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Volleyball: Spitzenspiel der Zweiten Liga steigt in Bottrop
Ein Hauch von Bundesliga

Volleyball: Spitzenspiel der Zweiten Liga steigt in Bottrop
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Schaut man auf die Bilanzen der beiden Teams, dann dürfen sich die Zuschauer in der Bottroper Dieter-Renz-Halle am kommenden Sonntag (15. Februar, 16 Uhr) auf ein echtes Volleyball-Highlight freuen. Sowohl die gastgebenden RWE Rhein-Ruhr Volleys (18:0 Punkte, 27:4 Sätze aus den letzten neun Partien) wie auch die Gäste des USC Braunschweig (16:0 Punkte, 24:4 Sätze aus acht Spielen) gaben sich zuletzt keine Blöße.

„Ich bin selbstbewusst genug und sage, dass wir das Spitzenduell für uns entscheiden werden“, blickt Bottrops Teammanager Wolfgang Donat optimistisch auf die Partie. Dabei hat es in der Hinrunde eine ärgerliche Niederlage für den Tabellenführer gegeben: „Wir haben 2:0 Sätze und 7:4 geführt, doch dann haben wir das Match durch eigene Fehler noch aus der Hand gegeben. Ich bin mir sicher, dass uns das vor den eigenen Fans nicht noch einmal passieren wird, wenn es auch ein harter Kampf werden wird.“

Donat und die Spieler um Kapitän Ferdi Stebner hoffen deshalb auch auf ein volles Haus. Die Halle würde 1500 Fans Platz gewähren, mit 800 wäre Donat schon mehr als glücklich. „So viele konnten wir in den letzten drei Jahren nicht begrüßen, das wäre dochmal was.“ Auch weil das Publikum dann schon einmal „das Gefühl dafür bekommen könnte, wie es sich in der Ersten Bundesliga anfühlt“, lacht Donat.

Damit es nicht bei der Vorstellung bleibt, will das Team von Michael Werzinger die nächsten Punkte für den greifbaren Aufstieg einfahren. „Ich bin mir sicher, unsere Spieler werden mit viel Herzblut und Kampfkraft in die Partie gehen. Unsere Chancen stehen 50:50. Die Tagesform wird entscheiden und unsere wird sehr gut sein“, versichert der Coach, der sich seit dem Rücktritt von Ex-Trainer Gürsel Yesiltas um die Mannschaft kümmert. Allerdings nicht in typischer Übungsleiter-Manier. „Jeder Spieler hat seine Aufgabe und erfüllt diese mit größter Gewissenhaftigkeit“, erläutert Donat und erklärt: „Michael Werzinger koordiniert die Einheiten, aber jeder trägt seinen Teil bei. Der Spaß ist genauso da wie die Konzentration, was fehlt, ist vielleicht das Quengeln des Trainers, aber Michael hat die Jungs auch so gut im Griff.“ Schließlich kümmert er sich - wenn auch in enger Abstimmung mit dem Team - um Aufstellung und Auswechslungen. Donat: „Wir wissen, dass auf die Mannschaft Verlass ist. Hier ziehen alle an einem Strang.“

Dennoch weiß Werzinger, dass sich der USC sicher nicht als Kanonenfutter präsentieren wird. „Braunschweig ist ebenso wie wir eine erfahrene Truppe, doch so leicht wie im Hinspiel werden wir es ihnen nicht machen. Das kann ich versprechen.“ Der punktgleiche Konkurrent hat in der laufenden Saison vor allem auswärts einige Schwächen offenbart. „Wir wollen die Mannschaft sein, die ihnen die dritte Niederlage in der Fremde beibringt“, gibt Werzinger die Richtung vor.

Nach neun gewonnenen Partien in Serie ist das Selbstvertrauen bei den Rhein-Ruhr Volleys verständlich - kein anderes Team kann diese Statistik vorweisen. Aber Mittelblocker Alex Stein hebt warnend den Zeigefinger. „Bis zum letzten Punkt müssen wir konzentriert arbeiten.“ Kapitän Stebner hat deshalb einen besonderen Wunsch: „1000 Bottroper Zuschauer, das wäre schon was. Das beeindruckt sicher auch die Braunschweiger.“ Fakt ist: Am Sonntag weht ein Hauch von Bundesliga durch die Dieter-Renz-Halle.

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