Für SuS 09 Dinslaken stand am Mittwochabend das größte Highlight-Spiel der letzten Jahre auf dem Programm. Drittligist und Titelverteidiger Rot-Weiss Essen reiste in der ersten Niederrheinpokal-Runde an die Gneisenaustraße.
09-Trainer Julian Schubert konnte nach dem Abpfiff mit der Leistung seiner Mannschaft definitiv zufrieden sein. Denn: Der Bezirksligist wehrte sich tapfer und spielte auch mutig nach vorne.
Zwar setzte es am Ende vor 1500 Zuschauern eine 0:6 (0:3)-Niederlage, aber der Außenseiter hatte sich teuer verkauft und aufopferungsvoll gekämpft. Auch ein konditioneller Einbruch war gegen die Profis nicht zu erkennen. Sebastian Eisenstein hätte in der 67. Minute sogar den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:4 erzielen können, aber sein Schuss ging aus kurzer Distanz vorbei.
Es wäre der Lohn und die Krönung für einen engagierten Auftritt gewesen, aber auch so ließ Dinslaken den Abend im eigenen Vereinsheim Blaue Lagune ausklingen. "Wir haben das ganze Event noch bis in die Nacht gefeiert", freute sich Schubert anschließend.
Wir haben an diesem Abend viel richtig gemacht. Für alle Beteiligten war dieses Event einfach mega. Es hat richtig Spaß gemacht. So ein Spiel hat man natürlich nicht alle Tage
Julian Schubert.
Der Trainer zog insgesamt ein positives Resümee: "Ich glaube, dass wir uns wirklich teuer verkauft haben – vor allem bis zum 0:1 für Rot-Weiss Essen. Da war nicht so ein Riesen-Unterschied erkennbar. Die ersten beiden Tore haben wir uns dann leider selbst eingeschenkt. Wir haben an diesem Abend viel richtig gemacht. Für alle Beteiligten war dieses Event einfach mega. Es hat richtig Spaß gemacht. So ein Spiel hat man natürlich nicht alle Tage."
Für den Dinslakener Bezirksligisten geht der Liga-Alltag am kommenden Sonntag (03. September, 15.15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen TuB Bocholt weiter. Nach drei Siegen aus den ersten drei Spielen kann die Schubert-Elf mit mächtig Selbstvertrauen in diese Partie gehen und den Status als Spitzenteam untermauern – auch nach dem Pokalaus gegen Rot-Weiss Essen.