Zum Fernduell nach Düsseldorf, in dem der Spitzenreiter aus Solingen kickt, schaut er indes nicht. „Es ist mir egal, wie die Union spielt. Die müssen noch zu uns kommen und dann haben wir unsere Möglichkeit, sie abzufangen. Das muss reichen.“ Sein kämpferischer Zusatz: „Ich bin mir sicher, dass unsere Elf das ausgegeben Ziel auch erreichen wird. deshalb machen wir uns jetzt noch lange nicht verrückt.“
Während seine Mannschaft das spielfreie Wochenende genießt, schweißen Wißel und Manager Ingo Pickenäcker bereits eifrig den Kader für die neue Saison zusammen. „Wir wollen 90 Prozent des Teams behalten, denn unsere Mannschaft kann es auch in der NRW-Liga schaffen“, ist sich Wißel sicher, dass sein Ensemble bereits jetzt eine Klasse höher konkurrenzfähig ist. „In den nächsten 14 Tagen werden wir die Verträge verlängern und dann können wir uns alle nur noch auf unser Ziel, den Aufstieg, konzentrieren.“ Denn die Meisterschaft ist die Voraussetzung dafür, dass sich die Mülheimer überhaupt mit Teams wie Westfalia Herne messen dürfen. „Und da werden wir auch hinkommen“, ballt Wißel die Faust.