„Diese junge, konditionsstarke Terror-Mannschaft liegt uns eigentlich nicht. Wir haben uns in jedem Spiel gegen sie schwer getan. Und diverse Ausfälle und nicht zuletzt das Fehlen von Nils Liesegang erschwerten die Aufgabe am Dienstag umso mehr.“
Schlussendlich konnten die Crusaders durch den Treffer von Patrick Asselin zum 4:3 in der Overtime aber wenigstens noch zwei Zähler mit an den Gysenberg nehmen. Vor allem angesichts der kommenden Aufgaben überaus wichtig: Zunächst geht es am Freitag nach Klostersee, dann folgt zwei Mal der EC Peiting.
Geschäftsführer Matthias Roos sieht den HEV in diesen Partien aber sogar leicht im Vorteil: „Für die DEL-erfahrenen Spieler ist das ja bekannt, für den Rest der Mannschaft ist die Favoritenrolle neu, die sind eigentlich darauf eingestellt, aus einer sicheren Defensive zu kontern.“
Zwei „Alteingesessene“ werden am Freitag aber wohl nicht mit von der Partie sein. Christian Müller wird erst gegen Peiting wieder einsatzbereit sein und Tom-Patric Kimmel muss für‘s Abi pauken, nachdem er zuletzt mit der U19-Nationalmannschaft auf Reisen war. „Er will sich schließlich ein zweites Standbein aufbauen und das ist absolut begrüßenswert“, erklärt Roos. Indes hat ESBG-Spielbetriebsleiter Oliver Seeliger beim Herner Lokalradio bestätigt, dass die Blue Lions Leipzig nicht an den Play-offs teilnehmen werden. „Ich bleibe dennoch vorsichtig“, beschwichtigt Roos. „Wir müssen nach wie vor davon ausgehen, dass wir die Qualifikation sportlich erreichen müssen.