist für mich allgemein nicht zwingend und schon gar nicht für unseren RWE, wie er aktuell aufgestellt ist:
Im Prinzip haben wir mit den Özilgeldern ja einen ähnlichen, wenn auch deutlich kleineren finanziellen Einmaleffekt, den wir auf mehrere Jahre verteilt haben. Da man, solide Etatplanung vorausgesetzt, ziemlich genau weiß, wann diese zusätzlichen finanziellen Mittel wieder wegfallen, muss man dies in einer Langfristplanung eben berücksichtigen.
Heißt: Wenn ich im 5. Jahr bin und den Aufstieg bis dato noch nicht geschafft habe, müssen hochdotierte Spielerverträge zu diesem Termin (Ende Jahr 5) halt erstmal auslaufen, wenn ich keine andere Zusatzeinnahmen generieren kann.
Im worst-case stünde der Verein also finanziell in 5 jahren wieder da, wo er jetzt auch steht. Nicht mehr, nicht weniger.
Weitere Schritte Richtung „Ausverkauf“ (Stimmrechte an Investoren etc.) sind also keinesfalls zwingend.

Das dritte Gegenargument lautet:
Das „Mehr an Geld“ hat negative Auswirkungen auf die Verhandlungsposition des Vereins, sprich die Spieler fordern im Wissen um das vorhandene Geld, besser dotierte Verträge als üblich.
Ganz ehrlich: Können die Spieler/Trainer gerne tun, aber da würde ich ganz einfach den zuständigen Herrschaften im Verein vertrauen, dass trotzdem hart verhandelt wird.
Es wird weiterhin ein Überangebot an Fußballern geben, hier gilt es einfach nur, ein gutes Händchen zu beweisen und weiterhin hart und im Interesse des Vereins zu verhandeln.

Nummer 4 ist zunächst eine Feststellung, die ich zu 1907 % teile:
„Es ist ein finanzielles Wettrüsten im Fußball entstanden, bei dem jeder dem nächst größeren hinterherhechelt. Es fließt immer mehr Geld, es entstehen immer mehr kommerzielle Felder“
Der eine Ausweg scheint, mit den Wölfen zu heulen um wettbewerbsfähig zu sein (Ausgliederung) der andere ist, nach Nischen für eigene (finanzielle) Entfaltungsmöglichkeiten als Verein Ausschau zu halten.
Der Ansatz der VfL-Kampagne ist also zur Verbesserung der Marktposition, nicht anderen „nachzujagen“ sondern sich bewußt am Markt davon abzugrenzen, also Nischen besetzen und vorhandene Potentiale zu nutzen.
Konkret wir die VfL-Kampagne dabei nur im Punkt Transfererlöse, die beim VfL schon vor der den neuen TV-Verträgen wohl recht üppig geflossen sind. Hier sieht man einen höheren Hebel als bei einem Anteilsverkauf. Weitere Ansätze für das Finden von Nischen, die positive finanzielle Auswirkungen haben, konnte ich in der Stellungnahme nicht finden.
Mit Ablösesummen haben wir bei RWE (zumindest indirekt/Özil) zwar auch in jüngster Vergangenheit ganz gute Erfahrungen gemacht. Das wir aber für einen RWE-Jugendspieler oder einen in Liga 4 gut einschlagenden Spieler, Ablösesummen im Millionenbereich erzielen könnten, halte ich für utopisch.
Andere Nischen sehe ich nicht, zumal wir -glaube ich- mit Fug und Recht behaupten können, einen
absoluten Marketingspezialisten als Vorstand zu haben.
Hier wurden und werden alle Register gezogen und jeder Stein rumgedreht, trotzdem kommen wir auf der Einnahmenseite an Grenzen, insbesondere in Liga 4. Also wo soll bei RWE die neue Nische sein, die wir nicht schon besetzt haben?

Die Vfler sehen zudem die Marke „VfL“ im Falle einer Ausgliederung als gefährdet an, da sie bei einem Investoreneintritt an Authentizität verliert (ehrlich, klein, Jugendarbeit,familiär, underdog), sprich die schon besetzte Nische „authentischer Ruhrgebietsclub“ ginge verloren.
Zudem spricht man von einem „Riss“ der im Fall einer Ausgliederung durch Fans und Mitglieder gehen würde und die Marke VfL durch Kündigung von Dauerkarten und Mitgliedschaften beschädigen würde.Zudem wäre der Verein dann austauschbar und für neue Fans nicht mehr interessant, die coole Marke, wie das Union Berlin des Reviers“ ginge verloren und im Werben um die Gunst der Öffentlichkeit und der Sponsoren kann man sich gegenüber anderen Kapitalgesellschaften nicht mehr absetzen.
Man befürchtet somit die Gefährdung anderer, langfristiger und konstanter Einnahmepotentiale im Falle einer Ausgliederung.

