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Halle Bochum
VfL und Riemke weiter, Hordel patzt

Halle Bochum: VfL dominiert, Hordel patzt vom Punkt
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Als am Ende die Pokale für die beiden Finalisten in der Bochumer Rundsporthalle verteilt wurden, kam noch einmal richtig Stimmung auf.

Doch nicht etwa der wenig überraschende Sieger VfL Bochum II wurde von den Rängen für seinen Einsatz honoriert, sondern der Underdog Adler Riemke hatte als Ausrichter der Vorrunde „BO-Mitte Gruppen C und D“ im 13. Sparkassenmasters für Furore gesorgt.

Begleitet von einigen lautstarken Fans musste sich das Team um Trainer Roger Dorny zwar dem großen Nachbarn mit einer 0:2-Niederlage im Finale geschlagen geben, steht aber wie der VfL Bochum II in der Endrunde am nächsten Wochenende. Der Zweitligist war wie erwartet mit seiner U23-Truppe angetreten und diese untermauerte ihre Favoritenrolle bereits in der Vorrunde mehr als achtbar. Nur Westfalia Bochum war die Ehre vorbehalten, den VfL ein wenig zu ärgern und machte beim knappen 3:2-Sieg auch deutlich, dass es in der Halle immer wieder zu Überraschungen kommen kann.

Die goldene Ananas sicherte sich hingegen DJK TuS Hordel als Drittplatzierter. Trainer Marcus Himmerich war darüber entsprechend enttäuscht, nicht wie im Vorjahr in der Endrunde dabei zu sein. „Eigentlich haben wir gar kein Spiel in der regulären Spielzeit verloren“, merke Himmerich dennoch mit Humor an. In der Tat folgte das bittere Aus gegen den VfL Bochum erst im Neunmeterschießen. „Aber das kennen wir auch schon, denn in der Liga hat es in der Hinrunde ja auch nicht vom Punkt geklappt“, hatte der Linienchef auch hierfür eine augenzwinkernde Erklärung übrig.

Ein wenig Leid tat dem objektiven Betrachter dagegen der C-Ligist SK Bochum 2011, dem der VfL Bochum eine 0:10-Klatsche beibrachte. SK, die im Stile einer Hobbymannschaft agierten, ließen allerdings zu keiner Zeit den Spaß am Hallenfußball vermissen und die Spieler amüsierten sich über jeden eigenen gewonnenen Zweikampf gegen den VfL beim höchsten Turniersieg an diesem Tage.

Lobend muss auch erwähnt werden, dass es während des Tuniers absolut fair zuging. Trotz einiger hitziger Wortgefechte und Zweikämpfen an der Grenze des Regelwerkes mussten die eingesetzten Schiedsrichter im gesamten Tunierverlauf nur eine Zeitstrafe gegen den DJK TuS Hordel aussprechen.

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