Der USC ist eine Mannschaft der Extreme: Zum einen bildet das Team eine der stärksten Offensiven, zum anderen aber auch die schwächste Defensive. Dabei punkten die Spieler aus der Universitätsstadt mehr unter den Körben als von der Dreipunktelinie. Weitere Probleme zeigen sich außerdem auch beim Rebound. Zudem ist der Kader des USC nicht besonders gut besetzt. So muss beispielsweise einer der besten Spieler des Hinspiels, Center Ben Beran, verletzungsbedingt passen. Eine gute Ausgangslage also für Phoenix.
Phoenix-Coach Ingo Freyer hat die letzte Niederlage gegen den Mitteldeutschen HC allerdings noch nicht ganz verarbeitet: „Es ist und bleibt ärgerlich. Wir müssen aus unseren Fehlern lernen und werden mit der Mannschaft noch gründliche Videostudien machen.“ Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive hat Freyer „wiederkehrende Fehler erkannt, die ich mir kaum erklären kann. Die Spieler haben diese Dinge bisher eigentlich immer richtig gemacht.“
Das Erfolgsrezept gegen den USC Heidelberg scheint klar zu sein: Die Feuervögel wollen viel Druck auf die Startformation des Gegners ausüben. „Die Starter dürfen nicht ins Laufen kommen, denn die sind definitiv sehr gut und athletisch. Wir müssen sie mit unserer Rotation unter Druck setzen.“
Der Coach glaubt daran, dass seine Mannschaft in Heidelberg konzentriert ihr Spiel durchsetzt: „Es ist deutlich zu spüren, dass alle Spieler die blöde Niederlage gegen den Mitteldeutschen BC wiedergutmachen wollen. Ich gehe darum davon aus, dass es keinerlei Motivationsprobleme geben wird.“