"Das Spiel sollte uns einen positiven Schwung geben", glaubt auch Duisburgs Trainerin. Inka Grings, die von dem Spiel ihrer Mädels gegen den SC Freiburg (2:2) "angetan" war, hofft, dass der gelungene Einstand ins neue Jahr ihrer Mannschaft das nötige Selbstvertrauen gegeben hat. Zumal die Duisburgerinnen mit ihrem letzten Auftritt erneut bewiesen haben, dass sie auf einem guten Weg sind. Nachdem sie zu Beginn der Saison sechs Spiele in Folge verloren hatten, gab es in den darauffolgenden acht Partien nur noch zwei Niederlagen für die Zebra-Frauen.
Nur leider noch keinen Heimsieg. Den will die Grings-Elf am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim aber endlich einfahren. Zumal sie mit dem Schwung von zwei geschossenen Toren in die Partie geht - was in dieser Saison noch nicht so oft gelang. Deswegen will die Trainerin auch mutig in die Partie gehen und den Gegner schon früh unter Druck setzen. "Hoffenheim hat starke Angreiferinnen, die wollen wir erst gar nicht ins Spiel kommen lassen", erklärt Grings.
Und so lautet die Devise für den 15. Spieltag: Aus einer sicheren Defensive - "Man darf nicht vergessen, dass wir immer noch die zweitschlechteste Abwehr haben" - aufopferungsvoll nach vorne spielen. Denn: "Wenn wir alles in die Waagschale werfen und mit dem Gefühl vom Platz gehen, dass wir uns nichts Negatives nachsagen lassen können, dann haben wir alles richtig gemacht. Wenn wir 150 Prozent geben und der Gegner trotzdem gewinnt, dann war er eben besser als wir. Aber das können wir nicht beeinflussen. Wohl aber unsere eigene Leistung."