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Diese Aussortierung von Tobias Tersteegen, Nadim Hajroussi, Lars Hinsdorf und Mohammed Orraoui ist mir sehr, sehr schwer gefallen“, erklärt Holger Flossbach der GSV-Coach.
Viel weitreichendere Folgen hatte der Weggang und die Rückkehr von Björn Schulz zum VfB Homberg. Angeblich soll der Streit und Zwist zwischen ihm und dem Trainer derart eskaliert sein, dass es keinen andern Weg mehr gab. „Das ist so nicht richtig“, stellt Flossbach klar, „ich bin ein sehr mannschaftsbezogener Trainer, der auch gut mit Problem-Fällen umgehen kann – wobei ich Björn nicht als solchen abstempeln würde. Für uns war das Ganze eher einseitig, er hatte ein Problem mit dem Trainerteam und nicht umgekehrt. Wir hatten uns gerade erst ein paar Wochen beschnuppert und ich hatte bisher nie solche Probleme.“
Der Moerser Linienchef legt nach: „Ich bin einfach nur enttäuscht, weil wir nicht wissen, warum er weg ist. Er hat uns keinerlei Chance gegeben, dies aufzuklären. Telefonisch ist er nicht erreichbar. Wir hätten über alles reden können, zumal ich kein Übungsleiter bin, der kommt und einfach nur einen Ball in die Mitte wirft.“ Aber daraus muss Flossbach lernen, selbst wenn Schulz den Gelb-Schwarzen auch sportlich hätte weiterhelfen können.
Über einen internen Kontakt wurden dann unter der Woche zwei neue Personalien festgezurrt. „Als ich zum Training kam, waren die beiden da“, staunte der ehemalige Münsteraner nicht schlecht. Die Brüder Michael und Daniel Borzek wurden verpflichtet. Beide spielten zuletzt in der Landesliga bei Erle 08. Michael agierte sogar schon in der Regionalliga bei Rot-Weiss Essen und beim Wuppertaler SV. „Die beiden werden uns auf jeden Fall verstärken, auch weil sie sehr robust sind und vor allem Michael jede Menge Erfahrung mitbringt“, freut sich Flossbach über den Zuwachs. Jetzt heißt es anpacken und noch einige Defizite aufzuarbeiten und auszumärzen, „vor allem im taktischen Bereich, da gibt es noch einiges nachzuholen. Sonst bin ich bisher sehr zufrieden.“
