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VfL Rhede
Elsinghorsts Traum wird wahr

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VfL Rhede: Ein BVB-Fan knipst gegen "seine" Borussia
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Der 6. Juli 2011 wird für den VfL Rhede und insbesondere dessen Angreifer Tim Elsinghorst unvergessen bleiben. Der BVB machte einen großen Traum wahr.

An diesem Tag gastierte nämlich niemand geringeres als der amtierende Deutsche Meister Borussia Dortmund im BESAGROUP-Sportpark in Rhede. 7.500 Zuschauer stömten in die Arena, um Mario Götze, Shinji Kagawa, Mats Hummels und Co. zu sehen. Einer von diesen vielen BVB-Fans war mittendrin statt nur dabei.

Tim Elsinghorst, Angreifer des VfL Rhede, wurde der schwarz-gelbe Virus in die Wiege gelegt und nun durfte der 25-Jährige gegen seine großen Vorbilder ran. „Meine ganze Familie ist mit dem BVB-Virus infiziert. Ich bin von klein auf ein Schwarz-Gelber. Für mich ist ein riesengroßer Traum in Erfüllung gegangen. Ich kann das bis jetzt noch gar nicht alles richtig realisieren. Rhede gegen den BVB, 7.500 frenetische Zuschauer und dann noch so ein Ding von mir“, blickt Elsinghorst, der erst im Sommer vom 1. FC Bocholt zurück nach Rhede gewechselt ist, ungläubig auf „seinen“ großen Tag zurück.

Welcher BVB-Fan darf schon von sich behaupten, dass er im Testspiel gegen Jürgen Klopps Mannschaft den Führungstreffer für seinen Amateurklub besorgt hat? Sicherlich nur ganz, ganz wenige. Der angehende Wirtschaftsingenieur ist einer davon. Denn Elsinghorst war es, der seine schwarz-weißen Rheder gegen die Borussia in Front schoss. Elsinghorst: „Nach drei Minuten ein Tor gegen meinen Klub zu erzielen, ist einfach unbeschreiblich. Das war Gänsehaut pur. Ich kann mich nur bei Marvin Uebbing für die geniale Vorarbeit bedanken. Das war schon stark, wie er drei oder vier Dortmunder umkurvt hat.“

Mario Götze wollte sein Trikot nicht abgeben

Den Rest besorgte dann der BVB-Fan in Diensten des VfL Rhede. „Mein Treffer war der Grund dafür, dass Shinji Kagawa richtig sauer wurde“, witzelt Elsinghorst, mit Hintergedanken an den lupenreinen Hattrick des einmal mehr überragenden Japaners. Doch nicht Kagawa ist Elsinghorsts Lieblingsspieler, sondern Mario Götze. „Der Tag war ohnehin perfekt. Doch hätte ich noch das Trikot von Götze bekommen, dann wäre es der Sechser mit Zusatzzahl gewesen. Doch leider wollte Mario sein Shirt nicht abgeben. Nur drei oder vier Spieler von uns konnten sich ein Shirt sichern, ich war leider nicht dabei“, sagt Elsinghorst.

Doch so oder so, dieses einmalige Erlebnis kann dem VfL Rhede und BVB-Anhänger Tim Elsinghorst niemand mehr nehmen. Sein Trainer Manuel Jara hofft, dass die Bude gegen Borussia Dortmund seinem Schützling für die kommende Niederrheinliga-Saison zusätzliche Kraft verleiht. „Er hat seinen Torriecher eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ich bin mir sicher, dass er auch in der Liga knipsen wird. Tim ist ein hervorragender Fußballer und junger Mensch. Wir alle freuen uns, dass wir diesen Tag erleben durften und wissen vor allem um die Bedeutung für den eingefleischten Borussia Dortmund-Fan Tim Elsinghorst.“

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