Das ist aus meiner Sicht ein sehr komplexes Themenfeld und mit sehr viel Spekulation verbunden.
Ich stimme zu, dass eine Entscheidung pro Ausgliederung einen Riss bei Mitgliedern und Fans verursachen würde.
Dieser Riss entstünde aus meiner Sicht aber auch, wenn die Mitgliederversammlung der Ausgliederung widersprechen würde. Denn keine Seite wird 100% der Mitglieder hinter sich haben.Auch da könnte es zur Kündigung von Mitgliedern und Dauerkarten kommen, mit dem Argument „Der Verein tut nicht alles, um nach oben zu kommen“.
Auch Sponsoren könnten aus diesem Grund die Lust verlieren, denn nur ein möglichst erfolgreicher Verein garantiert den bestmöglichen Werbeeffekt.
Die Büchse der Pandorra ist aber nunmal geöffnet, daher wird man sich beim VfL und bei RWE irgendwann positionieren müssen.
Ich glaube aber nicht, dass eine Entscheidung für eine Ausgliederung langfristig negative Auswirkungen auf die Marke haben muss. Oder will jemand ernsthaft, behaupten, die Marke BVB wurde durch die erfolgte Ausgliederung beschädigt ?
Das Negativbeispiel „Ismaik“ bei 1860 kann man nicht von der Hand weisen: Was da abgeht, wünscht man seinem schlimmsten Rivalen nicht.
Aber: Das Konstrukt rund um den Investor Ismaik entstand aus einer existenzbedrohenden Situation für 1860. Man war praktisch pleite und griff nach dem letzten Strohhalm und ja, man hat damit die Seele verkauft und -aus meiner Sicht- auch die Marke „1860“ beschädigt.
Die Ausgangslage beim VfL (vermutlich) und bei RWE (sicher) ist eine völlig Andere:
RWE muss niemand retten, bei uns kann man Geld investieren, in der Hoffnung, der Anteilswert steigt nach Aufstiegen in Liga 2 und 3.
Die Bedingungen diktieren wir, nicht der Investor. Je enger das Korsett gestrickt ist, umso weniger könnte man beim Anteilsverkauf vermutlich erzielen. Aber über diese Rahmenbedingungen können die Mitglieder entscheiden, ganz ohne Insolvenzdruck
Das finanzielle Risiko liegt allein beim Investor, nicht bei RWE. Auch nicht in 5 Jahren, wenn der Aufstieg nicht geklappt hat.
Wir müssen dann nur-wie bisher auch- darauf achten unsere Kostenstrukturen wieder rechtzeitig anzupassen, oder durch Kapitalerhöhungen nachzulegen.
Ohne Fremdverbindlichkeiten, die weiterhin ein Tabu für RWE sind, wären wir auch nicht erpressbar und hätten keinen Handlungsdruck in Richtung „Mitbestimmung von Investoren“.
Trotzdem besteht natürlich die Gefahr, dass sich eine Mitgliederversammlung in 5 Jahren im Angesicht eines „unmoralischen, finanziellen Angebots auf den Standpunkt stellt, „mehr“ Investoreneinfluß zuzulassen, als wir heute ggfs. bereit wären.
Diese Gefahr besteht aber, unabhängig von der Rechtsform, immer.
Ich erinnere nur an die Kölmel-Verträge....

Die letzte Argumentation, die emotionale, kann ich absolut nachvollziehen.
Auch ich bin Fußballromatiker und wünsche mir einen Verein, der von Mitgliedern, Fans und Sponsoren/Gönnern unterstützt, nicht nur überleben sondern auch erfolgreich sein kann.
Ich ginge sogar soweit, der Mitgliederversammlung zur Diskussion zu stellen, sich aus dem ganzen Zirkus zu verabschieden und gleichgesinnte Traditionsvereine zu suchen, um eine eigene Liga zu gründen.
Ich bin auf der anderen Seite aber auch Realist genug, zu wissen, dass dies auf Dauer nicht funktionieren kann, mit der „Piraten-Liga“.
Trotzdem:
Eine Ausgliederung ist absolut nicht alternativlos, da bin ich bei der Vfl-Kampagne.
Man muss sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein, egal, ob man dafür oder dagegen ist.
Beide Seiten verdienen Respekt für Ihre Haltung und beide Seiten sollten Entscheidungen eines demokratischen Prozesses akzeptieren. Ein langfristiger Riß innerhalb der Mitglieder/Fans ist nicht zwingend erforderlich. Auch Vereine mit Ausgliederung haben weiterhin Ultra-Szenen und Vereine, die weiterhin die Fussballer als e.V. führen, können überleben und erfolgreich sein.

