Schiedsrichter Tobias Welz hat im Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg am Samstag eine Wadenverletzung erlitten und kann die Begegnung nicht mehr leiten. 

Die Gewalt gegen Schiedsrichter bleibt weiterhin ein heißes Diskussionsthema. Der DFB hat sich eingeschaltet, einige Klubs wollen die Unparteiischen schützen.

Der Berliner Schiedsrichter-Sprecher Ralf Kisting hat vor einer weiteren Eskalation der Gewalt auf den Fußballplätzen im Amateurbereich gewarnt und ein sofortiges Umdenken gefordert.

Die Berliner Fußballverband hat nach der Streikankündigung der Schiedsrichter für dieses Wochenende sämtliche Spiele unterhalb der Berlin-Liga abgesagt.

Am letzten Wochenende gab es einen Angriff auf einen 71-jährigen Schiedsrichter. Der Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) verurteilte die Attacke. 

Allen Präzisierungen zum Trotz sorgt die Handregel in der Fußball-Bundesliga weiter für Diskussionen. Nach zwei umstrittenen Entscheidungen beim Topspiel zwischen dem FC Schalke 04 und Bayern München (0:3) am Samstagabend bleibt beim ehemaligen FIFA-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer „ein ungutes Gefühl“.

Der VfL Bochum hat 0:1 beim Hamburger SV verloren. Nach dem Abpfiff ereignete sich eine Szene zwischen VfL-Trainer Robin Dutt und Schiedsrichter Christian Dingert, die Dutt auf der Pressekonferenz nach der Begegnung mit einer Wut-Rede kommentierte.

Am Donnerstagabend wurden die Partien der zweiten Runde des RevierSport-Niederrheinpokal gelost. Die Spvg Schonnebeck bekam ein sogenanntes Doppellos.

Weltklasse-Schiedsrichter Felix Brych sieht die Verschärfung der Fußballregeln und den Videobeweis nicht nur positiv. 

Nur jedes 2000. Fußballspiel in Deutschland musste in der Saison 2018/19 wegen gewaltsamer Angriffe abgebrochen werden.