Für die Lakers, die im vergangenen Jahr im Finale an den Boston Celtics gescheitert waren, ist es der erste Titelgewinn seit 2002. Einen Platz in den Geschichtsbüchern sicherte sich Lakers-Coach Phil Jackson. Mit seinem zehnten Titelgewinn als NBA-Coach stellte der 63-Jährige einen neuen Rekord auf und ließ Trainerlegende Red Auerbach, zwischen 1957 und 1966 neun Mal Champion mit Boston, hinter sich. Nach sechs Meisterschaften mit den Chicago Bulls in den 90er Jahren hatte Jackson die Lakers bereits 2000, 2001 und 2002 jeweils zum NBA-Titel geführt. Zum ersten Mal in seiner Karriere als MVP der Finalserie wurde Lakers-Superstar Kobe Bryant ausgezeichnet. Der elfmalige All-Star hatte bei seinen drei bisherigen Meisterschaftsgewinnen jeweils Teamkollege Shaquille O'Neal den Vortritt lassen müssen. Trotz einer Finger-Verletzung an der rechten Hand, die sich Bryant im ersten Viertel zugezogen hatte, war der 30-Jährige mit 30 Punkten bester Werfer von Spiel fünf. Lamar Odom steuerte für Los Angeles 17 Zähler bei. Erneut einen enttäuschenden Abend erlebte Magic-Starspieler Dwight Howard, dem nur elf Punkte und zehn Rebounds gelangen. Treffsicherster Schütze für die Magic, die in den Play-offs Titelverteidiger Boston und Meisterschaftsanwärter Cleveland Cavaliers ausgeschaltet hatten, war Rashard Lewis mit 18 Zählern.
Los Angeles Lakers holen 15. Meistertitel
Bryant wird MVP
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