Nur zwei Tage nach der "langen und feuchtfröhlichen Feier" stand für die Grün-Weißen das Kreispokalhalbfinale gegen den SV Zweckel auf dem Programm, das die Hasseler durch drei Tore von Marco Lukas mit 3:0 für sich entscheiden konnten.
Zudem ist Trainer Thomas Falkowski mit den Personalplanungen für die kommende Saison beschäftigt. Nach den bereits fixierten Vertragsverlängerungen und dem einzig bisher feststehenden Neuzugang Sven Tormann vom FC Brünninghausen will Falkowski Richtung Wochenende zwei weitere Personalien präsentieren.
Nach zwei weiteren Verstärkungen für die Offensive hält der Erfolgscoach derzeit noch Ausschau: "In der Defensive sind wir voll besetzt. Das Wichtigste ist für uns, dass die möglichen Neuen ins bestehende System und vor allem ins Team passen", hat Falkowski ein klares Anforderungsprofil, allerdings erschweren die Finanzen dieses Unterfangen. Schließlich ist der SC Hassel alles andere als auf Rosen gebettet. "Tendenziell arbeiten wir gerne mit jungen Spielern zusammen, aber die sind für uns schwierig zu bekommen. Wir suchen auf jeden Fall fitte und flexible Leute, die zu uns passen. Am Ende ist es dann auch vielleicht egal, ob derjenige 20, 29 oder sonst wie alt ist."
Was die kommende Spielzeit in der Oberliga Westfalen angeht, ahnt Falkowski bereits, wo die Reise hingehen wird: "Wir reden ganz klar davon, dass wir uns in der Oberliga etablieren und nicht absteigen wollen. Es werden uns ganz sicher andere Kaliber erwarten." Kaliber, vor denen sich die Hassler jedoch auf gar keinen Fall verstecken wollen. "Wir werden versuchen, unsere Art von Fußball durchzusetzen. Uns ist bewusst, dass wir mehr Niederlagen wegstecken müssen als dieses Jahr, aber ich bin frohen Mutes, dass wir es schaffen werden drinzubleiben. Mit der Euphorie im Rücken müssen wir so gut wie möglich in die Saison kommen, aber dann auch eine gewisse Konstanz an den Tag legen."
Und gerade diese Euphorie könnte der SCH mit einem Pokalfinalsieg gegen YEG Hassel noch weiter entfachen. Mit einem Triple im Rücken kann schließlich eigentlich nichts schiefgehen.