Die RS-Artikel aus der Donnerstags-Ausgabe mit der beschriebenen Schlammschlacht zwischen SG-Coach Holger Floßbach und dem ehemaligen Co-Trainer Thomas Koschewitz haben hohe Wellen geschlagen. Von „geistiger Zurück-Gebliebenheit„ war die Rede. Jetzt meldet sich Koschewitz noch einmal zu Wort: „Ich verstehe die Reaktion von Herrn Floßbach nicht. Ich habe ihn nie als schlechten Menschen dargestellt. Zu den Aussagen, die ich getroffen habe, stehe ich. Wie er jedoch nachschlägt, spricht für sich.„ Der 43-Jährige entrüstet: „Wenn er sich mit Ulf Kirsten auf eine Stufe stellt, dann müsste Kirsten der Friedensnobel-Preis verliehen werden. Denn Floßbach ist immer viel zu weit über sein Ziel hinaus geschossen: Wenn ich alles auflisten würde, bekäme er kein Bein mehr auf den Boden.„ Koschewitz legt nach: „Wenn wir schon vergleichen, dann haben sich Peter Neururer und Christoph Daum auch geändert. Vielleicht sollte Floßbach mal darüber nachdenken. Ich bewege mich auf einem vernünftigen Niveau. Deshalb ist die Sache für mich jetzt erledigt.„ Keineswegs abgeschlossen bei der SG ist das Thema Neuverpflichtungen. Das eine Nachrüstung von Nöten ist, hat nicht nur das Pokal-Aus deutlich gezeigt. Floßbach hat auch schon einen Wunschzettel geschrieben. Darauf stehen die Namen von Torwart Sven Schützek und Maik Stocker (beide SV Sodingen). Ind der ihm ebenfalls aus seiner Marler-Zeit bekannte Guido Böinghoff (TSG Dülmen). Für Floßbachs „Ziehkinder„ Schützek und Böinghoff wäre eine Rückkehr zu „ihrem„ Coach das Höchste der Gefühle. Sollten die Kandidaten die Freigabe von ihren Vereinen erhalten, werden sie sich nach der Winterpause das Herten-Trikot übertsreifen.
HERTEN: Friedensnobel-Preis für Kirsten
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