Ich freue mich auf die nächsten Wochen und weitere Informationen und Diskussionen, die durchaus auch mal emotional sein dürfen.
Es geht schließlich um Fußball und unseren RWE !
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Ente, sehr interessant und informativ Dein Beitrag! Vielen Dank dafür!
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Hallo Ralf,
vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Folgende Anmerkungen dazu:

Natürlich darf es nicht heißen "Alles in die Ausgliederung". Sicher gibt es Alternativen.

Aber, der Verein ist dank Dr. Welling dabei, ein durchdachtes Paket zu schnüren und viele vor allem interessierte Fans und Mitglieder mitzunehmen. Ich bin davon überzeugt, dass Dr. W. reflektiert genug ist, um die kritischen Fragen mit in ein Ausgliederungskonzept einfließen zu lassen.

Eine Traditionsliga ist nicht in Sicht und lässt sich realistsicherweise auch nicht initiieren und umsetzen. Maßlose Enttäuschung herrscht bei mir noch auf die Stille nach dem Offenen Brief von Dr. Welling an Hr. Koch von der Deutschen Fußball Mafia.

Wir haben in Essen auch keinen "Bekloppten Reichen" mehr, der wie Herr Hopp bei Hoffenheim scheinbar endlos die Kohle rausrückt.

Daher müssen wir den Markt beobachten und meiner Meinung auch zeitnah Entschlüsse zur Ausgliederung umsetzen, denn ein Zu-Warten bis Heidenheim oder Sandhausen die letzten finanziellen Rosinen wegpicken, bringt für uns nichts.

Vielleicht, nach der Umsetzung, trete ich dann auch als Mitglied wieder aus. Nicht, weil ich den Weg nicht mittrage, sondern weil ich mir sage: Mission completed! Ich bin 2008 eingetreten, um ein Zeichen gegen die drohende Insolvenz zu setzen, hat bekanntlich nicht geklappt, aber nach der Insolvenz sind wir den Welling-Weg gegangen, bis hierhin. Und ich könnte es vielleicht so auffassen, dass ich als Mitglied nicht mehr gebraucht werde. Abwarten.

Ich habe für mich durchkalkuliert, dass ich wohl bei den zu erwartenden Preissteigerungen ab ca 2. BuLi aus meiner DK aussteigen müsste, trotz HOCH 3. Wer´s sich dann noch leisten können wird, gehört heute nicht zur Mehrheit des Publikums. Wie sich der RWE dann entwickelt, ist eh eine Frage von Professionalität, Prostitution und Zugehörigkeitsgefühl.

Zur Zeit ist aber alles in Ordnung: Nur der RWE! Pro Ausgliederung!


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Mitgliederversammlung 11.06./AR-Sitzung 13.06.

Heute mal ein „Double-feature“ von mir, da natürlich das Fazit der Mitgliederversammlung auch in der AR-Sitzung einen breiten Raum einnahm.

Ich beginne daher mal mit meinem persönlichen Fazit der Mitgliederversammlung. Wenn ich es mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich es als „durchwachsen“ bezeichnen.
Dass das Thema Ausgliederung eine emotionale und kontroverse Diskussion nach sich ziehen würde, war im Vorfeld zu erwarten.
Dass das Thema Fanverhalten/Pyrotechnik/Verbandsstrafen einen so breiten Raum einnehmen würde, eher nicht. Schon gar nicht die Art und Weise, wie teilweise „diskutiert“ wurde.

