Alle 20 aktuellen Drittligisten sowie 28 Klubs aus der Regionalliga haben Unterlagen für das Zulassungsverfahren zur 3. Liga eingereicht. Die Zahl der Bewerbungen aus der Regionalliga liegt damit so hoch wie noch nie seit Gründung der 3. Liga im Jahr 2008.
Die Frist zur Einreichung der Unterlagen ist für Drittligisten und Regionalligisten am Montag, 1. März, um 17 Uhr abgelaufen. Die Bewerber aus der 2. Bundesliga haben statutengemäß noch Zeit bis 15. März um 17 Uhr.
"Voraussichtlich im Laufe des Aprils wird den Klubs der erste Bescheid zugehen. Darin wird mitgeteilt, ob dem Bewerber die wirtschaftliche und/oder technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit bestätigt werde oder ob er Bedingungen und/oder Auflagen zu erfüllen habe. Die Bewerber haben anschließend eine Einspruchsfrist von einer Woche. Hat der Bewerber Bedingungen zu erfüllen, muss die Umsetzung innerhalb eines festgesetzten Zeitraums erfolgen", heißt es in einer DFB-Mitteilung.
Weiter erklärt der DFB: "Im Zulassungsverfahren wird die wirtschaftliche und technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit der Klubs überprüft - ähnlich des Lizenzierungsverfahrens in der Bundesliga und 2. Bundesliga. Die eingereichten Unterlagen folgen festen Vorgaben, die Prüfung für die 3. Liga unterliegt dem DFB. Das Zulassungsverfahren soll einen ordnungsgemäßen Ablauf der Saison im finanziellen und technisch-organisatorischen Bereich (zum Beispiel Stadioninfrastruktur) gewährleisten."
Nach Informationen von liga3-online.de und RevierSport haben folgende 21 Regionalligisten (sieben Vereine sind unbekannt) - der DFB wollte die Vereine offiziell nicht bekanntgeben - eine Lizenz für die kommende Drittliga-Saison beantragt:
Regionalliga West: Borussia Dortmund (Platz 1), Rot-Weiss Essen (2.), Fortuna Köln (3.) und Preußen Münster (4.). Anmerkung: liga3-online.de konnte keine Bestätigung aus Dortmund einholen. Nach RevierSport-Informationen hat der BVB II aber eine Drittliga-Lizenz längst beantragt.
Regionalliga Südwest: SC Freiburg II (1.), TSV Steinbach-Haiger (2.), SV Elversberg (3.), Kickers Offenbach (4.) und SSV Ulm (5.).
Regionalliga Bayern: Viktoria Aschaffenburg (1.) und der 1. FC Schweinfurt (4.). Der 1. FC Nürnberg II verzichtete auf einen Antrag.
Regionalliga Nordost: Viktoria Berlin (1.), die VSG Altglienicke (2.), Carl Zeiss Jena (4.), Lok Leipzig (6.) und Energie Cottbus (8.) haben einen Antrag gestellt – Chemie Leipzig (3.), der BFC Dynamo (7.) und der Chemnitzer FC (9.) verzichteten darauf.
Regionalliga Nord: Teutonia Ottensen, der Hamburger SV II, VfB Oldenburg und der TSV Havelse haben eine Lizenz beantragt. Alle anderen Klubs verzichteten darauf - auch Weiche Flensburg. [article=514549]RevierSport berichtete[/article].