Christian Pulisic ersetzt den verletzten Marco Reus. Der Angreifer hatte beim 6:2-Sieg gegen Bayer Leverkusen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitten und muss bis Anfang April pausieren. „Das ist ohne Zweifel ein Verlust“, hatte Thomas Tuchel schon am Tag vor dem Spiel gesagt – sich aber zuversichtlich gegeben, dies gegen Benfica ausgleichen zu können. Der 18-jährige Pulisic, der zuletzt mit einem Tor und einer Vorlage gegen Leverkusen überzeugte, rückt auf die rechte Offensivseite, Ousmane Dembélé wechselt dafür auf die linke Seite.
Rechtzeitig fit wurde dagegen Linksverteidiger Raphael Guerreiro, der nach dem Leverkusen-Spiel über eine Muskelverhärtung geklagt hatte. Allerdings sitzt der Portugiese erst einmal auf der Bank, dafür übernimmt Kapitän Marcel Schmelzer die linke Abwehrseite.
Ansonsten nahm Trainer Thomas Tuchel keine Änderungen gegenüber dem Sieg über Leverkusen vor. Roman Bürki steht im Tor, davor verteidigen in einer Dreierkette Lukasz Piszczek, Sokratis und Marc Bartra. Die rechte Seite beackert Erik Durm, im Mittelfeldzentrum sorgen Julian Weigl und Gonzalo Castro für den Spielaufbau. Das Sturmzentrum besetzt Pierre-Emerick Aubameyang – in der Hoffnung, dass es mit dem Toreschießen dieses Mal besser klappt als im Hinspiel beim portugiesischen Meister: Damals vergab der Stürmer zahlreiche Torchancen und verschoss sogar einen Elfmeter. Auch deswegen muss der BVB nun einen 0:1-Rückstand wettmachen, um erstmals seit 2014 ins Champions-League-Viertelfinale einzuziehen.
Auf der Ersatzbank sitzen neben Guerreiro Reservetorhüter Roman Weidenfeller, Shinji Kagawa, Mikel Merino, Matthias Ginter Felix Passlack und Andre Schürrle – nicht einmal durch einen Ausfall von Reus und Mario Götze (Stoffwechselstörung) gibt es für den Weltmeister einen Platz in der BVB-Startelf.