Der Versuch einer Aufarbeitung, die ich hinsichtlich meiner Bewertung, auch so in der AR-Sitzung geäußert habe:
Im Rahmen des Vorstandsbericht hatte MW aufgezeigt, welche Kosten RWE durch Verbandsstrafen des DFB und der Auflage, Fangnetze zu errichten, entstanden sind. Herr Dr. Helf machte dann im Bericht des AR deutlich, dass „es reicht“, und der Verein dass nicht mehr einfach hinnehmen will und kann. Identifizierbare Täter würden in Regress genommen.
Applaus und Missfallensbekundungen waren das Ergebnis, wobei ich den Eindruck hatte, dass wesentlich Ursache für die Missfallensbekundungen zunächst lediglich die Tatsache war, dass der Verein bei den Verbandsstrafen/-auflagen die Kosten klar aufschlüsselte, über die Abfindung an Harttgen aber keine konkreten Angaben machte. Hier war aber aus rechtlichen Gründen kein anderes Handeln möglich.
Zur „Eskalation“ in der Diskussion führte dann eher ein Wortbeitrag eines Mitgliedes, der inhaltlich im Wesentlichen aus wüsten Beschimpfungen und Beleidigungen in Richtung Pyrobefürworter bestand.
Und ab ging die wilde Fahrt....Hier hätte ich mir von MWgewünscht, dass man das Ganze schneller wieder einfängt. Wohlgemerkt einfängt und nicht abwürgt. Die Ansätze von Sandy (Dialog) und FFA-Karsten (nicht spalten lassen, das will der DFB doch) hätte man dazu nutzen können, einen Dialog anzubieten, zudem MW und auch Dr. Helf immer bereit sind.
In der zwischenzeitlich aufgeheizten Stimmung der Mitgliederversammlung war dieser Dialog auf jeden Fall nicht mehr möglich. Den von MW in Richtung FFA geäußerten Vorwurf, die FFA hätte sich hier über Jahre nicht positioniert und keinen Dialog angestoßen, kann ich inhaltlich sogar in gewissem Umfang nachvollziehen, aber die FFA in der Mitgliederversammlung so anzugehen, war unangemessen.
Ja, auch ich sehe es als wichtige Aufgabe der FFA an, zumindest zu versuchen zu diesem Thema in den Dialog zwischen Pyro-Gegnern und Befürwortern einzutreten und zu vermitteln. Für mich wäre hierzu das Bündnis Westtribüne ein wichtiger Partner.
Auch wenn das fundamentale Pyrogegner nicht gerne hören:
Aus meiner Sicht kann und sollte das Ziel dabei nicht sein, Leute „bekehren“ zu wollen, sondern gemeinsam gewisse Verhaltensgrundsätze zu definieren, die sich die Pyrobefürworter auferlegen können, ohne dass der „Spaß“ gänzlich verloren geht. Das war zur Zeit von UE schließlich auch möglich.
Die Verbandsstrafen auf „0“ drücken zu wollen, ist utopisch, aber die Gefahr von Geisterspielen, Pokalausschluss und Punktabzügen könnte man damit vielleicht ausschließen.

Die Information und Diskussion über das eigentlich wichtigere, da existentielle Thema, die mögliche Ausgliederung, litt m.E. ein wenig unter der vorher hitzigen Diskussion.
Nach mittlerweile 3 Stunden hatten einige schon abgeschaltet.Man merkte spätestens bei den -durchaus fundierten und berechtigten- Nachfragen zum Thema ein gewisse Unruhe. Viele wollte jetzt schnell abstimmen und nach Hause.
Da letztlich noch nicht über die Ausgliederung entschieden wurde, sondern durch die MV nur ein Arbeitsauftrag zur Vorbereitung der Entscheidung gegeben werden sollte, war das vielleicht noch vertretbar.
In einer Mitgliederversammlung, die tatsächlich über die Ausgliederung abstimmt, wird das hoffentlich nicht der Fall sein. Aus meiner Sicht sollte dieser Punkt daher auf einer a.o. Mitgliederversammlung entschieden werden, die keine weiteren Tagesordnungspunkte hat:
Keine Ablenkung, klare Fokussierung auf dieses Thema !

Neben der Aufarbeitung der Mitgliederversammlung hatten wir in der AR-Sitzung keine besonderen Themen. Insbesondere keine Themen, die nicht auch in der Mitgliederversammlung oder in dem aktuellen 4-teiligen und fast 2-stündigen Videointerview von jawattden.de mit Michael Welling behandelt wurden.
Ich kann nur jedem empfehlen, der Transparenz will, sich dies auf Youtube anzuschauen. Einfach den Youtube Kanal von jawattdenn.de aufrufen.
Sicherlich steigen wir in den Sitzungen immer etwas tiefer in die wirtschaftlichen Zahlen ein. Auch bei der Kaderplanung fällt schon mal der eine oder andere Name, an dem man dran ist.
Und natürlich kennt auch der AR die Abfindung an Harttgen, da er darüber zu entscheiden hatte.
Letztlich kann aber jeder RWE-Fan der wirklich daran interessiert ist, zu 90 % auf dem Wissensstand eines AR-Mitgliedes sein.
Neben vielen anderen Dingen macht grade diese Transparenz unseren Verein einzigartig.

