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Relegation: Tusem - Melsungen 35:35
"Die haben uns verarscht"

Relegation: Tusem - Melsungen 35:35
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Was für ein Kampf, was für eine Dramatik! Im Duell mit Melsungen war für TUSEM Essen vom Klassenerhalt bis zum direkten Abstieg alles drin. Am Ende wurde es der bittere Gang in die Relegation. Bitter deshalb, weil den aufopferungsvoll kämpfenden Hausherren selbst ein 35:35 (18:18) nicht reichte. Der Grund: Konkurrent Minden siegte ausgerechnet beim Über-Team aus Flensburg, das zuvor in zwei Jahren lediglich eine Heim-Niederlage kassierte.

"Die haben uns verarscht, uns und ihre eigenen Fans. Wir sind keine Verlierer in dieser Liga, sondern die Flensburger", zürnte TUSEM-Coach Kristof Szargiej. Sein Zusatz: "Wenn man versucht, fair und ehrlich zu sein, zahlt sich das wahrscheinlich nicht aus." Dabei hatten seine Mannen vor 3.300 Zuschauern in der Sporthalle am Hallo durchaus überzeugt, weil Melsungen sie geradezu zu einer Top-Leistung zwang. "MT hat sich richtig verhalten, das war ein reguläres Match. Man hat gesehen, dass wir in dieser Liga etwas zu suchen haben", erklärte Szargiej.

Währenddessen kommentierte sein Gegenüber Robert Hedin: "Wir haben Platz zehn erreicht, damit sind wir zufrieden. Aber für Essen tut es mir leid." Allzu lange kann sich das TUSEM-Team allerdings nicht in Trauer üben, schließlich sieht der HBL-Spielplan für Mittwoch, den 28. Mai, das Relegations-Hinspiel gegen die HSG Düsseldorf vor. "Die Jungs sind komplett am Boden, es wird nicht leicht, sie wieder nach oben zu holen. Man muss abwarten, ob es gelingt", betonte Szargiej. Wohl wissend, dass manchmal auch Wut Berge versetzen kann.

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