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0:2! Erkenschwick-Trainer Inal enttäuscht über Heimschwäche

Foto: Thorsten Tillmann

Der ausbaufähige Saisonstart ist zu einem schlechten geworden. Gegen den SC Neheim verlor die Truppe von der Spvgg Erkenschwick mit 0:2 (0:1) und hat damit die sportliche Krise weiter vor der Haustür. 

Die Partie begann mit forschen Erkenschwickern, die ihre Gegenspieler schon früh unter Druck setzten und diese so zu Fehlern zwingen wollten. Aus dieser Schlinge konnten sich die Gäste jedoch schnell befreien, wodurch sich eine Begegnung auf Augenhöhe entwickelte.

Im ersten Durchgang war es eine besonders vom Kampf geprägte Partie, die aufgrund des, von Regen getränkten, Geläufs zu wenig spielerischen Szenen aufgelegt war. Das Hauptgeschehen spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Rund eine Viertelstunde vor der Pause übernahmen die Hausherren schließlich das Kommando und erspielten sich vereinzelte Möglichkeiten. Genau in dieser Phase stachen die Gäste jedoch zu und nutzten eine Unaufmerksamkeit der Hausherren zur Führung. Gianluca Greco erzielte das 1:0 für die Neheimer (37.). Danach war die Elf von Erkenschwicks Trainer Ahmet Inal von der Rolle und rettete sich nach mehreren Angriffen der Gäste-Elf in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag, nämlich dem zweiten Treffer der Gäste aus Neheim durch Riad Xhaka (47.), die in der Folge Druck ausübten und mit mehreren Möglichkeiten die Chance hatten, die Führung auszubauen.

Inal wechselt sich selbst ein

Von der Spielvereinigung kam offensiv hingegen wenig, um das Spiel vielleicht noch einmal zu drehen. Daran änderte sich auch nicht viel, als sich Spielertrainer Inal selbst einwechselte. Das seine Mannschaft zuhause im Stimbergstadion so wenig zeigte, stimmte den Übungsleiter traurig, wie er nach der Partie verriet: „Ich muss mich bei den Fans und Zuschauern entschuldigen, dass wir zuhause keine Festung mehr sind und hier reihenweise die Punkte abgeben. Aus meiner aktiven Zeit kenne ich das noch anders und wir arbeiten hart daran, dass es auch wieder so wird.“

Im weiteren Verlauf stellte Inal sich jedoch trotz der überschaubaren Leistung vor seine Mannschaft und sagte: „Wenn jemand Kritik üben möchte, dann bitte an mir, denn ich bin für diese Situation verantwortlich. Die meisten Jungs geben ihr Bestes, damit wir aus dieser Situation wieder raus kommen. Deshalb nochmal, wenn Kritik, dann an mich, denn ich bin verantwortlich in guten Zeiten, aber genauso jetzt, wo es nicht läuft.“

Sein Gegenüber Alex Bruchhage war nach dem Sieg in Erkenschwick natürlich in einer anderen Gemütslage und lobte seine Mannschaft für die Leistung: „Wir haben uns das hier alles andere als einfach vorgestellt, deshalb bin ich umso glücklicher, dass wir hier drei wichtige Punkte geholt haben. Ich kann meiner Mannschaft wenig vorwerfen, vielleicht nur, dass wir am Ende die Kontersituationen nicht konsequent zu Ende gespielt haben und schon früher den Deckel draufgemacht haben.“

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