Ich persönlich freue mich auf das Trainingslager in Goch. Habe mir frei genommen und in der Nähe einquartiert. Den einen oder anderen Bericht dazu wird es sicher von mir geben.
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Bericht aus der AR-Sitzung vom 04.07.2017

Das, was den RWE Fan allgemein in diesen Tagen umtreibt, ist natürlich auch im Aufsichtsrat Thema:
-Kaderplanung incl. Situation um Daniel Engelbrecht
-Situation Nachwuchsbereich incl. Personalie Andreas Winkler
-Finanzen/Budget

Fangen wir mit Daniel Engelbrecht/Kaderplanung an.
Die Krankengeschichte von Daniel ist hinreichend bekannt, auch dass er über einen längeren Zeitraum keinerlei Beschwerden hatte, die mit seiner Herzerkrankung einhergingen.
Trotzdem wäre es fahrlässig gewesen, Ihn ohne ausführlichen Medizincheck zu verpflichten.
Sowohl den Medizincheck (von Spezialisten durchgeführt) als auch den Leistungstest, den alle Spieler am Anfang der Vorbereitung durchlaufen mussten, brachten keine negativen Erkenntnisse.
Im Gegenteil: Beim Leistungstest wies Daniel mit die besten Werte aller RWE-Spieler auf !
Aber Murphy's Law „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen“ ist bei RWE offensichtlich ständiger Begleiter.
Was mit Daniel langfristig wird, ist offen. Kurz-bis mittelfristig fällt er jedoch aus.
Die Wahrscheinlichkeit ist daher hoch, dass wir auf dieser Position nochmal etwas machen müssen.
Insgesamt könnten somit max. noch 2 Spieler kommen.
Persönlicher Exkurs:
Nach meiner Meinung ist dabei der „Ersatz“ für Daniel sogar wichtiger als die defensive Außenposition.
Was mir am Kader gefällt, ist; dass wir die „Durchschnittsgeschwindigkeit“ des Kaders deutlich verbessert haben und das Grundgerüst des Kaders beisammen geblieben ist. Ob wir in der Breite gut aufgestellt sind, kann man jedoch zumindest bezweifeln.
Trotzdem: Eine Startaufstellung mit z.B.
Heller
Grund, Urban, Zeiger, Malura
Baier, Brauer, Meier
Bednarski, Platzek, Pröger
hat aber sicher das Zeug in der Regionalliga oben mitzuspielen.

Die aktuelle Situation im Nachwuchsbereich kann -nicht nur durch die beiden Abstiege- niemandem gefallen. Auch die Tatsache, dass noch kein U-19 Trainer gefunden wurde, ist nicht akzeptabel. Natürlich ist Andy Winkler dafür nicht alleine verantwortlich, so hängen die Absagen der Kandidaten manchmal auch mit budgetären Fragen zusammen. Und mit etwas mehr Glück hätte die Saison für A-und B-Jugend sicherlich auch ein befriedigendes Ende finden können. Aber letztlich ist es sein Verantwortungsbereich mit einem vorgegebenen Budget.
Da seine zwischenzeitliche Tätigkeit als Sportdirektor für die 1, Mannschaft auch nicht sonderlich erfolgreich war, verblasst leider das, was Andy Winkler vor dieser Zeit an positiven Dingen für RWE geleistet hat. Das ist schade,aber leider im Fußball auch „normal“.
Trotzdem sei daran erinnert: Nach seinem Karriereende als aktiver Spieler bei RWE arbeitet er seit 2003 (!) für unseren Club im Nachwuchsbereich lange Zeit erfolgreich in leitender Funktion. Im Fußball ein Zeitraum biblischen Ausmaßes.
Der Standpunkt des Vereins zum Thema (einvernehmliche Trennung gewünscht) ist durch die öffentliche Arbeitsgerichtsverhandlung bekannt geworden. Jetzt gilt es für beide Seiten, dies auch umzusetzen. Hier greifen aber arbeitsrechtlich grundsätzlich andere Mechanismen, als bei befristeten Trainer/Spieler/Managerverträgen. Andy Winkler ist „normaler Arbeitnehmer“ mit langjähriger Betriebszugehörigkeit.
Positives gibt es vom NLZ aber auch zu berichten:
Das Bauprojekt an der Seumannstr. ist praktisch abgeschlossen und ein weiterer Schritt in Richtung Zertifizierung des NLZ.

