Der DSC Wanne-Eickel verlor auch gegen Holzwickede und wartet jetzt schon seit sieben Spielen auf einen Sieg. Zwar verloren an diesem Wochenende auch die Verfolger aus Wattenscheid und Brambauer, doch Trainer Stroetzel stellt fest: „Wir sind jetzt mittendrin.“
Die Gäste aus Holzwickede demonstrierten am Montag erneut ihre Stärke in der Defensive, dem 36-jährigen Peter Suchy gelang es, den besten Torschützen des DSC, Tugrul Aydin komplett aus dem Spiel zu nehmen. Und wenn doch mal ein Ball aufs Tor kam, war Keeper Amir Halilovic zur Stelle. „Wir waren als Team präsent und haben eine kämpferische Einstellung gezeigt“, lobte Holzwickedes Trainer Ingo Peter sein Team. Er selbst konnte mit einer goldrichtigen Einwechslung glänzen. Tobias Wittchen traf mit seinem ersten Ballkontakt zum Tor des Tages (64.).
Elf Gelbe und eine Gelb-Rote Karte
Stroetzel war mit der Leistung des Schiedsrichters Philip Dräger alles andere als einverstanden und richtig verdenken konnte man es ihm nicht. Denn elf Gelbe und eine Gelb-Rote Karte hätte es an diesem Tag nicht gebraucht. Zumindest die erste Gelbe Karte von Marvin Rathmann, der in der 70. Minute vom Platz flog, war diskutabel.
Dass der DSC am Ende als Verlierer den Platz verließ, hatte er sich allerdings selbst zuzuschreiben. Und auch Peter gibt zu bedenken: „Die Wanner müssen sich an die eigene Nase packen, dass sie so oft Platzverweise kassieren. Sie haben eine starke Mannschaft, aber sie besiegen sich immer wieder selbst.“ In den kommenden Wochen stehen direkte Duelle mit den Verfolgern an. Entscheidende Spiele für den DSC.