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Oberliga-Aufstiegsrunde: EHC und Essen patzen im Gleichschritt
„Dortmund schwächelt ja auch“

Oberliga-Aufstiegsrunde: EHC und Essen patzen im Gleichschritt
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Einen schwarzen Sonntag verlebten die Vertreter der beiden Reviermetropolen in der Oberliga-Aufstiegsrunde. Sowohl die Essener Moskitos als auch der EHC Dortmund mussten bittere Niederlagen einstecken.

Bei den Moskitos hat zudem das Verletzungspech erneut zugeschlagen. Nachdem für Kevin Bruijsten die Saison schon vorzeitig beendet ist, musste mit Andre Grein nun auch der Leitwolf von Juris Kruminschs Krabbelgruppe mit Knieproblemen passen.

Prompt setzte es am heimischen Westbahnhof eine 5:9-Niederlage gegen den Neusser EV. „Das soll keine Entschuldigung sein, aber wenn bei uns Leute ausfallen, dann meistens Leistungsträger und die auch längerfristig“, seufzt ESC-Pressesprecher Bernd Werner. Viel mehr wurmt den Funktionär allerdings die Fanresonanz. Denn die 1000-Zuschauer-Marke hat zwar bereits ein ums andere Mal gewackelt, durchbrochen haben die „Mücken“ sie in dieser Spielzeit allerdings noch nicht. „Das ist wirklich schade, vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Leute meinen, wir hätten unser Ziel schon erreicht“, grübelt Werner. Dennoch legt er Wert auf die Tatsache, „dass wir mit unserem Schnitt eigentlich sehr zufrieden sind.“

EHC-Trainer Krystian Sikorski (Foto: Herner EV).

Der harte Kern von etwa 800 Zuschauern hat sich wieder gefunden und wird wohl auch in der nächsten Partie zugegen sein. Dabei sind die Vorzeichen alles andere als günstig. Am Freitag den 13. geht es gegen den Spitzenreiter aus Hügelsheim. Doch Werner will sich nicht einschüchtern lassen. „Vielleich gibt es ja auch da etwas zu holen und dann sieht es auch in Richtung Play-offs wieder gut aus, denn Dortmund schwächelt ja auch.“

Steht im Klassement aber immer noch einen Platz besser da. Zumindest berechtigt der aktuelle Tabellenplatz vier noch immer zur Play-off-Teilnahme. Das ist für den hochambitionierten Verein aber auch das Mindeste. Es mehrt sich nach der 2:4-Niederlage bei den DEG Metro Stars 1b die Kritik. Coach Krystian Sikorski will davon allerdings nichts wissen und verweist auf das Verletzungspech: „Die Mannschaft hat gut gekämpft und alles gegeben. Am Ende fehlte das Quäntchen Glück. Natürlich machte sich das Fehlen von Christian Franz und Haiko Hirsch bemerkbar, außerdem waren Nils Sondermann und Pierre Kracht nicht richtig fit. Daher konnten wir noch nicht mal komplett mit drei Reihen antreten.“

Dennoch steigt der Druck. Nach der fast tadellosen Hauptserie, in der sich die Westfalen-Elche nur eine Niederlage leisteten, gingen drei der zehn Aufstiegsrundenpartien der Dortmunder an den Gegner. Daher weiß Sikorski: „Wir stehen am Freitag gegen den Neusser EV unter Druck, um unsere Ausgangslage in den Play-off-Positionen zu festigen.“

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