Im Budgetbereich mussten wir uns nach dem Innogy Ausstieg bekanntlich neu sortieren.
Das ist uns recht gut gelungen. Insbesondere eine Tatsache ist erfreulich:
Zum 01,07.2017 sind bereits rund TEUR 777 mehr Sponsoring/Hospitalityeinnahmen für die kommende Saison fixiert als dies zum gleichen Datum des Vorjahres der Fall war.
Nicht zu verwechseln mit der Aussage„wir haben TEUR 777 für diese Saison mehr in der Kasse“.
Das wird ziemlich sicher nicht der Fall sein, es sei denn wir erreichen die 3. DFB-Pokalrunde ;-)
Wir sind eben nur zu einem frühen Zeitpunkt der Saison unserem Erlösziel gem. Budgetplanung deutlich näher, als wir es letzte Saison zu diesem Zeitpunkt waren.
Das beruhigt und stellt ein weiterhin solides finanzielles Fundament dar.

Zum Pachtvertrag mit der GVE gibt es noch keine kommunizierbaren Neuigkeiten.

Kein Thema in der AR-Sitzung war die geplante, regelmäßige Berichterstattung von Sport1 aus den Regionalligen:
Jede Woche Montags ein Spiel live...
Verein und Gremien durften das im Laufe dieser Woche aus den Medien erfahren. Details sind bisher nicht bekannt.
Aber irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass die Vereine hiervon per Saldo nichts haben werden.
Mit etwas Glück und insbesondere, wenn wir frühzeitig den Termin kennen und die Anstoßzeit nicht vor 20 Uhr liegt, können wir die zu erwartenden Mindereinnahmen bei den Zuschauern und im Public Catering durch Vermarktung der Live-Präsenz im Fernsehen kompensieren.
Extra-Geld vom Verband / Sport 1 wird es wohl eher nicht geben. Dann wird es finanziell bestenfalls eine Nullnummer, wofür wir aber noch Mitarbeiterkapazitäten im Vertrieb einsetzen müssen, um das überhaupt zu erreichen.
Vielen Dank für nix, kann man da nur sagen, aber vielleicht überrascht der Verband ja auch mit positiven Details. Aber da gewinnen wir eher gegen Gladbach im Pokal.....
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Heller
Grund, Urban, Zeiger, Malura
Baier, Brauer, Meier
Bednarski, Platzek, Pröger
hat aber sicher das Zeug in der Regionalliga oben mitzuspielen.


Ich persönlich glaube es nicht,das wir oben mitspielen Urban ist Innenverteidiger also Ersatz für Windmüller ich glaube das ist ein gleichwertiger Ersatz,also bleibt nur Pröger der soll uns jetzt alleine die 5 Plätze hochschiessen sonst hat sich doch nichts verändert unser Mittelfeld ist gleich geblieben da Brauer und Meier sind eher Defensiv und Baier kennen wir.oder was meint Ihr?
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Zitat - geschrieben von Partymacher

Heller
Grund, Urban, Zeiger, Malura
Baier, Brauer, Meier
Bednarski, Platzek, Pröger
hat aber sicher das Zeug in der Regionalliga oben mitzuspielen.


Ich persönlich glaube es nicht,das wir oben mitspielen Urban ist Innenverteidiger also Ersatz für Windmüller ich glaube das ist ein gleichwertiger Ersatz,also bleibt nur Pröger der soll uns jetzt alleine die 5 Plätze hochschiessen sonst hat sich doch nichts verändert unser Mittelfeld ist gleich geblieben da Brauer und Meier sind eher Defensiv und Baier kennen wir.oder was meint Ihr?

Platzek hat schon gezeigt, dass er torgefährlich sein kann, Bednarski hat noch Luft nach oben und hinten haben zuletzt sowieso gut gestanden. Oben mitspielen heißt ja nicht gleich Meister werden. Möglich ist sicher was.
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Da ich an der August-itzung urlaubsbedingt nicht teilnehmen konnte, hier aus aktuellem Anlass meine Einschätzung zur (sportlichen) Situation bei RWE
Den nächsten AR-Bericht gibt es nach der Sitzung am 12.09.

