Nach dem 5:0 in der ersten Runde des Niederrheinpokals gegen den 1. FC Mönchengladbach gewannen die Sportfreunde Hamborn auch in der zweiten Runde und schickten die Gäste vom Cronenberger SC mit 3:0 (2:0) nach Hause.
Für die Hamborner Löwen schnürte Julian Bode an diesem Abend einen Doppelpack und erzielte den ersten und den dritten Treffer für seine Mannschaft. Zum zwischenzeitlichen 2:0 traf Julius Ufer für die Sportfreunde. Ufer war einer der auffälligsten Akteure an diesem Abend und belebte das Offensivspiel der Hausherren immens.
Cronenberger SC: Jovceski - Ossenberg (72. Bach), Heinen (83. Ahmad), Angelov, Juracsik (46. Belzer) - El Gourari (46. Meier), Burkhard, Syuleyman, Trier (46. Santowski) - Leber, Sola
Schiedsrichter: Lukas Krings
Tore: 1:0 Bode (15.), 2:0 Ufer (27.), 3:0 Bode (64.)
Zuschauer: 150
Hamborns Cheftrainer Julian Berg war nach dem Sieg in der zweiten Runde des Pokalwettbewerbs zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Während sich das Spiel in den ersten Minuten noch offen gestaltet hat, übernahm die Heimmannschaft aus Hamborn nach und nach immer mehr das Ruder.
„Meine Mannschaft war von der ersten Minute an sehr engagiert für so einen Dienstagabend. Ich finde auch, dass, wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet, es ein ungefährdeter 3:0-Erfolg für unsere Truppe war. Wir haben kaum Chancen zugelassen und gefällig nach vorne gespielt. Wir haben ein gutes Anlaufverhalten gezeigt und sind deshalb auch verdient eine Runde weiter”, bilanzierte Berg nach der Partie.
Auf der gegenüberliegenden Seite zeigte sich Cronenbergs Cheftrainer Ferdi Gülenc als fairer Verlierer und erklärte, dass seine Mannschaft das Spiel verdient verloren habe. Die Offensivabteilung der Gäste war zwar bis zum Schluss bemüht, ein Tor zu erzielen, der letzte Zug zum Tor hat beim SC an diesem Abend jedoch gefehlt.
„Ich glaube, wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Wir sind nicht gut in die Partie gekommen und lassen durch eine vermeidbare Standardsituation ein Tor zu, das ganz klar zu verteidigen war. Beim zweiten Treffer waren wir im individuellen und auch im taktischen Bereich nicht gut. Wir haben rotiert und sind nicht mit der vollen Kapelle in die erste Halbzeit gegangen”, bilanzierte Gülenc in Bezug auf die erste Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit sah der Gästetrainer seine Mannschaft zwar besser im Spiel als zuvor, bemängelte jedoch die Durchschlagskraft in der Offensive. „In der zweiten Halbzeit haben wir ein paar Wechsel gemacht und versucht, die Situation zu korrigieren. Wir waren zwar etwas besser und griffiger im letzten Drittel, jedoch hat die Durchschlagskraft gefehlt. Deshalb geht es völlig in Ordnung, dass wir dieses Spiel verloren haben”, kommentierte Gülenc das Ausscheiden seiner Mannschaft.