Ab Sommer hat Gladbecks Coach Holger Gehrmann endlich Unterstützung. Wie RevierSport bereits berichtete wird Horst Bistrich den Germanen zur Seite stehen. Bistrich, der noch bei Westfalia Herne in Lohn und Brot steht, wird sich am heutigen Donnerstag schon einmal die Reserve der Germania anschauen. "Ich bin nicht nur Co-Trainer, sondern auch Koordinator", beschreibt Bistrich seinen Job. "Ich werde mich auch um die zweite Mannschaft und um die Jugend kümmern. Dieses Aufgabenfeld liegt mir und ich möchte meine Erfahrungen weiter geben."
Von Gehrmann hat Bistrich einen hohe Meinung. "Er ist ein sehr engagierter Mann mit einem enormen Wissen. Das einzige was ich schade finde ist, dass Sascha Vitolins geht. Er ist einer der besten Torhüter der Liga und ich hätte ihn gerne behalten." Doch bei der DJK sieht der Sportlehrer noch Nachholbedarf. "Das ist ein Verein mit Bezirksliga-Strukturen. Wir sind genauso weit vom Aufstieg entfernt wie Gladbeck von Berlin." Doch Bistrich ist sich sicher, dass man den Verein schnell an die Verbandsliga heran führen kann. "Hier kann man sehr viel erreichen und aufbauen. Ich möchte den Club unterstützen. Ich meine, dass der Aschenplatz nicht repräsentativ genug ist. Wir müssen alles daran legen, endlich ins Stadion umzuziehen. Denn selbst Jugend-Kicker aus der Westfalenliga wollen nicht auf diesen Untergrund. Daran müssen wir arbeiten."
Bis er jedoch endgültig an den Krusenkamp wechselt, wird Bistrich seinen Job bei der Westfalia erfüllen. "Ich gehe nicht im Streit, werde meine Arbeit in Herne vernünftig beenden. Ich wollte in dieser Position einfach nicht mehr weiter machen, deshalb habe ich bereits im Dezember gesagt, dass ich aufhören will. Im Sommer beginnt dann ein neues Kapitel."