Hätte man mir vor der Saison 13 geschossene Tore aus den ersten 6 Spielen angeboten:

Ich hätte sofort angenommen und beim Suchen in der Tabelle nach unserem
RWE ganz oben angefangen. Schließlich war das Toreschiessen in der
letzten Saison ein Problem für uns.
Nach der blitzsauberen
Defensivleistung in der Rückrunde der letzten Saison hätte damit ein
Platz unter den TOP 3 eigentlich sicher sein müssen.
Die Realität
sieht bekanntlich anders aus: 1 Sieg, nur 6 Punkte bei 14 Gegentoren
bedeuten aktuell einen Platz in der Abstiegszone.....unfassbar und
rational nicht zu erklären.
Wie Uwe Strootmann bei Facebook
sinngemäß schrieb: „Vielleicht sind wir ja alle Bestandteil einer
großen, langjährigen Realsatiere, ohne es zu wissen“....
Wir spielen
nach vorne (mit wenigen Ausnahmen) eine Klasse besser als im letzten
Jahr, haben aber nach hinten völlig die Balance verloren. Dabei wurde
personell im Defensivbereich nicht wirklich was verändert. Eine
Viererkette mit Malura, Zeiger, Meier und Grund war auch im Vorjahr eine
gängige Aufstellung. Windmüllers Abgang wurde mit Urban kompensiert und
Unzola hat vor seiner Verletzung angedeutet, dass er auf der Außenbahn
in der Kette eine echte Alternative ist.
Was ist also passiert, dass
wir aktuell vorne gar nicht soviel Tore schiessen können, wie wir
hinten kassieren, um in der Tabelle vorne angreifen zu können ?
Es
ist ja auch nicht so als würde sich die Mannschaft nicht
reinhauen,nehmen wir das Spiel gegen Wuppertal mal raus. Nach einem
frühen 1:0 auf Ergebnis verwalten umstellen um sich (vielleicht nur
unterbewusst) für den DFB-Pokal zu schonen, ging gar nicht.
Aber
auch das Spiel gestern hat gezeigt, wo vielleicht ein Ansatzpunkt ist,
es künftig besser zu machen: Wir müssen unsere defensiven Zweikämpfe
konsequenter führen und enger am Mann sein. Vielleicht hat die uns nach
der Vorbereitung angedichtete defensive Standardschwäche dazu geführt,
dass man unterbewusst jetzt möglichst jede Standardsituation in
Strafraumnähe vermeiden will...Keine Ahnung, ich kann nicht in die Köpfe
der Spieler schauen. Aber es muss auch mal vor dem Strafraum scheppern.
Dann wird der Standard konzentriert verteidigt und gut iss...
Ich
bin mir aber in einem sicher: Die Mannschaft kann in Summe deutlich
mehr, als Sie aktuell zeigt. Das hat Sie ja auch diese Saison durchaus
schon bewiesen.
Im Spiel nach vorne müssen wir dabei gar nicht viel
verändern, das Flügelspiel über links und rechts klappt, auch wenn der
letzte Pass/die letzte Flanke nicht immer kommt. Es ist und bleibt
schließlich 4. Liga.
Wir sind durch das verbesserte Offensivspiel
grundsätzlich auch nicht konteranfälliger geworden. Unsere Grundordnung
wurde ja auch nicht wirklich verändert.
Die meisten Gegentore fielen bei eigener Überzahl im Strafraum und durch individuelle Böcke.

Dass das Umfeld in Teilen jetzt mal wieder beginnt, auf Alles und Jeden
einzuprügeln ist aus dem aufgestauten Frust der letzten Jahre
nachvollziehbar, aber nicht zielführend, da es kein Eínstellungsproblem
der Truppe ist.
Ein Pröger, der nach dem Schlusspfiff am Freitag
sichtlich angefasst vor dem eigenen Block stand, wurde von Brauer
(gestern aus meiner Sicht unser Bester) dann in den Arm genommen und
Richtung Kabine abgeführt. Selbst ein Hardcore-Kritiker wird einem
Pröger nicht mangelnden Einsatz vorwerfen. Trotzdem wurde auch er kurz
vor Schluss mit Häme überschüttet, als er einen Diagonalball falsch
einschätzte und dieser über Ihn ins Aus sprang. Ich glaube zwar, dass
grade er das vom Typ her abschütteln kann, aber einfacher wird alles
dadurch bestimmt nicht.
Wir haben in der letzten Saison mit nahezu
identischem Personal gezeigt, was wir defensiv leisten können. Wir haben
diese Saison gezeigt, dass wir in jedem Spiel offensiv ordentlich Alarm
machen können (2,167 Tore im Schnitt, darunter jeweils 2 Tore beim
aktuellen Tabellenführer KFC und dem „relativen“ Tabellenführer BVB 2).
Jetzt gilt es sehr schnell diese beiden positiven Aspekte konstant
zusammenzubringen. Ich glaube nicht, dass diese Saison eine Mannschaft
durchmarschiert. Frag nach bei Vikt. Köln ,die heute nach 2:0 Führung
gegen Aufsteiger Erntebrück zuhause noch den Ausgleich hinnehmen
mussten.
Trotzdem: Pokalsieg in Kleve und 3 Siege in der Meisterschaft in den 3 kommenden Spielen, das muss der Anspruch sein.
Mund abwischen, weitermachen !
Auch wenn es aktuell schwer fällt.....
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also Mund abwischen und weitermachen ist nicht so einfach.
die naechsten vier Spiele sind Siege pflicht und wenn es gelingt ist noch lange nicht alles wieder super,den wie gesagt diese Siege sind einfach nur Pflicht.

