Im Sommer wechselte Timothé Rupil von der Zweitvertretung des FSV Mainz 05 zur U23 von Schalke 04. Auf Anhieb entwickelte sich Schalkes neue Nummer zehn zum Stammspieler unter Trainer Jakob Fimpel.
In bislang allen acht Regionalliga-Partien gehörte der 21-Jährige zur Startelf, dabei erzielte er einen Treffer und legte ein Tor auf. Nur Innenverteidiger Tim Schmidt stand bislang noch mehr Minuten auf dem Platz als der Neuzugang.
Sportlich erwischten Schalke II und Rupil einen guten Start: Drei Spiele, sieben Punkte und zwei Torbeteiligungen für den Leistungsträger. Seitdem stecken die jungen Knappen allerdings in einer sportlichen Krise und rutschten durch fünf Pleiten in Folge auf Rang 15 ab.
Am Samstagabend steht für Schalkes U23 dann das Kracher-Heimspiel gegen den MSV Duisburg auf dem Programm. Um 20 Uhr ist Anstoß im altehrwürdigen Parkstadion. Wir haben im Vorfeld mit Timothé Rupil gesprochen:
Timothé Rupil, acht Spiele, sieben Punkte, Platz 15: Der Saisonstart verlief nicht wie erhofft. Was waren die Gründe dafür?
Die ersten drei Saisonspiele verliefen gut, in den anschließenden Partien waren wir aus meiner Sicht in den Details nicht gut genug und in den Basics allgemein zu schwach. In der Offensive hatten wir zu wenig Aktivität, um Torgefahr zu entwickeln.
Zuletzt hat die Mannschaft in Wuppertal eine sehr starke zweite Halbzeit gespielt, sich aber letztendlich nicht belohnt. Was muss passieren, damit man wieder in die Erfolgsspur zurückkehrt?
Gegen den Wuppertaler SV waren wir besonders torgefährlich – so torgefährlich waren wir in der laufenden Saison bisher selten. Das müssen wir jetzt beibehalten für die kommenden Spiele.
Sie sind im Sommer aus Mainz nach Schalke gekommen und direkt zum Stammspieler und Dauerbrenner avanciert. Wie würden Sie persönlich die ersten knapp drei Monate in Gelsenkirchen resümieren?
Hier auf Schalke fühle ich mich sehr wohl und verstehe mich gut mit meinen Mitspielern sowie den Mitarbeitern des Vereins. Ich bin glücklich, dieses Vertrauen von den Trainern erhalten zu haben.
Bei so einem Spiel ist die Vorfreude immer groß: Wir wollen da weitermachen, wo wir gegen Wuppertal aufgehört haben. Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit am vergangenen Freitag, dann können wir jeden Gegner vor Probleme stellen.
Timothé Rupil.
Am Samstagabend kommt der MSV Duisburg ins Parkstadion. Flutlichtspiel, attraktiver Gegner, viele Fans: Wie groß ist die Vorfreude und was hat die Mannschaft sich vorgenommen?
Bei so einem Spiel ist die Vorfreude immer groß: Wir wollen da weitermachen, wo wir gegen Wuppertal aufgehört haben. Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit am vergangenen Freitag, dann können wir jeden Gegner vor Probleme stellen.
Aufgrund der Trainerentlassung von Karel Geraerts arbeitet Trainer Jakob Fimpel aktuell bei den Profis und die U23 wird interimsweise von Tomasz Waldoch betreut. Beeinflusst das Ihre Vorbereitung aufs Duisburg-Spiel?
Jeder weiß, was er zu tun hat und wird sich auch daranhalten. Gemeinsam können wir es aus dieser aktuell schwierigen Phase schaffen.