Schalke 04
Heidel hält nichts vom S04-Vorschlag beim Thema TV-Geld-Verteilung

Mainz-Manager Christian Heidel widerspricht der Schalker Forderung nach einer neuen TV-Geld-Verteilung. Warum das brisant ist.

Artikel lesen

Herr Heidel,
...es würde reichen, wenn Sie die 150 Mios, die Sie auf Schalke verbrannt haben, überweisen würden...

Ich habe selten so etwas scheinheiliges gelesen, wie diese Sätze von Herrn Heidel. Er hat damals mit extrem viel Geld um sich geworfen und das meiste war herausgeschmissenes Geld. Als nichts mehr ging hat er sich einfach so verdrückt und jetzt kommen solch ironische Sprüche. Man könnte fast meinen er hat Spaß wegen der Situation auf Schalke und sollte sich einfach nur schämen. Er hat Schalke sicher nicht alleine in die jetzige Situation gebracht, aber mit Sicherheit ein großes Stück davon.

Der Geldverbrenner sollte sich mal zurückhalten.

Was der Heidel auf Schalke mit dem ganzen Geld gemacht, ist eine Sache.

Das er mit seiner Aussage Recht hat, steht außer Frage! Warum stehen denn die ganzen großen Clubs wie Schalke, HSV, Hertha usw. da, wo die jetzt stehen? Weil sie nicht genug Geld zum Verbrennen hatten?

Leistung muss der entscheidende Faktor bei der Geldverteilung sein und nichts anderes!

Herr heidel hat zwar die größte Nase im deutschen Fußball, aber er hat leider keinen guten Riecher.

Er sollte mit etwas Anstand nichts mehr über Schalke sagen, gebietet eigentlich schon der Anstand. Er hat vielleicht recht aber bei Schalke sollte er sensibel sein.

Herr Heidel sollte bedenken.....man trifft sich immer zweimal im Leben!

Es geht darum, dass der Faktor "Interesse" stärker als bisher berücksichtigt wird. Es gibt doch eine Abstimmung mit den Füßen (bzw. mit der Fernbedienung), wenn man sich Zuschauerzahlen und TV Quoten anguckt.

Dass die Erstligisten immer mehr Kohle bekommen werden als die Zweitliga Clubs steht außer Frage. Aber die Schere muss sich wieder ein Stück weit schließen.

Wenn ich jetzt was zu ihm schreiben würde, wäre es strafrechtlich relevant. Deswegen lasse ich es.

Aber nur für die, die früher mal groß waren und sich damals gegen jedes Schließen der Schere mit Händen und Füßen gewehrt haben. Kiel und Heidenheim dürfen sich weiter hinten anstellen.

Gut, dass gerade Herr Heidel sich auf Schalke beruft, ist grenzwertig.
Aber grundsätzlich denke ich, hat der Fußball mehrere Seiten. Sportlicher Erfolg muss natürlich und übermäßig honoriert werden, aber wenn es um die Erlöse der Vermarktung geht, dann zählt der Verkaufserlös. 3% dieser gigantischen durch Publikumsvermarktung eingenommenen Summe entsprechend zu verteilen, halte ich tatsächlich für zu wenig.