Pokalspiel unter Flutlicht. Mit TuRU Düsseldorf und dem VfR Krefeld-Fischeln zwei Teams, die in der gleichen Liga spielen. Einiges war angerichtet. Als die Teams den Rasen betraten, fiel die musikalische Auswahl der Landeshauptstädter auf The Clash. Ihr wohl größter Hit: „Should I stay or should I go now?“ Diese Frage dürften sich die etwas mehr als 100 Zuschauer im Stadion an der Feuerbachstraße besonders in der ersten Halbzeit auch gestellt haben. Statt Pokalfight gab es Mittelfeldgeplänkel. Es dauerte bis zur 43. Minute, bis TuRUs Dominik Pulina die erste große Chance von Kakeru Hasui vorbereitete. Am Ende wurde der Schuss aus kurzer Distanz zur Ecke geblockt.
Erst nach dem Pausentee durfte der Düsseldorfer Anhang erstmals jubeln. Pulina dribbelte sich an gleich vier Fischelnern vorbei, ehe er wohl von Sebastian Görres gelegt werden durfte. Schiedsrichter Kevin Domnick entschied sofort auf Elfmeter. Fabio Fahrian verwandelte cool und sicher unten rechts zur 1:0-Führung. Nur wenige Minuten später sollte der ehemalige Uerdinger den zweiten Treffer der Landeshauptstädter erzielen. Wieder vom Punkt. Diesmal hatte Leon Buschen den quirligen TuRU-Flügelstürmer Kakeru Hasui gelegt. Diesmal eine klare Angelegenheit. Zumindest die Düsseldorfer dürften über ihre Entscheidung, geblieben zu sein, froh gewesen sein.
Zwar kamen die Krefelder nach einem flach geschossenen Freistoß von der Strafraumkante durch Kevin Breuer noch einmal ran. Mehr war für die Mannschaft von Trainer Josef Cherfi, die mit sieben Punkten aus den ersten neun Partien den Start vermasselt hat, jedoch nicht drin.
Ein Viertelfinalgegner für die TuRU wird in den kommenden Wochen gelost. Am Sonntag erwartet die Düsseldorfer in der Oberliga Niederrhein das Top-Spiel gegen den SV Straelen. Der VfR Krefeld-Fischeln empfängt Ratingen 04/19.