Eintracht Hohkeppel spielt in der Mittelrheinliga eine gute Saison. Die Schwarz-Gelben mischen im Aufstiegsrennen mit - und dennoch musste nun Trainer Mahmut Temür gehen.
Der Sportliche Leiter Kevin Theisen teilte dazu über Vereinskanäle mit: "Wir sind Mahmut sehr dankbar für sein Engagement in den letzten, sehr erfolgreichen Jahren. Er hat uns geholfen, mit dem Kader den nächsten Schritt zu gehen. Dennoch hatten wir das Gefühl, dass die Mannschaft einen neuen Impuls benötigt, weil sie ihr volles Potenzial bislang nicht ausgeschöpft hat."
Das soll nun ein neuer Trainer tun, der im Lauf dieser Woche vorgestellt werden soll. Am Wochenende saß das Interimstrainer-Duo, bestehend aus Theisen und Co-Trainer Amir Ali Mostowfi auf der Bank.
Im Heimspiel gegen den FC Hennef gab es einen souveränen 4:1-Sieg. Weil gleichzeitig Frechen 20 gegen Fortuna Köln II mit 0:1 verlor, rückte Hohkeppel gar an die Spitze der Mittelrheinliga. Frechen hat allerdings ein Spiel weniger absolviert.
Temür war im Juli 2019 nach Hohkeppel gewechselt, zunächst als Spieler und gleichzeitiger Kapitän. Er erlebte den Aufstieg über die Bezirksliga, die die Landesliga bis in die Mittelrheinliga mit. Anfang 2023 übernahm er dann das Amt des Cheftrainers.
Hohkeppel und Temür gehen im Guten auseinander
Der Klub schreibt: "Mahmut hat somit immense Dienste für die Eintracht in den vergangenen viereinhalb Jahren geleistet. So stehen in seiner Vita mit Hohkeppel als Spieler und Trainer zwei Aufstiege und vier Pokalsiege sowie die Teilnahme am Verbandspokal-Halbfinale 2023. Wichtig ist sicherlich noch zu erwähnen, dass Mahmut den Verein mit seiner respektvollen Art stets hervorragend repräsentiert hat."
Als Spieler lief Temür unter anderem für Alemannia Aachen und Jahn Regensburg auf. In der Jugend spielte er unter anderem für den 1. FC Köln. In Temürs Vita stehen 65 Drittligaspiele, wobei dem damaligen Mittelstürmer fünf Tore und sieben Vorlagen gelangen.