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Westfalenpokal
David gegen Goliath in Brakel

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Ein "ungleiches Kräftemessen", so kündigt die SpVg. Brakel ihr Pokalspiel gegen den SC Wiedenbrück an.

Beim berühmten biblischen Kampf David gegen Goliath traten zwei sehr ungleiche Gegner gegeneinander an. Auch heute noch wird dieses Bild bemüht, wenn es zu einem ungleichen – und für den Unterlegenen fast aussichtslosen – Kampf kommt.

Auch die SpVg. Brakel sieht sich, glaubt man zumindest ihrer Pressemitteilung, zu diesem ungleichen Kampf gefordert, wenn am Mittwoch der Regionalligist SC Wiedenbrück im Brakeler Thermo-Glas-Stadion gastiert. Nachdem die Brakeler in der vergangenen Saison in der 3. Runde ebenfalls gegen einen Regionalligisten scheiterten (1:4 gegen Rot Weiss Ahlen), bekommen sie es in der diesjährigen Auflage bereits in der 2. Runde mit einer Mannschaft aus der Weststaffel der Regionalliga zu tun.

Der SC Wiedenbrück steht derzeit mit fünf Siegen und zwei Unentschieden auf dem achten Tabellenplatz und fährt als klarer Favorit die knapp 80 Kilometer nach Brakel. Die dort ansässige Spielvereinigung stieg in der vergangenen Spielzeit in die Landesliga auf und belegt dort derzeit den neunten Rang.

Auch Hans-Jörg Koch, 1. Vorsitzender der SpVg. Barkel, freut sich auf die Partie: "Für die Mannschaft und die Region ist das ein echtes Highlight." Sportlich weiß Koch aber, dass seiner Mannschaft nur Außenseiterchancen zuzurechnen sind. "Als Dreiklassen tieferer Verein sind wir der krasse Außenseiter, aber in einem guten Spiel ist eine Pokalsensation immer möglich."

Ebenso freut sich der 1. Vorsitzende über jeden Zuschauer, der am Mittwochabend den Weg ins Brakeler Thermo-Glas Stadion findet. "Ich rechne schon mit ein paar mehr Zuschauern aus der Region. So 300 bis 400 wären schön." Das letzte Ligaheimspiel der SpVg. Brakel (2:1 gegen SV Avenwedde) sahen nur 150 Zuschauer. Und vielleicht sehen die – in Anlehnung an die biblische Legende – ja auch einen Sieg des eigentlich unterlegenen Kontrahenten.

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