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VfB Hilden: Köpper setzt voll auf die Jugend
"Für viele Talente ein Anreiz"

VfB Hilden: Köpper setzt voll auf die Jugend
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Während der VfB Hilden in der letzten Spielzeit durch einen Kraftakt in der Rückrunde den Verbleib in der Verbandsliga noch sichern konnte, ist die Wiederholung einer solchen Aufholjagd in diesem Jahr missglückt. Auch deshalb wird es in der kommenden Spielzeit einen Neuanfang geben. Dafür wurde auch der Posten an der Linie neu besetzt.

Heiko Köpper übernimmt das Amt von Peter Waldinger, der ab sofort als Sportlicher Leiter aktiv ist. RevierSport unterhielt sich mit Köpper über seinen Titel als "Aufstiegsheld", sein Verhältnis zu Waldinger und seine Vorstellungen für die Zukunft.

Herr Köpper, als "Aufstiegsheld" werden Sie bei den Hildener Zuschauern gute Karten haben, oder? Sicherlich werde ich immer mal wieder auf den Treffer angesprochen, wenn ich auf die Anlage des VfB komme. Ich fühle mich dort unheimlich wohl, wir haben damals durch den Doppel-Aufstieg eine große Euphorie ausgelöst, die jetzt leider ein wenig gedämpft wurde.

Wie realistisch ist ein möglicher direkter Wiederaufstieg? Man muss erstmal gucken, dass man nicht durchgereicht wird, wie es manchen Vereinen geht. Bestes Beispiel ist doch aktuell der 1.FC Bocholt, der den Gang von der Ober- bis in die Landesliga gehen muss. Wir werden zusehen, dass wir so schnell wie möglich die Punkte für den Klassenerhalt sammeln.

Dennoch wird man es als Absteiger nicht leicht haben. Das stimmt, die wenigsten Leute beschäftigen sich mit Hintergründen. Deshalb wird man bei uns auch nicht sehen, dass wir es mit einigen neuen, jungen Spielern versuchen und diese es in einer fremden Klasse erstmal schwer haben werden. Wie laufen denn die Planungen für die nächste Spielzeit? Im Moment zieht Peter Waldinger die Fäden, aber wir stimmen uns natürlich regelmäßig ab. Aber Anfang Juni habe ich meine Prüfungen im Studium "Öffentliches Managemant" abgeschlossen und werde wieder mehr Zeit haben.

Sie sprachen es an: Die Chemie zwischen Waldinger und Ihnen scheint zu stimmen. Absolut, ich habe ihn damals in der Bezirksliga kennengelernt und wir waren in der Winterpause abgeschlagen. Ich habe gesagt, dass ich nur komme, wenn wir noch aufsteigen. Da hat er mich ausgelacht. Im Nachhinein habe ich mit meinem Optimismus dazubeigetragen, dass wir es wirklich gepackt haben. Wir haben einfach beide eine ähnliche Vorstellung von der Art Fußball zu spielen.

Kennen Sie denn die aktuelle Truppe? Ich habe mit Marcel Bastians noch zusammengespielt und mehrfach mit ihm gesprochen. Insofern ist der Kontakt ohnehin nie abgebrochen. Aber Peter Waldinger kennt die Mannschaft viel besser und es wird wichtig sein, dass wir uns über einige Spieler austauschen. Sie werden stark auf die Jugend setzen, oder? Der VfB hat eine hervorragende Jugend, das muss man nutzen. Es spricht sich rum, wenn viele A-Junioren bei uns in der Ersten Mannschaft eine Chance bekommen. Das ist für viele Talente ein Anreiz.

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