Und prompt kassierten die Essener am heimischen Westbahnhof eine 2:3 (1:1, 1:1, 0:1)-Niederlage und damit eine herben Dämpfer für ihre Play-off-Ambitionen. Nutznießer: die Westfalen-Elche. Auch im dritten Aufeinandertreffen mit dem EHC Dortmund in dieser Saison hatten die Dinslaken Kobras gegen die Truppe von Krystian Sikorski nichts zu bestellen. Mit 6:1 (1:0, 2:0, 3:1) setzten sich die Westfalen durch.
Trainer Krystian Sikorski war entsprechend einverstanden mit der Vorstellung seiner Truppe, die nach holprigem Start in die Aufstiegsrunde langsam wieder die alte Form wiederentdeckt zu haben scheint. „Es war ein wichtiger Sieg gegen einen Gegner, den wir nicht unterschätzt haben. Die Mannschaft hat konzentriert gespielt und die Gäste kontrolliert“, lobte Sikorski.
In die Versuchung, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, sollten die Aufstiegsanwärter auch am heutigen Sonntag nicht geraten. Denn es geht gegen niemand geringeren als die Zweitvertretung der DEG. Die verlor zwar das Spitzenspiel gegen den ESV Hügelsheim knapp mit 4:5 (2:2, 1:2, 2:1), ist dennoch zur festen Größe in der Spitzengruppe gereift.
Sikorski ist immerhin optimistisch: „Wir fahren zuversichtlich nach Düsseldorf. Nach den ersten neun Spielen haben wir zur Halbzeit der Aufstiegsrunde 20 Punkte geholt. Am Sonntag an der Brehmstraße beginnt Teil zwei der Runde auf dem Weg in die Play-offs.“
Obwohl die Dinslakener an der Strobelallee zwar einen einigermaßen chancenlosen Abend verlebten, gibt es für die Niederrheiner Anlass zur, wenigstens verhaltenen, Freude. Nachdem der Verein zuletzt mit Finanzproblemen durch Fehlkalkulationen und mangelndes Zuschaueraufkommen für Aufsehen sorgte, kündigte der Klub nun an, dass auch die kommende Saison in der Regionalliga geplant werden könne. Details wollen die Verantwortlichen in den kommenden Tagen bekanntgeben.