Shinji Kagawa (15/14/3,24): Man kann es drehen und wenden wie man will, doch in der gesamten Hinserie konnte Shinji Kagawa noch nicht zu der Form finden, die ihn im Jahr 2010 zu dem Shootingstar der Bundesliga und zum Liebling der Massen gemacht hatte. Zu selten setzte er zu seinen atemberaubenden Haken und Tempodribblings an, vor dem Tor fehlte ihm häufig die Coolness. Freilich konnte er seine Klasse dennoch immer wieder aufblitzen lassen, vier Tore und fünf Vorlagen sind sicher eine durchaus ordentliche Quote, ebenso 24 Torschüsse und 29 Torschussvorlagen. Vor allem in den letzten acht Spielen, in denen er acht Scorerpunkte sammelte, steigerte er sich extrem. Ausbaufähig ist indes das Zweikampfverhalten des Japaners. Nur 35,75 Prozent gewonnener Duelle bedeuteten den schlechtesten Wert aller Mittelfeldspieler der Bundesliga.