"Die Botschaft, die von der Bewerbung für 2018 ausgeht, ist die einer großen Wintersporttradition in Deutschland und Bayern, die wir mit Kultur, innovativer Technik und Nachhaltigkeit verbinden wollen", sagte Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB): "Damit kann sich München von anderen Konzepten unterscheiden. Nun gilt es, diese Stärken herauszuarbeiten und sichtbar zu machen."
Bach wurde auf der Premierensitzung der Bewerbergesellschaft im Beisein von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble zum Vorsitzenden gewählt, die Geschäftsführung übernimmt der bisherige Olympia-Koordinator und Chef des Münchner Olympiaparks, Wilfrid Spronk. Stellvertreter Bachs ist Münchens Oberbürgermeister Christian Ude ernannt. Dem Gremium gehören ferner DOSB-Generalsekretär Michael Vesper, Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein, Skipräsident Alfons Hörmann für die deutschen Wintersportverbände, Garmisch-Partenkirchens Bürgermeister Thomas Schmid sowie der Berchtesgadener Landrat Georg Grabner an.
An der Bewerbergesellschaft München 2018 GmbH sind der DOSB mit 51 Prozent, die Stadt München mit 30 Prozent, der Freistaat Bayern mit neun Prozent, die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen, die im Konzept "München plus zwei" die Ski-Wettbewerbe ausrichtet, mit acht Prozent sowie der Landkreis Berchtesgadener Land mit der Bob- und Rodelbahn am Königssee mit zwei Prozent beteiligt.
Der DOSB hatte sich im Oktober in Hamburg einstimmig für die Kandidatur Münchens ausgesprochen. Die Bewerbungskosten werden mit rund 30 Millionen Euro veranschlagt. Bis Herbst 2009 läuft die Anmeldungsfrist beim IOC, dessen Vollversammlung Mitte 2011 über die Vergabe der Spiele 2018 entscheiden wird.