Der SuS Langscheid/Enkhausen gehört zu den dienstältesten Mannschaften der Westfalenliga 2. Derzeit befindet sich der Klub in Gefahr, die Liga nach acht Jahren wieder verlassen zu müssen und in die Landesliga abzusteigen. Ein alter Bekannter soll genau das verhindern.
Nachdem sich der Klub und sein Trainer Marco Szczygiel vor einer Woche einvernehmlich getrennt hatten – Szczygiel wollte im Winter aus persönlichen Gründen ohnehin gehen – befand sich Langscheid/Enkhausen auf der Suche nach einem Nachfolger. Dieser wurde nun gefunden. Es ist Szczygiels Vorgänger Bernd Löseke.
Dieser erklärte vor fast genau zwei Jahren seinen Rücktritt zum Saisonende. Als er im Juni 2013 ging, endete am Sorpesee eine Ära, denn Löseke hatte den Verein zuvor sechseinhalb Jahre lang betreut.
Rückkehr nur für ein halbes Jahr
Nun also die Rückkehr zur Rückrunde. In den letzten beiden Spielen des Jahres in Heven und Kaan-Marienborn werden sich der 1. Vorsitzende Uli Wünnenberg und der Sportliche Leiter Marc Bertelt um die Mannschaft kümmern. Löseke übernimmt dann im neuen Jahr. „Wir werden gemeinsam versuchen, drei Teams hinter uns zu lassen“, kündigt der neue Coach an. Seine nächste Amtszeit wird lediglich ein halbes Jahr lang dauern betont Löseke, der nach wie vor Mitglied im Verein ist. Das Ziel ist einzig und allein der Klassenerhalt.
Großartige Unterstützung von außerhalb wird Löseke dabei nicht bekommen. „Wir haben keine großen Mittel, um auf dem Spielermarkt aktiv zu werden. Wenn sich etwas ergeben sollte, nutzen wir aber die Chance“, kündigt Rückkehrer Löseke an.