Vor ca. 150 Zuschauern begann das Spiel schnell und druckvoll. Die Dickhäuter gingen zügig und deutlich in Führung (8 : 17) und konnten die durch die schlechte Trefferquote der Meckenheimer bedingten Reboundchancen gut nutzen. Das erste Viertel wurde von den Elephants Grevenbroich dominiert (10 : 19).
Timo Verwimp eröffnete das zweite Viertel mit zwei Punkten und setzte Sekunden später seinen ersten 3-Punkte-Wurf hinterher. Doch wie schon so oft, schlichen sich leichte Unkonzentriertheiten in das Spiel der Elephants Grevenbroich, was die Meckenheimer ins Spiel kommen ließ.
Dies wusste vor allem Meckenheims Neuzugang Josh Mueller zu nutzen und er konnte in seinem ersten Spiel für die „Heimers“ schon seine Spielstärke aufblitzen lassen. Die Elephants reagierten darauf jedoch, rissen sich vor allem in der Bewachung von Mueller zusammen und hielten ihn insgesamt ganz gut in Schach.
Trotz der nachlassenden Konzentration und Intensität in der Defense konnten die Schloss-Städter auch dieses Viertel klar für sich entscheiden und gingen mit einem 36 : 52 in die Halbzeit. Die Dickhäuter starteten schwerfällig in den dritten Spielabschnitt und kamen nicht so recht in Schwung.
Dies wurde von den Meckenheimern prompt bestraft und vor allem Josh Mueller hatte durch die nachlassende Intensität in der Defense die Möglichkeit, von der 3-Punkte-Linie zu treffen. Der Druck und die Intensität der Elephants schwankte von hoch bis mäßig und so ging dieses Viertel ausgeglichen 20 : 20 aus. Die Elephants Grevenbroich hatten jedoch trotzdem bei Beginn des Schlussviertels noch ein gutes Punktepolster von 16 Punkten (56 : 72).
Beide Teams begannen das letzte Viertel druckvoll und es war zu spüren, dass Meckenheim nicht aufgeben wollte. Die Elephants Grevenbroich kamen nicht in Tritt und ließen die „Heimers“ bis auf 10 Punkte wieder herankommen. Trainer Heimo Förster reagierte mit einer Auszeit 5 Minuten vor Ende des Spiels, in der er sein Team noch mal motivieren und auf den Gegner taktisch einstellen wollte.
Andre Bynum reagierte nach Ende der Auszeit auch prompt mit einem 3er. Die EleFans standen auf, um ihr Team nun lautstark anzufeuern. Team und Fans ackerten, um den Sieg nicht aus den Händen gleiten zu lassen. Die Elephants hielten dem aufkommenden Druck der Meckenheimer stand und lagen zwei Minuten vor Ende des Spiels wieder mit zwölf Punkten in Front.
Nach einem kämpferischen Viertel auf beiden Seiten gewannen die Elephants ihr Spiel am Ende mit einem 18-Punkte-Vorsprung 83 : 101. Beste Akteure beim TUS Meckenheim waren Rashad Pride mit 29 Punkten und Josh Mueller mit 19 Punkten.
Mit dem Erfolg war Trainer Heimo Förster zufrieden, jedoch nicht mit der Leistung seines Teams: „Wir müssen gegen solch einen Gegner hellwach sein und konsequent und konstant unsere Leistung abrufen. Ein Spiel besteht nicht nur aus einer Halbzeit! Das müssen wir verbessern, damit wir in den nächsten Spielen und vor allem in der Rückrunde, in denen auch wieder deutlich stärkere Gegner kommen, unsere Stärken ausspielen können und den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren, sondern ausbauen.“