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DSC Wanne-Eickel vor unbequemen Duell

Foto: Joachim Hänisch
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Die Flossbach-Elf beendet Hinrunde mit einem Heimspiel gegen Horst-Emscher. 

Keine Frage, die Hinrunde in der Westfalenliga hatten sich alle, die für den DSC Wanne-Eickel spielen, arbeiten oder mit ihm fiebern, völlig anders vorgestellt. Selbst ein Heimsieg zum Abschluss der ersten Serie gegen Aufsteiger SV Horst Emscher (So., 14.30 Uhr, Mondpalast-Arena) wird das nicht ändern.

Oben mitspielen wollten sie nach dem haarscharf verpassten Aufstieg im Frühsommer, nach Möglichkeit sogar aufsteigen. Davon sind die Schwarz-Gelben weit entfernt. Die Gründe sind hinlänglich bekannt: Etliche Leistungsträger fielen über Monate aus, und auf dem Rasen standen oft genug Leute, die aufgrund hartnäckiger Blessuren nicht oder kaum trainieren konnten. Insofern musste man sich in Wanne-Eickel wohl oder übel von den ursprünglichen Zielen verabschieden.

Zuletzt elf Punkte aus fünf Spielen für den DSC

Inzwischen haben Trainer Holger Flossbach und Co. auf den allseits beliebten „Wir-schauen-nur-von-Spiel-zu-Spiel“-Modus umgeschaltet – und sind damit gut gefahren. Mit elf Punkten aus fünf Spielen hat sich der DSC in der Tabelle klammheimlich bis auf Rang fünf vorgearbeitet, ehe am letzten Sonntag in Wiemelhausen die Erfolgsserie riss. „Einen Vorwurf kann ich den Jungs aber nicht machen“, sagt Flossbach auch Tage nach dem unglücklichen 0:1 beim Seriensieger der letzten sechs Wochen. „Auch in Wiemelhausen waren wir die bessere Mannschaft.“

Deshalb sieht er keinen Grund, etwas zu ändern — weder am Spielsystem noch an der Herangehensweise. „Wir haben unser System gefunden, das funktioniert“, sagt der Trainer. Und bleibt bei seiner Marschroute, auf Sicht zu fahren: „Wir wollten sieben Punkte aus den letzten drei Spielen des Jahres, das geht nicht mehr. Aber sechs sollen es schon werden.“

Eine Woche drauf geht's gegen das Schlusslicht

Gegen den Tabellen-Dreizehnten Horst soll also ebenso ein Sieg her wie am nächsten Sonntag zum Rückrundenauftakt gegen Schlusslicht Kirchhörde. „Völlig egal, wie der Gegner heißt. Das sind Heimspiele, da wollen wir die Punkte behalten“, verweist Flossbach auf die guten Ergebnisse, die seine Elf in der Mondpalast-Arena eingespielt hat. In den Emscher-Husaren sieht der Trainer einen „unbequemen Gegner, gegen den wir uns immer schwer getan haben.“

Deshalb verlangt er volle Konzentration. Mit Sven Preissing, Josse Gerick und Christian Melchner sind drei Langzeitzverletzte wieder fit und steigern Intensität und Qualität des Trainings. Für die Start-Elf sind sie noch kein Thema. „Wir gehen da kein Risiko ein“, sagt Flossbach. „Aber vielleicht sitzt der eine oder andere ja auf der Bank.“

Autor: Wolfgang Volmer

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