Das war bitter. Mit 1:0 lag der Landesligist Schüren gegen den Titelverteidiger Brünninghausen in Front, doch der Oberligist kam in der Helmut-Körnig-Halle kurz vor dem Spielende noch zum Ausgleich. In der Verlängerung setzte sich der FC Brünninghausen dann denkbar knapp mit 3:2 durch. Somit war eine mögliche Revanche für das Vorjahresfinale, in dem der BSV nur haarscharf dem FC Brünninghausen den Pokal überlassen musste, misslungen.
Die BSV-Akteure verließen nach Abpfiff niedergeschlagen den Rasen. Auch Co-Trainer Mehmet Aslan, der Trainer Arthur Matlik ersetzte, merkte man die Enttäuschung an. „Der Schmerz sitzt schon tief. Die Jungs sind niedergeschlagen, wie das gesamte Trainerteam auch. Mit etwas Glück hätten wir das Spiel vielleicht auch gewonnen“, klagte er im Gespräch mit RevierSport.
Dennoch zollte er dem Gegner Respekt und lobte ihn. „Das ist einfach die individuelle Klasse des Oberligisten. Die denken nicht lange nach“, betonte Aslan. Der Vorjahresfinalist will das Positive aus der Hallenstadtmeisterschaft ziehen. „Wir können viel mitnehmen. Die Jungs haben Bock darauf, Fußball zu spielen und sind fit. Die Moral stimmt und darauf kann man aufbauen“, erklärte er im Gespräch mit RevierSport.
In der Westfalenliga 2 belegt der auf Platz 15 positionierte BSV derzeit einen Abstiegsrang. „Es war unser Ziel, dass wir weiter arbeiten, damit wir da unten rauskommen“, sagte Aslan und hofft die Gefahrenzone bald schon zu verlassen.
Autor: Max Daum