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Paul Freier
"Der VfL Bochum ist meine fußballerische Liebe"

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Paul Freier ist mittlerweile Co-Trainer bei Rot-Weiss Essen.
Paul Freier ist mittlerweile Co-Trainer bei Rot-Weiss Essen. Foto: Thorsten Tillmann

Paul Freier, Co-Trainer von Rot-Weiss Essen, blickt in einem Podcast auf seine Karriere zurück und spricht über den VfL Bochum, Peter Neururer und seine Lieblings-Mitspieler.

Mittlerweile steht Paul Freier schon seit gut zehn Jahren an der Seitenlinie. Seinen Ruf hat sich der heute 45-Jährige aber als Fußballer verdient. Und das besonders beim VfL Bochum, mit dem er unter anderem in den Uefa-Cup einziehen konnte.

Auch bei Bayer Leverkusen, dem einzig anderen Verein, für den er in Deutschland spielte, sammelte er viele große Momente – unter anderem einige schöne Abende in der Champions League.

Der heutige Co-Trainer von Rot-Weiss Essen blickte im Podcast „Einfach Fußball“ von WDR2 auf seine Karriere zurück und sprach dabei unter anderem über:

… den VfL Bochum: „Der VfL Bochum ist meine fußballerische Liebe. Die ersten Fußstapfen bei so einem Bundesligisten zu schaffen, war total schön. Sie haben mir ermöglicht, Profi zu werden. Weil ich auch mit Bernhard Dietz einen super Trainer hatte, der mich gefordert, gefördert und geformt hat. Das fühlte sich gut an.“

… seinen Jugend-Trainer Bernard „Ennatz“ Dietz: „Ich sieze ihn immer noch. Er wusste, was man braucht, um Profi zu werden. Wir waren die Generation mit Delron Buckley, Frank Fahrenhorst, Sebastian Schindzielorz. Wir waren ein verschworener Haufen, der alles gemacht hat, was er gesagt hat. Er war eine Gallionsfigur. Man muss aber auch sagen, der Trainer kann immer etwas sagen, das andere ist das Machen der Spieler. Das hat super harmoniert zusammen. Deshalb haben wir wohl auch den Weg im Profi-Fußball gemacht.“

… sein erstes Profi-Tor: „Das war das 1:0 gegen Schalke. Ein geiles Gefühl, ausverkauftes Stadion. Ich war nie der Vollstrecker, sondern eher der Vorbereiter. Es hat mich immer gefreut, wenn meine Mitspieler Tore gemacht haben, weil ich immer das ganz Große gesehen habe.“

… die Saison 2003/04, als der VfL vor Schalke 04 und Borussia Dortmund die Saison abschloss: „Bochum ist immer dahinter gewesen. Dortmund und Schalke haben die große Rivalität und dann kommen die ‚kleinen‘ Bochumer aus dem Ruhrgebiet. Das war einfach geil, dass wir vor ihnen standen.“

… seinen Trainer Peter Neururer: „Für mich war die Arbeit unter ihm super. Ich war damals ein junger Spieler, der sich sehr viel hinterfragt und perfektionistisch gearbeitet hat und nicht die Lockerheit hatte. Er hat mit mir ein Gespräch geführt und gesagt: ´Slawo, ich will immer, dass du eins-gegen-eins gehst. Wenn du zehnmal hängenbleibst, dann mach trotzdem das elfte und zwölfte Mal.‘ Der Peter ist so ein geiler Typ. Es war die Mischung aus Spieler, die man nicht motivieren musste, zu laufen und zu kämpfen, plus einen Chef-Trainer, der uns stark geredet hat und die Lockerheit gegeben hat. Das hat super geklappt.“

… seine liebsten Mitspieler: „Das waren Christoph Dabrowski und Sebastian Schindzielorz.“

... die Frage, ob Rot-Weiss Essen bis 2030 wieder in der 2. Bundesliga oder sogar in der 1. Bundesliga spielt: "Keine Frage."

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