Noch immer sorgen die [article=468048]Bilder von Handgreiflichkeiten zwischen Spielern von Arminia Klosterhardt und dem SC 1920 sowie dem anschließenden Platzsturm[/article] für Diskussionen. In der Folge traten SuS 21 Oberhausen und Arminia Lirich nicht zum Halbfinale, bzw. Finale gegen den den SC 1920 an. [article=468060]Lirichs Trainer Jens Szopinski und SuS-Trainer Dirk Rovers hatten die Veranstalter im Anschluss heftig dafür kritisiert, die Disqualifikation zu revidieren.[/article] Dieter Wilms, Vorsitzender der Fachschaft Fußball in Oberhausen, sprach einen Tag nach dem Skandal von einer "unglücklichen Entscheidung", die Disqualifikation zurückzunehmen.
Arminia Klosterhardt sieht Teilschuld bei sich
Gleichzeitig führte Wilms aus, dass der Platzsturm zunächst der eigentliche Grund für die Disqualifikation war. "Es war klar zu sehen, dass die Zuschauer aus der Ecke des SC 1920 kamen", erklärt Wilms. Der SC 1920 führte zu dem Zeitpunkt mit 2:1 gegen Klosterhardt. Wenige Sekunden waren noch auf der Uhr. "Die Disqualifikation wurde nach Rücksprache mit einigen Klosterhardt-Verantwortlichen zurück genommen", erläuterte Wilms. Diese hätten sich eine Teilschuld an der Eskalation zugeschrieben. Der Rudelbildung war eine heftige Provokation seitens eines Spielers von Klosterhardt vorausgegangen. Der SC 1920 behauptete zudem in einer Stellungnahme, dass ein SC-Spieler geschlagen worden sei.
"Vorliegendes Bildmaterial zeigt allerdings, wie Spieler von Klosterhardt gewürgt und von Zuschauern durch die Halle gejagt werden", betont Wilms.
Mitarbeiter der Fachschaft Fußball seien zudem in der anschließenden Diskussion verbal beleidigt worden. Die Ereignisse sollen nun vor der Spruchkammer verhandelt werden. Dort wird auch über persönliche Strafen für einzelne Beteiligte entschieden. Dafür sollen die anwesenden Schiedsrichter Sonderberichte anfertigen. Der Skandal in der Willy-Jürissen-Halle bleibt also weiterhin ein Thema im Oberhausener Amateursport.