du sprichts von einen angedichtetet Standartproblem in der Vorbereitung.
Tatsache ist aber das wir da etliche Tore gefangen haben und sich diese defensiveprobleme nathlos in der Meisterschaft fortsetzt.

ich halte Hoch 3 anders als die RS noch lange nicht gescheitert,die frage ist nur ob der Trainer gut genug ist um das Ziel um den Titel mitzuspielen auch schaft.
um nicht falsch verstanden zu werden,ich forder hier nicht den Kopf des Trainers sondern ich hinterfrage nur ob er die qualitaet dazu hat.
Die selbe Frage wurde wohl auch bei Windmueller und Co. gestellt und das sie mit nein beantwortet wurde muste man sich trennen um das Ziel zu erreichen.

Aussagen wie man sei von der grossen gegenwehr des Gegners ueberrascht gewesen oder wir haben ein problem im Defensivverhalten sind jedenfalls ein wenig schwach.
Die eine Aussage gar nicht zu akzeptieren und die andere bei der hohen Anzahl der Gegentreffer ja wohl merh als offensichtlich.
und da wir in der Schlussphase nicht ganz so fit aussehn bringt natuerlich auch fragen mit sich.
Vieleicht waere es ganz gut wenn sich SD mit einigen Spielern kurzfristig den Fans zu einer Fragestunde stellt um die Unruhe ein wenig einzudaemmen.
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Zitat - geschrieben von hansi1

also Mund abwischen und weitermachen ist nicht so einfach.
die naechsten vier Spiele sind Siege pflicht und wenn es gelingt ist noch lange nicht alles wieder super,den wie gesagt diese Siege sind einfach nur Pflicht.

du sprichts von einen angedichtetet Standartproblem in der Vorbereitung.
Tatsache ist aber das wir da etliche Tore gefangen haben und sich diese defensiveprobleme nathlos in der Meisterschaft fortsetzt.

ich halte Hoch 3 anders als die RS noch lange nicht gescheitert,die frage ist nur ob der Trainer gut genug ist um das Ziel um den Titel mitzuspielen auch schaft.
um nicht falsch verstanden zu werden,ich forder hier nicht den Kopf des Trainers sondern ich hinterfrage nur ob er die qualitaet dazu hat.
Die selbe Frage wurde wohl auch bei Windmueller und Co. gestellt und das sie mit nein beantwortet wurde muste man sich trennen um das Ziel zu erreichen.

Aussagen wie man sei von der grossen gegenwehr des Gegners ueberrascht gewesen oder wir haben ein problem im Defensivverhalten sind jedenfalls ein wenig schwach.
Die eine Aussage gar nicht zu akzeptieren und die andere bei der hohen Anzahl der Gegentreffer ja wohl merh als offensichtlich.
und da wir in der Schlussphase nicht ganz so fit aussehn bringt natuerlich auch fragen mit sich.
Vieleicht waere es ganz gut wenn sich SD mit einigen Spielern kurzfristig den Fans zu einer Fragestunde stellt um die Unruhe ein wenig einzudaemmen.


Hallo Hansi, Dein Beitrag beschreibt genau wie man mit der Situation umgehen sollte.
Ich denke der Doc und Lucas werden genau so damit umgehen. Vielleicht muß ich dann
irgendwann mal nicht mehr neidisch zu unseren Nachbarstädten schauen, wo wirklich
erstklassige Trainerarbeit abgeliefert wird.
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Hier der Link zum aktuellen Bericht von Ralf aus dem Aufsichtsrat:
ffa-rwe.de/content/archive/keine-langewe ile-bericht-aus-dem-aufsichtsrat/847

Westkurve reloaded
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Vielen Dank für den verklinkten Hinweis.
Schön, mal wieder was aus dem AR zu hören.

Die Dauer-Pyro-Aktion nervt langsam, wird aber wohl zu den Ewigkeitskosten hinzugerechnet werden müssen. Leider werden diese nicht von der RAG übernommen, sondern vom Verein, und damit auch von mir. Das finde ich sch... oder suboptimal. Aber, ich will auch keine neue Diskussion über Pyro anfangen. Ich wollte nur meinen Standpunkt schreiben.


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